Seite 2: Tomb Raider: Underworld im Test - Review für PlayStation 3 und Xbox 360

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Abenteurer-Technik

Natürlich hat Lara immer die passende Ausrüstung für actionreiche Erkundungstouren dabei: Neben dem Enterhaken, mit dem sie über Abgründe schwingt oder sich an Wänden abseilt, schlummern noch einige weitere äußerst nützliche Gadgets im Rucksack. Unverzichtbar für die Schatzsuche in düsteren Gewölben sind die Taschenlampe und das neue Sonargerät. Damit könnt ihr auf Laras PDA eine 3D-Gitternetzkarte der Gegend studieren, in der ihr euch herumtreibt. Besonders nützlich ist die Karte wenn es darum geht, verborgene Gänge oder Hohlräume zu finden. Ebenfalls über den PDA dürft ihr euch Hinweise zum weiteren Vorgehen holen. Dabei habt ihr die Wahl: Wollt ihr nur das generelle Missionsziel wissen, bekommt ihr auch nichts weiter zu hören. Steckt ihr hingegen fest, könnt ihr euch vom Mini-Computer detaillierte Lösungshilfen geben lassen.

All die Technik ersetzt aber selbstverständlich kein körperliches Können: Lara klettert, springt, hangelt, balanciert, rutscht, kriecht und taucht durch die Ruinen, dass selbst ein Indiana Jones zu seinen besten Zeiten neidisch geworden wäre. Neu ist das Freeclimbing, bei dem sich Lara an hervorstehenden Steinen festhält und an Wänden entlang arbeitet. Das funktioniert nur an bestimmten Stellen und ist eine nette spielerische Abwechslung vom ständigen Gehüpfe und Geschwinge. Allerdings solltet ihr jetzt kein zweites Assassin's Creed erwarten!

Adrenalin-Schuss

Selbstverständlich gehören auch großkalibrige Waffen in den gut sortierten Abenteurer-Rucksack. Schließlich werden die verfallenen Ruinen, in denen sich Miss Croft herumtreibt, von allerhand Ungeziefer und wilden Tieren bevölkert -- später wollen sogar noch blutrünstige Monster der adretten Dame an die Gurgel. Da ist es gut, dass Lara neben der automatischen Zielerfassung immer noch auf den Kopfschuss-Trick zählen kann, den sie seit dem Remake ihres ersten Einsatzes beherrscht: Bei Schusswechseln lädt sich eine Adrenalin-Leiste auf. Ist sie voll, genügt ein Knopfdruck, um das Geschehen zu verlangsamen. Nun gilt es, das Fadenkreuz über die Zielmarkierung am Kopf des Gegners zu bringen und abzudrücken -- nach nur einem Schuss ist der Angreifer erledigt!

Außerdem hat Lara einen guten Batzen Handgranaten dabei, die an Gegnern haften bleiben. Wer so ein Ei am Rücken kleben hat, gerät schnell in Panik und rennt mit etwas Glück vor der Detonation zu seinen Kollegen. Auf diese Weise könnt ihr mehrere Widersacher auf einmal ausschalten. Seit ihrem letzten Abenteuer hat Lady Croft außerdem einen Schnellkurs in Selbstverteidigung mitgemacht und kann ihre Gegner auch ohne Waffengewalt auf die Bretter schicken. Im Prinzip sind die ungenauen Martial-Arts-Kicks aber unnötig, da Lara sowieso über unbegrenzte Munition verfügt. Explosionen, Kopfschüsse, Tote -- das hört sich alles ziemlich wild an, außer ein paar Blutspritzern wird bei Tomb Raider: Underworld aber auf plakative Gewaltdarstellung verzichtet. Trotzdem ist es etwas verwunderlich, dass die USK das Spiel ab 12 Jahren freigegeben hat.

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