The Witcher-Autor macht sich über G.R.R. Martin lustig, kann ihn aber auch total verstehen

Fans warten seit 14 Jahren auf The Winds of Winter. Jetzt gibt’s einen Seitenhieb – und eine mögliche Erklärung.

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Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Besonders, wenn es um The Winds of Winter geht – das legendäre unfertige Buch von Das Lied von Eis und Feuer-Autor George R.R. Martin. Jetzt hat sich ein Kollege zu Wort gemeldet: Andrzej Sapkowski, Schöpfer der Witcher-Saga, konnte sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen.

Im Gegensatz zu George R.R. Martin halte ich mein Wort

In einem Interview auf dem Opole-Buchfestival versicherte der polnische Autor, dass Fans bald auf neue Bücher von ihm hoffen dürfen und zog dort auch einen Vergleich zu seinem berühmten Kollegen.

"Ich werde etwas anderes schreiben. Keine Sorge. Es gibt keinen Grund zur Panik. Und im Gegensatz zu George R. R. Martin – den ich übrigens persönlich kenne – halte ich mein Wort, wenn ich sage, dass ich etwas schreiben werde."

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Doch statt purer Häme zeigte Sapkowski auch Verständnis. Besonders für den Einfluss der HBO-Serie Game of Thrones, die Martins Bücher vorwegnahm – mit einem Finale, das viele Fans enttäuschte:

"Ich verstehe ihn vollkommen. Wenn jemand sowas mit mir gemacht hätte – also eine Serie zu meinen Büchern gedreht, bevor ich sie zu Ende geschrieben habe – dann würde ich mich auch fragen, ob es überhaupt noch einen Sinn hat weiterzuschreiben."

Und weiter:

"Wenn es das alles schon gibt, oder? Dann ergibt es keinen Sinn mehr. Es ist schön, wenn man etwas adaptiert – das ist das verdammte Recht des Autors –, aber etwas zu adaptieren, das noch gar nicht existiert? Einfach drauflos zu extrapolieren? Das ist unanständig."

Damit greift er eine weit verbreitete Theorie auf: Dass Martin schlicht die Lust verloren hat, weil seine Geschichte schon in anderer Form (und nicht sehr erfolgreich) zu Ende erzählt wurde.

Aber können wir vielleicht doch noch auf ein neues Buch hoffen?

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