Destiny 2 - Bungie setzt "einzigartiges Netzwerkmodell" gegen Cheater ein

Bungie setzt bei Destiny 2 auf eine Mischung aus dedizierten Servern und Peer-to-Peer-Technologie.

Destiny 2 setzt auf ein einzigartiges Netzwerkmodell. Destiny 2 setzt auf ein einzigartiges Netzwerkmodell.

Zum Reveal von Destiny 2 gab Bungie bekannt, bei dem neuen Online-Shooter nicht auf dedizierte Server zu setzen, was einige Spieler laut aufschreien lies. Im Rahmen des jüngsten Weekly Updates legte Bungies Engineering Lead Matt Segur nun die Karten auf den Tisch und erklärte die Situation genauer.

Demzufolge kommt bei Destiny 2 ein "einzigartiges" Netzwerkmodell zum Einsatz, das momentan weltweit getestet wird, um zum Launch eine geschmeidige Erfahrung zu bieten.

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Alle Aktivitäten im Spiel werden auf den Servern der Entwickler gehostet. Somit soll es nie wieder zu Host-Migrationen in Raids oder in PvP-Matches kommen. Im Vorgänger wurden die Matches noch von den Spielern gehostet, weswegen es hin und wieder zu Verbindungsabbrüchen und Lags kam. Damit soll in Destiny 2 Schluss sein.

Bungie möchte trotzdem nicht von dedizierten Servern sprechen, da diese als reine Client-Server-Netzwerkmodelle verstanden werden. Das Netzwerkmodell von Destiny 2 ist eher eine Hybridform von Dedicated Servers und Peer-to-Peer-Technologie. Letztere soll weiterhin ein Gefühl von Präzision und Direktheit beim Bewegen und Schießen vermitteln.

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Hybrid-Netzwerkmodell als Maßnahme gegen Cheater

Bungie habe Segur zufolge lange an diesem Netzwerkmodell gearbeitet, das es Cheatern extrem schwer machen soll.

"Unsere Sicherheits-Ninjas haben mehrere Jahre an einem Plan gearbeitet, wie man mit dieser neuen und lebendigen Community umgehen wird. Wir haben eine Reihe von streng geheimen Strategien, um sicherzustellen, dass das Leben eines Cheaters in Destiny 2 einsam, arm, kümmerlich, roh und kurz wird.

Und egal auf welcher Plattform ihr spielt. Alle Veränderungen an eurem persistenten Charakter werden direkt und ohne Peer-to-Peer-Einfluss an unser sicheres Daten-Center kommuniziert."

Im Sommer startet eine Beta zu Destiny 2, die natürlich auch als Testphase für das Netzwerk dient. Da die Entwickler aber laut Segur extrem viel Zeit ins Matchmaking und die Latenz gesteckt haben, blicke man der Beta zuversichtlich entgegen.

Kolumne:Die Beta von Destiny 2 ist nicht Sinn der Sache!

Destiny 2 erscheint am 8. September 2017 für PS4, Xbox One, die PC-Version soll später folgen. Eine Nintendo Switch-Version ist momentan nicht geplant. Der Shooter macht Gebrauch von der Zusatz-Power der Xbox Scorpio und PS4 Pro. Zumindest letztere soll jedoch zu schwach für 60 Bilder pro Sekunde sein.

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