Street Fighter 6 Review

Von ScarryNator · 6. Juni 2023 ·
Kategorien:
  1. Meine erste Berührung mit Street Fighter hatte ich damals als Street Fighter 4 raus kam. Davor habe ich lediglich Tekken und Dead or Alive gespielt. So dachte ich mir cool, ein neues Fighting Game, dabei blieb es, dass Kampfsystem war mir zu kompliziert und ich hatte nicht den Ansporn mich dort rein zu arbeiten. Kann das nun Street Fighter 6 ändern?


    Die Drei Säulen von Street Fighter 6


    Street Fighter 6 teilt sich in drei Menüs auf World Tour, Den Battle Hub und Den Arcade-Bereich. Die World Tour ist quasi eine lange Tutorial für Singelplayer, welcher Anfänger in die Mechanik des Kampfsystem einführt und ein Geschichte erzählt. Die Geschichte ist jetzt kein Meisterwerk, unterhält aber ganz gut.

    In einem sehr umfangreichen Charakterbaukasten kann man sich Stunden lang austoben, die Wildesten Charakter sind möglich. Wer dazu keine lust hat kann aber auch auf viele vorgefertigte Bausteine zurück greifen.

    So Arbeitet ihr euch in etwa 20 bis 30 Stunden vom Nobody zum Stärksten Kämpfer der Welt hoch. Denn wie der Name es vermuten lässt führt euch die World Tour rund um die Welt. Wobei aber nur die Metro City ist eine richtige Hub Welt ist, die anderen Stationen der Tour sind 2,5 D Abschnitte wo ihr von rechts nach links laufen könnt.

    Das ganze ist auch recht Spaßig, wenn da nicht die immer gleichen Kämpfe gegen Gangs wären die fast alle gleich aussehen und meisten Kartons auf dem Kopf tragen. Es gibt Nebenmissionen und Mini Spiele, die ich allerdings ziemlich generisch finde und schnell Langweilen können. Die Meister die ihr als Unterstützung bekommt sind ganz cool gemacht. Von ihnen lernt ihr eure Moves und neue Attacken. Ihr könnte ihnen auch Geschenke machen um die Bindung zu stärken, was aber eine Ewigkeit dauert. Wollt ihr alle Meister auf das Maximum bringen könnte ihr auch über 100 Stunden in der World Tour verbringen. Neben bei geht ihr dann noch Shoppen um neue Kleidung zu erlangen, die nicht nur das Aussehen ändern sondern auch eure Attribute wie Verteidigung oder Stärke. Das alles ist aber nur eine Vorbereitung auf die anderen Modi.


    Der Arcade-Bereich



    Dieser Modus lässt sich mit anderen Fighting Games vergleichen. Hier könnt ich Solo gegen die Ki antreten was von kleinen Geschichten und einem Minispiel begleitet wird. Außerdem stehen noch der VS Modus und ein Bereich für angepasste Kämpfe, so wie die Tutorials zur Verfügung. Der VS Modus sollte jedem der schon mal ein Fighting Game gespielt hat ein begriff sein, dort kann man gegen seine Freunde in hitzige Gefechte starten. Der angepasste Modus fügt eigene Regeln hinzu, dort kann es passieren das auch mal ein Stier durch die Arena rennt oder Teslaspulen euch unter Strom setzten wenn ihr nicht aufpasst. Die Tutorials lernen euch in kleinstem was welcher Kämpfer drauf hat.


    Der Battle Hub


    Das Herzstück für Einzelspieler wird wohl die World Tour oder der Arcade-Bereich sein. Für alle die sich Online auf die Mütze geben wollen ist der Battle Hub gedacht. Dort sieht es wie in einer Arcadehalle aus, überall stehen Automaten an den andere Spieler sitzen. Man kann sich nun in Ranglisten Kämpfe wagen oder sich einfach an einen Automaten setzten und auf seinen Gegner warten. Wenn man sich an einen Automaten setzte, wo bereits jemand sitzt, kann man während man wartet auch noch einmal gegen die KI üben. Das ganze wird aber etwas durch den Echtgeld Shop überschattet, wo ein einfaches Schweißband schon einmal 4 € kosten kann. Doch ist das Ganze denn nun auf für Anfänger und Einsteiger geeignet?

    Ich kann euch sagen ich bin Blutiger Anfänger wie eingangs erwähnt habe ich Street Fighter 4 schnell wieder beiseite gelegt. Doch Street Fighter 6 ist super, ich bin begeistert über die Einsteigerfreundlichkeit des Spiels. Was unter anderem an der Steuerung liegt, es gibt drei Steuerungsvarianten, die Klassische, die Moderne und die Dynamische. Die Klassische ist wie aus den anderen Street Fighter Games bekannt, dort müsst ihr halbkreise und die richtigen Tastenfolgen eingeben um Combos zu vollführen. Die Moderne erleichtert das ganze in dem ihr mit der rechten Schultertaste und den Aktionstasten automatisch Combos vollführt. Die Dynamische ist wirklich nur für Anfänger geeignet und auch Online nicht erlaubt, da man dort einfach auf die Tasten drücken kann und die KI entscheidet was für Combos jetzt ausgeführt werden.


    Sieht das ganze denn auch Schick aus?



    Capcom verwenden die Hauseigene RE Engine, was dem Game wirklich gut steht. Die Kämpfer sehen fantastisch aus, nur die Haare wirken noch etwas gewöhnungsbedürftig. Die Open World fällt dagegen etwas ab mit nachladen und verwaschen Texturen. Die NPC´s wirken wie Fremdkörper und können nicht mit dem Detailgrad von den Meistern und dem eigenen Avatar mithalten.

    Auch die Stages der World Tour können nicht mit den Stages aus dem Arcade-Bereich oder dem Battle Hub mithalten. Dennoch würde ich sagen das Sreet Fighter ein hübsches Spiel ist. Street Fighter bietet von Anfang an, 18 Kämper und 16 Stages, neue Kämpfer und Stages werden kostenpflichtig nachgeliefert.



    Ich kann es jedem Anfänger ans Herz legen, der sich für Fighting Games interessiert, dem Spiel eine Chance zugeben.




    Meine persönlich Wertung lautet 90 von 100

Kommentare

Um einen Kommentar zu schreiben, melde dich einfach an und werde Mitglied!
Top