Seite 2: Castle of Illusion im Test - Auf die Maus gekommen

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Die guten, alten Zeiten

Auch wenn das jetzt nach ganz schön viel Veränderung klingt, fühlt sich Castle of Illusion noch genauso an wie wir es in Erinnerung haben. Micky steuert sich nach wie vor präzise und auch seine Sprungweite- und Höhe hat sich nicht verändert. Obwohl einige Actionpassagen und simple Knobelrätsel vom linearen Jump&Run-Klassiker abweichen, lässt uns das grundsätzliche Spielgefühl doch in Nostalgie schwelgen. Und mal ehrlich, bei aller Retroliebe lockern diese dynamischen Passagen ein gradliniges Hüpfspiel angenehm auf.

Für 12,99 beziehungsweise 14,39 Euro bekommen wir also rund drei kurze Stunden Spielspaß im neuen Gewand, die sich trotzdem an jeder Ecke an das Original anlehnen. Dafür ist zum einen die bekannte Spielwelt verantwortlich, die dank der neuen Grafik und dreidimensionalen Hintergründen deutlich belebter ist. Die unzähligen Details (wie Micky, der im Takt der Musik wippt) zaubern uns gelegentlich ein Lächeln auf die Lippen. Zum anderen trägt der herrliche Soundtrack einen großen Teil dazu bei, dass sich Castle of Illusion abermals lohnt.

Gespenstisch geht es im Geisterwald zu, Gruselgeheule und schaurige Musik verzaubern in klassischer Disney-Manier. Gespenstisch geht es im Geisterwald zu, Gruselgeheule und schaurige Musik verzaubern in klassischer Disney-Manier.

Boohooende Geistern mit rasselnden Ketten und quietschende kleine Pilze verleihen den Soundeffekten Zeichentrick-Charme. Die Melodien, die uns von damals noch irgendwo im Hinterkopf herumschwirren wurden - wie die Grafik auch - neu aufgelegt und schaffen zusammen mit dem Erzähler, der Mickys Reise kommentiert, eine märchenhafte Atmosphäre. Viele der Lieder die uns begleiten, könnten auch exakt so einem Disney-Musical wie Fantasia entstammen.

Das sorgt zusammen mit dem knuffigen Artdesign dafür, dass beim Spielen das typisch märchenhafte Gefühl aufkommt, das wir aus unzähligen Filmen kennen. Auch wenn die Story recht platt ist und allen Klischees des Genres entspricht, verzaubert uns Castle of Illusion mit den im Disney-Stil gehaltenen Zwischensequenzen, dem Kitschigen Happy end und den herzlichen Dialogen alleine in den letzten fünf Minuten mit mehr Disney-Magie als das komplette Starter-Set von Disney Infinity zusammen.

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