Seite 2: Battlefield 4: Naval Strike - Probeeinsatz auf hoher See

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Mysteriöse Inseln

Die neuen Hovercrafts sind besonders auf »Vergessene Inseln« nützlich, einer sehr deutlichen Abspielung auf die populäre Fernsehserie Lost. In der Mitte der kleinen Inselgruppe ist eine Passagiermaschine bruchgelandet, ringsum tobt der Kampf auf kleinen, flachen Inseln oder zu Wasser. Und mit dem Hovercraft können wir überall entlang rasen - Wasserflächen und flache Landbereiche. Das fühlt sich stimmig an, weil sich die Dinger glaubwürdig träge lenken lassen.

Battlefield 4: Naval Strike - Lets Play #3: Wellenbrecher Video starten 14:13 Battlefield 4: Naval Strike - Let's Play #3: Wellenbrecher

Das Hovercraft behebt obendrein das ärgerliche Problem, dass viele User ihre Boote auf Land auflaufen lassen, aussteigen und ihr Fahrzeug unbenutzbar für andere Spieler hinterlassen. Hovercrafts bleiben einsatzbereit. Ansonsten ist die Map jedoch eher unspektakulär. Viele Inseln, weite Wege, viel Platz für Scharfschützen-Duelle oder Heli-Piloten. Für uns das schwächste Glied des Vierer-Packs.

Angriff auf die Bergfestung

Weitaus spannender ist »Operation Mörser«, eine Ferienanlage, hinter der eine Burgruine auf einem hohen Berg thront. Unter der Ruine führen enge Gänge durch den Fels und ermöglichen diverse Angriffswege. Das ergibt in Rush eine tolle Angriffsroute vom den beschaulichen Bungalows hinauf in die Festung, von wo unsere Gegner mit antiken Kanonen schießen. Aber auch hier gilt: Ohne Boot haben wir weniger Chancen auf den Sieg. Wer Naval Strike zockt, muss die Battlefield-Boote mögen. Punkt.

Die alten Kanonen der Festung können wir benutzen. Eine starke, aber sehr ungenaue Waffe. Die alten Kanonen der Festung können wir benutzen. Eine starke, aber sehr ungenaue Waffe.

Seefahrzeuge sind besonders beim neuen Trägerangriff-Modus wichtig, einer wilden Mischung aus Eroberung und Rush. Wenn wir in diesem Modus in die letzte Map »Nansha Agriff« starten, dann haben wir eine Inselgruppe mit einer zentralen Landmasse in der Mitte vor uns, und überall gibt es Fahnenpunkte, die wir ganz klassisch erobern, indem wir in Überzahl in deren Nähe stehen. Gehört einer dieser Punkte uns, feuert ein Raketenwerfer automatisch alle paar Sekunden auf den Flugzeugträger des Gegnerteams.

Direkt unter der Festung ballern wir in engen Gängen. Direkt unter der Festung ballern wir in engen Gängen.

Im Trägerangriff-Modus befinden sich beide Träger auf jeweils anderen Seiten der Map, zunächst tobt also der Kamp um die Raketenwerfer. Auf »Nansha Angriff« ist der auch für Infanteristen spannend, denn einige Flaggenpunkte befinden sich auf der größeren Inselgruppe, wo Boote nur über kleine Kanäle Zugang haben und dann leichte Beute für andere Spieler sind. Generell treffen Spieler bei Naval Strike eher auf weite oder mittlere Distanzen aufeinander. Scharfschützengewehre, Karabiner und Sturmgewehre gehören in unser Marschgepäck - das ändert sich jedoch, sobald einer der Flugzeugträger mehr als 50 seiner 100 Lebenspunkte verliert.

Battlefield 4: Naval Strike - Lets Play #4: Operation Mörser Video starten 14:33 Battlefield 4: Naval Strike - Let's Play #4: Operation Mörser

Angriff auf den Flugzeugtröger

Ist unser Träger oder der des Gegnerteams halb zerstört, werden durch diverse Explosionen Zugangswege in das Innere des Stahlungetüms frei. Dort gibt es dann zwei Einsatzziele, eines im Frachtraum, eines im Maschinenraum. Unsere Ziele müssen wir vor Gegnern beschützen, an den generischen Zielen jedoch müssen wir eine Bombe legen und bis zur Explosion verteidigen. Das spielt sich wie der Rush-Modus in seinen chaotischsten Momenten: Unzählige Spieler drängen in einen kleinen Raum, beständig fliegen Kugeln und Granaten durch die Luft. Chaos bricht aus.

Trägerangriff: Erobern Überall auf der Map gibt es Flaggenpunkte. Die müssen wir erobern, indem wir in der Nähe rumhängen.

Beschuss aktivieren Gehört eine Flagge uns, werden automatische Raketenwerfer aktiv, welche auf den Träger des Gegners feuern.

Träger zermürben Je mehr Flaggen wir halten, desto eher sinkt die Energie des Gegner-Trägers unter 50 von 100 Lebenspunkten.

Zugriiff! Dann öffnen sich Zugänge ins Innere des Schiffs. Dort greifen wir zei Schaltschränke an, ähnlich wie in Rush

Showdown Die Runde endet mit einem Gemetzel unter Deck - oder dann, wenn ein Träger seine komplette Lebensenergie verliert.

Wichtig ist hierbei, das eigene Team ausbalanciert zu verteilen. Wenn alle Spieler auf den Gegnerträger stürmen, hat es das Gegnerteam leicht, unsere Ziele zu zerstören. Es ist ein seltsames Finale für einen eigentlich recht originellen Spielmodus. Zum Zeitpunkt unseres Probespiels, kaum zwei Tage nach Veröffentlichung des DLCs, befanden sich alle Spieler noch eindeutig im Lernmodus. Alle Beteiligten, wir eingeschlossen, waren vollauf damit beschäftigt, die neuen Spielregeln zu begreifen und deren taktische Möglichkeiten auszutesten.

Wirklich jubeln können wir bislang zwar noch nicht, allerdings waren wir beim ersten Spielen von Naval Strike durchaus gut unterhalten. Die Zeit wird zeigen, ob der neue Modus langfristig den Battlefield-Evergreens Rush und Eroberung das Wasser reichen kann. Eine interessante und ausgewogene Abwechslung bietet der DLC allemal.

Sebastian Stange

Sebastian Stange: Naval Strike wirkt relativ ausgewogen, spricht aber wie so viele DLCs der Spielereihe, ein sehr spezifisches Publikum an: Freunde der Seefahrt. Wer nicht mag, dass Boote in den Schlachten mitmischen oder wer am liebsten Häuserkampf auf engstem Raum betreibt, für den ist das Kartenpaket eindeutig nix. Die Mischung aus Wasserfahrzeugen, Hubschraubern und Infanterie macht den Reiz an der Sache aus.

Für mich persönlich ist es nicht der ideale DLC, denn ich mag den Seekampf in Battlefield nicht sonderlich. Außerdem kommt es auf den neuen Maps nicht wirklich zu echten Seeschlachten. Eine reine Wasserfläche, nur mit Booten befahrbar - das wäre doch was! Aber insgesamt bin ich zufrieden. Trotz Verschiebung für Xbox One und PC und trotz der Technik-Macken wirkt der eigentliche Inhalt von Naval Strike absolut solide. Ich hoffe nur, die Lag-Probleme auf PS4 sind bald Geschichte und auf PC und One klappt Anfang April dann alles reibungslos

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