Animal Crossing - GamePro beichtet: Unsere größten Sünden im Spiel

Animal Crossing: New Horizons ist ein idyllisches Spiel und doch sind wir manchmal dazu verleitet, fragwürdige Entscheidungen zu treffen.

Selbst Tom Nook verliert bei manchen Animal Crossing-Spielern die Fassung. Selbst Tom Nook verliert bei manchen Animal Crossing-Spielern die Fassung.

In Animal Crossing: New Horizons ist die Welt noch in Ordnung. Aber das heißt nicht, dass es hier nicht auch Dinge gibt, die man vielleicht nicht tun sollte. Die ein kleines bisschen unmoralisch sind, vieles aber auch einfacher machen. Wir können jedenfalls ein Lied davon singen – und das machen wir jetzt auch.

Hier sind unsere Animal Crossing-Sünden, auf die wir nicht gerade stolz sind.

Linda hat ihre Spinnen-Freundin Gundula verkauft

Vielleicht erinnert ihr euch: Vor einigen Wochen haben wir hier auf GamePro unsere Häuser präsentiert. Ich wohnte damals noch in einer hippen Bude, wie man sie sonst nur in New York City findet. Das Highlight darin? Meine Vogelspinne, die ich liebevoll Gundula taufte. Sie wohnte in einer viel zu kleinen Box, aber ich redete mir ein, dass sie glücklich darin war.

Nun aber meine Beichte: Gundula ist fort. Vielleicht ist sie jetzt an einem besseren Ort, vielleicht aber auch nicht. Denn ich habe sie verkauft. Für 8000 Sternis gab ich sie weg, weil ich es bitter nötig hatte. Schließlich musste ich eine Brücke abbezahlen. Heute denke ich viel an Gundula. Was macht sie so den ganzen Tag, was aß sie zum Frühstück, was zum Abendbrot? Ich vermisse sie und ihre acht Beine. Möge sie in Frieden damit weiterwandern.

Hannes vergräbt überschüssige Items

Tut mir leid, aber selbst mit den Erweiterungen für meinen Rucksack finde ich das Inventar in Animal Crossing: New Horizons viel zu klein. Kaum vorstellbar, dass es in früheren Ablegern noch kleiner war. Wenn ich meine tägliche Runde über die Insel mache, stoße ich also immer wieder auf das Problem, dass ich Fossilien, Früchte, Erze und mehr einsammele, damit Usedom "sauber" bleibt, nur um dann zu merken, dass mir der Platz ausgeht.

Ich bin aber leider etwas zu faul, jedes Mal zu Nepp und Schlepp zu laufen, wenn ich nichts mehr in das Inventar stopfen kann. Also folgt die simpelste Lösung: Ich packe die Schaufel aus, grabe eine handvoll Löcher und steckt stapelbare Sachen wie Grasbüschel oder Stöcke rein. Dann wird das Loch wieder zugemacht und das Problem ist gelöst. Doof ist nur, dass ich auch zu faul bin, diese Löcher irgendwann auch wieder auszuheben. Meine unterirdische Müllkippe, beziehungsweise mein Item-Friedhof wächst daher mit jedem Tag.

Basti hat seine Insel durch Diebstahl schöner gemacht

In den ersten Tagen hab ich jede Chance genutzt, um mich auf den Inseln meiner Freunde zu bereichern. Ich wollte so schnell wie möglich alle verschiedenen Obstsorten und Blumen haben. Deshalb bin ich bei Freunden immer schnell verschwunden, hab in irgendeiner Ecke auf deren Insel die Gegenstände gelootet und dann gesagt, dass ich im Museum war, wenn sie mich nicht finden konnten.

Selbst Unkraut hab ich geklaut, weil für mich jeder Sterni am Anfang zählte. Vor allem bei GamePro-Kollege Dennis hab ich mich mit Äpfeln, Blumen und Fossilien zugedeckt, die an Orten waren, wo er noch nicht hin konnte, weil ihm die Leiter fehlte. Mittlerweile habe ich auf meiner Insel aber von allem genug, weshalb ich nicht mehr bei anderen klaue. Zudem habe ich einen Teil meiner Insel mit Blumen bebaut, an denen sich jeder Besucher frei bedienen kann.

Ann-Kathrin will einfach nur sagen, dass sie von ihren GamePro-Kollegen enttäuscht isti

Ich schreibe nur an diesem Artikel mit, um meine Entrüstung gegenüber meinen Kollegen auszudrücken. Bin ich denn die einzige, die nett zu ihren Bewohnern und allen Besuchern ist, die auf ihrer Insel verweilen? Vielleicht nehme ich das ganze ein bisschen zu ernst, aber ich bin sogar regelmäßig aus der Arbeit nach Hause geeilt, um noch schnell in die Schneiderei hüpfen zu können, weil ich auf keinen Fall zeitreisen wollte.

Ich liebe meine Bewohner, so seltsam sie auch sind, und fasse es als persönliche Beleidigung auf, wenn sie sich irgendwann mal neuen Horizonten zuwenden wollen. Ich fühle mich immer schlecht, wenn ich sie aus Versehen mit dem Kescher haue, obwohl ich sie eigentlich ansprechen will. Und ich sorge dafür, dass ich mich mit jedem mindestens einmal pro Tag unterhalte, damit sie sich nicht ungeliebt fühlen.

Meine einzige Sünde ist vielleicht, dass ich es aktuell nicht mehr so oft auf die Insel schaffe. Zwar brauchen mich die Bewohner nicht unbedingt, schließlich ist das Eiland hübsch und alle, die für die Wirtschaft wichtig sind, kommen regelmäßig zu Besuch. Aber wenn Hamsterfreund Dietmar sich dann besonders freut, weil er mich so lange nicht gesehen habe, bekomme ich schon ein schlechtes Gewissen.

Was sind eure größten Animal Crossing-Sünden?

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