Ubisoft will Google Stadia in Zukunft verstärkt unterstützen

Portierung für den kommenden Streaming-Dienst Google Stadia sind laut Ubisoft nicht mit hohen Kosten verbunden.

Laut Ubisoft sind Portierungen für Google Stadia keine kostspielige Sache. Laut Ubisoft sind Portierungen für Google Stadia keine kostspielige Sache.

Ubisoft hat während einer Investoren-Konferenz bekannt gegeben, dass Portierungen für Googles Streaming-Dienst Stadia keine kostspielige Angelegenheit sind. Aufgrund des geringen Aufwands sind die Umsetzungen von Ubisoft-Spielen daher fest mit eingeplant.

Stadia-Ports sind laut Ubisoft kein großes Problem

Laut dem Magazin Gamasutra wurde das von CEO Yves Guillemot und CFO Frederick Duguet bekannt gegeben. Konkrete Kosten oder Zahlen nennen sie zwar nicht, aber die Rechnung gehe zu Gunsten des Publishers auf.

"Die Extra-Kosten, um sicherzustellen, dass ein Spiel auf Stadia funktioniert, sind nicht so hoch. Es ist ein fester Bestandteil unserer Planung und wir pflegen gute Beziehungen zu Stadia, damit es am Ende profitabel für uns ist."

Dies sei besonders bei aktuellen Spielen der Fall. Ubisoft hat beispielsweise Assassin's Creed: Odyssey für Stadia umgesetzt. Bei Titeln, die Guillemot als "2.0 Type of Games" bezeichnet, sei der Portierungs-Aufwand etwas höher.

Was genau mit "2.0"-Spielen gemeint ist, wird nicht ganz klar. Möglicherweise versteht er darunter die kommende Konsolen-Generation. Mit dieser dürfte es auch neue, technische Herausforderungen beim Portieren zu bewältigen geben.

Offenbar können Stadia-Nutzer also mit vielen aktuellen und neuen Ubisoft-Spielen rechnen. Die Liste an bekannten Spielen des Streaming-Dienstes ist bisher recht kurz. Ubisoft wird zumindest noch Division 2 und Ghost Recon: Breakpoint bereitstellen. Ansonsten wissen wir z.B. von Baldurs Gate 3, Destiny 2 und Doom Eternal.

Was bedeuten diese geringen Kosten?

Grundsätzlich ist es für den Streaming-Dienst eine gute Sache, wenn Portierungen von PC oder Konsolen-Spielen wenig aufwendig für die Entwickler sind. Immerhin würden so mehr Studios eine entsprechende Umsetzung in Betracht ziehen.

Hat Ubisoft eine Sonderstellung? Die "guten Beziehungen" zu Stadia von Ubisoft könnten aber auch bedeuten, dass der französische Publisher besonders günstige Verträge abgeschlossen hat. Immerhin dürfte Google an Blockbustern wie Assassin's Creed: Odyssey großes Interesse als Zugpferd für die neue Plattform haben.

Es ist also nicht unbedingt garantiert, dass andere Entwickler und Publisher die Einschätzung Ubisofts zu den Portierungskosten teilen würden.

Google Stadia soll im November 2019 starten und lässt euch alle unterstützten Spiele auf nahezu jedes internetfähige Gerät streamen. Ihr könnt direkt im Browser loslegen, ohne ein Spiel herunterladen zu müssen. Alles zum neuen Streaming-Dienst erfahrt ihr in unserer Übersicht.

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