Heutzutage versuchen viele Ego-Shooter, immer komplexer, variantenreicher und realistischer zu werden. Black geht da komplett andere Wege: Die Burnout-Macher Criterion Games entfachen ein furioses Action-Feuerwerk, das an die guten alten Gewalt-Streifen der 80er-Jahre erinnert. Hier gibt es keinen modischen Schnickschnack, keine alternativen Lösungswege, Strategieanteile, Mehrspieler-Modi oder gar Rätsel. Hier gibt es nur einen Helden, mächtige Waffen und jede Menge bewaffneter Klischee-Schurken. Trotz aller Verweigerung gegenüber neuen Spielelementen ist Black ein verdammt heißes Eisen: Die einzigartige Präsentation und gewaltige Atmosphäre sorgen für ein intensives Action-Erlebnis.

In den Arealen dürft ihr euch richtig austoben: Fast alle Gegenstände lassen sich effektvoll in ihre Bestandteile zerlegen. Ob Marmorsäule, Statue oder ganze Häuserfassaden – nach ein paar wohldosierten Kugeln oder Handgranaten sind nur noch Trümmer übrig. Bei jedem Schusswechsel knallen die Patronen nur so aus dem Auswurfschlitz, jedes Projektil reißt Löcher in Steine, herumliegende Fahrzeuge oder im günstigsten Fall - eure Gegner.
Wie bei den meisten Shootern gibt es viele explosive Objekte: Fässer, Benzintanks oder Gasleitungen warten nur darauf, von euch hochgejagt zu werden. Jede Druckwelle bringt eine heiße Woge der Zerstörung mit sich – sehr zum Leidwesen der umstehenden Personen, die von der Explosion durch die Luft geschleudert werden, nur um an der gegenüberliegenden Wand abzuprallen.

Seite 2: Black

Ein höllischer Ritt

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