Warhammer 40.000 Space Marine 2 im Test und mit finaler Wertung: Der Multiplayer gibt noch einmal Punktabzug

Space Marine 2 ist wie erwartet eine stumpfe, atmosphärische und ausgesprochen unterhaltsame Aneinanderreihung von Schlachtsequenzen. Ihr metzelt, metzelt, metzelt, macht mal Pause und gönnt euch eine kühle Metzel-Mix, und weiter geht es mit dem Metzeln, Metzeln, Metzeln.

Grafisch holt der Titel jede Menge aus dem durchdachten und komplexen Szenario heraus, selbst ich als völliger 40K-Noob habe die enorme Detailvielfalt gespürt.

Die Performance kann auf den Konsolen aber leider nicht mithalten: Der 30 fps-Modus ist für mich aufgrund des viel zu hohen Spieltempos keine Option und im 60 fps-Modus ruckelt der Titel sehr häufig.

Ein bisschen ärgert mich im Nachhinein zudem die Abspaltung des Einsatz-Koop-Modus in eigene Missionen mit recht kurzer Spielzeit. Der Spielmodus hat mich mit seiner motivierenden Level-Spirale gepackt und über Stunden darin versinken lassen. Auch ist die spielerische Komponente dort deutlich ausgewogener und ich hätte liebend gerne die komplette Kampagne auf diese Weise erlebt.

Im Versus-Multiplayer hatte ich darüber hinaus soliden Spaß, aufgrund des verzögerten Netzwerk-Codes, Lags und eines geringen Umfangs lädt der Mehrspielerpart jedoch nicht nachhaltig zum Zocken ein.

Ansonsten gibt es am grundsätzlichen Spiel aber eigentlich nicht so viel zu meckern. Das Missions-Design ist zwar nicht allzu innovativ und wiederholt sich, der ausgefeilte Gameplay-Loop macht aber jede Menge Laune und nutzt sich auch nicht allzu schnell ab.