Splatoon im Test - Farbe bei die Fische!

Im finalen Test zu Nintendos Mehrspieler-Shooter Splatoon haben wir geschwitzt, geflucht und gejubelt. Trotz neuer Maps sind die Tintenpatronen jedoch zu schnell leergeschossen.

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Erfrischend anders: In Nintendos Mehrspieler-Shooter Splatoon schießen wir mit Farbkanonen. Erfrischend anders: In Nintendos Mehrspieler-Shooter Splatoon schießen wir mit Farbkanonen.

In unserem Vorab-Test zu Splatoon bemängelten wir vor allem die schwammige Steuerung sowie den viel zu geringen Spielinhalt. Für den finalen Langzeittest haben wir uns in Splatoon tagelang virtuell mit Farbe bespritzt, die Maximalstufe 20 erreicht und den zweiten Onlinemodus (Rangkämpfe) ausprobiert.

Zudem hat Nintendo seit dem Verkaufsstart am 29. Mai 2015 zwei neue Mehrspielerkarten sowie eine neue Waffe nachgeschoben. Von einem Umfangs-Award ist die Ballerei zwar immer noch so weit entfernt wie ein Tintenfisch vom aufrechten Gang, der unheilvoll prognostizierte »farbenfrohe Fehlschuss« ist Splatoon aber glücklicherweise nicht geworden.

Finaler Test mit Wertung
Dies ist der finale Test mit Wertung zu Nintendos Online-Shooter Splatoon. Darin beschränken wir uns weitestgehend auf die Mehrspielererfahrung im Herrschaftsmodus. Wie sich die Revierkämpfe sowie die Einzelspielerkampagne spielen, erfahrt ihr in unserem Vorab-Test zu Splatoon.

King of the Farbzone

Das ist vor allem den intensiven Herrschafts-Rangkämpfen zu verdanken, die ab Stufe 10 freigeschaltet werden. Spielerisch erinnern die an King of the Hill aus anderen Shootern: Mit unseren Waffen müssen wir ein bis zwei neutrale Zonen auf der Karte einfärben, um sie einzunehmen, und sie anschließend verteidigen.

Die Onlinemodi: Herrschaft Der Herrschaftsmodus ist Splatoons Variante von King of the Hill: Wir müssen neutrale Zonen färben und anschließend verteidigen.

Revierkampf In den Revierkämpfen gewinnt das Team, das die größte Fläche der Map mit Tinte getüncht hat.

Dabei ist taktisches Geschick gefragt. Sollten wir lieber direkt vorstürmen und die Punkte als gesamtes Team annektieren, oder ist es besser, sich aufzuteilen, um die Kontrahenten womöglich von hinten zu überraschen? Vier Spieler auf einem Haufen besitzen zwar insgesamt mehr Feuerkraft, sind im Kollektiv aber auch ein leichtes Ziel für eine Granate. Daher bleiben wir ständig in Bewegung, pflügen als Kalmar durch die Pixeltinte und springen mittels Druck aufs Gamepad flugs zu einem Kollegen, um im Notfall flink Verstärkung leisten zu können.

Im Gegensatz zu den Revierkämpfen, in denen alle Spieler planlos herumwuseln und den Boden mit Farbe sprenkeln, ist der Herrschaftsmodus sehr intensiv und spannend, weil in den hin- und herwogenden Fünf-Minuten-Schlachten jede Menge Teamwork gefragt ist. Umso ärgerlicher, dass Nintendo auf einen integrierten Sprach-Chat verzichtet.

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Fakt ist: Wer nur stupide mit Pinsel oder Farbroller herumwedelt, hat gegen eingespielte Teams keine Chance. Besser ist es, auf Mauern zu kraxeln und den Feind von oben herab unter Druck zu setzen. Scharfschützen, die im Reviermodus gar nichts reißen, können in den Herrschaftsscharmützeln über Sieg und Niederlage entscheiden.

Das ist umso wichtiger, weil Gewinner dicke Geld- und Erfahrungsboni einstreichen, Verlierer jedoch völlig leer ausgehen. Dementsprechend liegen Jubel und Frust nah beieinander, zumal unser prestigeträchtiger Onlinerang bei vermasselten Partien wieder sinkt. Solch eine Achterbahn der Gefühle hätten wir Splatoon nach dem Vorabtest nicht zugetraut.

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