Fazit: A Plague Tale Requiem im Test: Ein Atmo-Biest, dem wir Schwächen verzeihen

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit der Redaktion

Annika Bavendiek
@annika908

Auch wenn die Geschichte ausgefeilter und das Gameplay noch gehaltvoller hätten sein können, haben sich Hugo und Amicia mit ihrer rührenden Beziehung in mein Herz gespielt. Die Verbesserungen, sei es bei den Mechaniken oder der Technik, sind sinnvoll und groß genug, um mich zusammen mit der atemberaubenden Welt soweit über verschenktes Potenzial hinwegsehen zu lassen, dass es für mich trotzdem ein tolles Erlebnis war. Allerdings reicht die Fortsetzung nicht ganz an den Vorgänger heran, der sich mit mehr Staun-Momenten runder anfühlt.

Wer den Vorgänger mochte, bekommt mit A Plague Tale Requiem eine abwechslungsreiche und technisch moderne Fortsetzung, die man trotz kleiner Kritikpunkte unbedingt spielen sollte. Wer A Plague Tale dagegen aber noch nicht kennt, der sollte erst Teil 1 spielen, um den Nachfolger auch voll und ganz genießen zu können. Denn so schön das Spiel auch ist, empfiehlt es sich hier, durch Innocence erst eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen.

Samara Summer
@auch_im_winter

Die Spielmechaniken von A Plague Tale sind eigentlich gar nicht meins, denn mir fehlt fürs Schleichen meist die Geduld – und bei Kämpfen bevorzuge ich die präzise Steuerung guter Action-RPGs. Trotzdem wollte ich Requiem unbedingt spielen, weil mich schon Innocence mit dem Grundgerüst aus Story, düsterer Atmosphäre und beeindruckenden Mittelalterschauplätzen in seinen Bann gezogen hat.

Wie erhofft war das auch bei Requiem der Fall. Die Geschichte basiert auf dem Ziel, eine Heilung für Hugo zu finden … mal wieder. Und dieser Ansatz alleine wäre noch kein Highlight für mich. Aber dank der unterhaltsamen Interaktionen zwischen den Charakteren, den wirklich (!) wunderhübschen Settings und der dichten, geheimnisvollen Atmosphäre wurde eben doch eines draus.

Ich konnte mich kaum sattsehen, das Pad kaum aus der Hand legen und hatte manchmal fast das Gefühl, vor Ort zu sein. Ein bisschen wie Urlaub in Frankreich … nur mit Ratten, Leichen und fiesen Feinden. Apropos Feinde: Mit den Spielmechaniken konnte ich mich übrigens auch anfreunden, da immer wieder neue Mechaniken Abwechslung reinbringen. Schade fand ich nur, dass ich gefährliche Passagen meist genau so bewältigen muss, wie die Entwickler*innen das für mich vorgesehen haben. Etwas mehr Freiheit beim Austüfteln von individuellen Wegen hätte den vielfältigen Mechaniken mehr Gewicht verliehen.

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (86)

Kommentare(70)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.