Nach Bungie-Deal: Sony ist "noch lange nicht fertig" mit Studio-Übernahmen

Sony will Bungie übernehmen, aber danach soll offenbar noch lange nicht Schluss sein. PlayStation-Chef Jim Ryan sagt, in dieser Hinsicht sei noch mehr zu erwarten.

Sony übernimmt wohl Bungie und will offenbar danach auch weiterhin neue Studios aufkaufen – so klingt zumindest ein Statement des PlayStation-Chefs Jim Ryan. Sony übernimmt wohl Bungie und will offenbar danach auch weiterhin neue Studios aufkaufen – so klingt zumindest ein Statement des PlayStation-Chefs Jim Ryan.

Sony kauft Bungie: Der Deal ist zwar noch nicht erledigt und die Übernahme noch nicht gelaufen, aber allzu viel dürfte dem Ganzen nicht mehr im Wege stehen. Danach hört Sony aber offenbar auch nicht einfach auf, neue Studios einzukaufen, im Gegenteil: Laut PlayStation-Chef Jim Ryan sei da "absolut" noch mehr zu erwarten und das Unternehmen sei "noch lange nicht fertig". Er bezieht sich dabei zwar nicht explizit auf weitere Übernahmen, aber es scheint sich mehr oder weniger eindeutig darum zu drehen.

Bungie wird wohl nicht der letzte Kauf von Sony bleiben, deutet PS-Chef an

Darum geht's: Nachdem vor Kurzem erst bekannt wurde, dass Microsoft Activision Blizzard übernehmen will, soll nun Bungie von Sony für umgerechnet 3,2 Milliarden Euro aufgekauft werden. Das ist zwar alles noch nicht hundertprozentig abgeschlossen, es sieht aber ganz danach aus, als würden beide Deals über die Bühne gehen.

Aber keine Angst, Destiny 2 soll Multiplattform bleiben:

In einem ausführlichen Interview mit Gamesindustry.biz spricht Sonys PlayStation-Chef Jim Ryan über die von langer Hand geplante Übernahme. Die habe nichts mit Konsolidierung zu tun, sondern nur mit einer geteilten Vision und damit, Dinge besser gemeinsam schaffen zu können.

Da kommt wohl noch mehr: Jim Ryan erklärt, PlayStation habe noch einen langen Weg vor sich und es gebe noch jede Menge Schritte und Dinge, die in Zukunft zu erledigen seien. Dabei wird nicht ganz klar, ob es um weitere Shopping-Touren und Studio-Übernahmen geht, aber es klingt stark danach:

"Wir sollten absolut noch mehr erwarten. Wir sind noch lange nicht fertig."

Insider teast mehr an: Der Branchen-Insider und Journalist Jeff Grubb glaubt seinerseits ebenfalls offenbar daran, dass demnächst weitere große Deals festgezurrt werden könnten. Und zwar eher früher als später. Das liege einerseits an der Inflation und andererseits daran, dass Studios immer wertvoller und teurer würden. Darum wirke es sinnvoll, das Geld jetzt auszugeben, bevor es weniger wert ist und die Studios zusätzlich mehr kosten.

Außerdem gibt es offenbar einige immer lauter werdende und relativ spezifische Gerüchte. Über die könne man allerdings nicht sprechen, so heißt es. Aber anscheinend stehen schon mehrere Parteien Gewehr bei Fuß und die nächste Übernahme könnte in nicht mehr allzu ferner Zukunft liegen. Um wen es sich dabei handelt, wird aber nicht verraten. Fest steht nur, dass Jeff Grubb nicht Take Two andeuten wollte, und auch nicht It Takes Two-Macher Hazelight.

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Währenddessen trägt offenbar noch ein ganz anderer Deal so langsam, aber sicher endlich Früchte: Die Discord-App gibt es zwar leider immer noch nicht ganz normal auf der PS4 und der PS5, aber da tut sich was. Ihr könnt euer PSN-Konto jetzt nämlich mit Discord verknüpfen.

Was glaubt ihr, welches Studio Sony als nächstes übernimmt? Welches würdet ihr wählen?

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