Red Dead Redemption 2 - Warum John in Teil 1 nie über Arthur spricht

Wenn John und Arthur sich kannten, warum hören wir im ersten Teil nichts über ihn? Ein Fan hat die Antwort in einer Cutscene gefunden.

Warum verliert John kein Sterbenswörtchen über Arthur? Warum verliert John kein Sterbenswörtchen über Arthur?

In Red Dead Redemption 2 folgen wir dem Outlaw Arthur Morgan durch den Wilden Westen Amerikas. Dort treffen wir nicht nur auf die Van Der Linde-Gang sondern auch auf John Marston, eine der Hauptfiguren aus dem ersten Teil. Die beiden erleben in Red Dead Redemption 2 eine Menge zusammen, gute wie schlechte Zeiten, aber trotzdem erwähnt John seinen Kumpanen im ersten Teil kein einziges Mal.

Das ist natürlich logisch, schließlich gab es den zweiten Teil des Spiels und somit auch Arthur noch nicht, als die Dialoge für Teil 1 geschrieben wurden. Aber abseits von der "realen" Erklärung scheint auch das Spiel einen Grund dafür parat zu haben, und der ist rührend.

Ein Fan glaubt nämlich, in einer Cutscene die Antwort gefunden zu haben. Wir sind der Meinung, dass er damit Recht haben könnte. Nach dem Beenden der Story verbrachte er viel Zeit mit Familie Marston auf der Ranch. In Beecher's Hope löste er eine Cutscene aus, in der dem noch sehr kleinen Jack auf einmal einfällt, dass Arthur ihnen das Leben rettete.

Red Dead Redemption 2 - 5 Dinge über Arthur Morgan, die ihr (vielleicht) noch nicht wusstet Video starten 7:47 Red Dead Redemption 2 - 5 Dinge über Arthur Morgan, die ihr (vielleicht) noch nicht wusstet

"Es tut einfach so weh."

John scheint erstaunt, dass Jack sich daran erinnert, will jedoch nicht darüber reden. Auch Abigail bekräftigt ihren Sohn darin, das Thema nicht mehr anzuschneiden. Doch wieso? "Ich kann nicht über ihn reden." verrät er Abby später in der Szene, nachdem Jack das Zimmer verlassen hat. "Es tut einfach zu weh."

John vermisst Arthur also fürchterlich, beinahe wie einen Bruder. Aber weil sein Verlust ihn schmerzt und er wahrscheinlich auch ein schlechtes Gewissen hat, nachdem Arthur ihnen so oft das Leben rettete, kann er nicht über ihn sprechen, auch nicht mit seiner Familie.

Dazu kommt, dass Arthurs letzte Worte an ihn waren, nicht zurückzublicken. Und das versucht er zu tun. Anscheinend bedeutet das für ihn auch, seinen Freund nie mehr zu erwähnen, egal wie sehr er ihn noch vermissen mag.

Nein, wir weinen nicht. Wir haben nur was im Auge.

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