Dead Space Remake wird einen der größten Fehler von Dead Space 3 nicht wiederholen

Der dritte Teil der Dead Space-Trilogie gilt als das umstrittenste Spiel der Reihe. Dazu beigetragen haben unter anderem die eingeführten Mikrotransaktionen.

Die Mikrotransaktionen aus Dead Space 3 fallen flach. Die Mikrotransaktionen aus Dead Space 3 fallen flach.

Während der gestrigen EA Play Live wurde das enthüllt, was seit einigen Monaten spekuliert wurde: Ein Remake zu Dead Space. Doch viele Fans befürchten, dass mit dem Remake die gleichen Fehler begangen werden könnten wie in Dead Space 3. Das Entwicklerteam hat uns allerdings versichert, dass zumindest ein kontroverser Punkt es nicht ins Remake schaffen wird.

Dead Space Remake verzichtet auf Mikrotransaktionen

Gegenüber IGN versicherte Senior Producer Phil Ducharme, dass das EA Motive-Team aus der Vergangenheit gelernt hat und nicht die gleichen Fehltritte des dritten Serienteils begehen wird. Demnach soll das Dead Space Remake keine Mikrotransaktionen beinhalten, wie sie in Dead Space 3 vorzufinden waren:

"Wir lernen auch aus Fehlern wie Mikrotransaktionen, die wir zum Beispiel nicht in unserem Spiel haben werden."

Was machten die Mikrotransaktionen in Dead Space 3? Die Mikrotransaktionen waren im dritten Teil der Trilogie besonders deshalb so umstritten, weil Spieler*innen trotz des 60 Euro Vollpreises zusätzliches Geld ins Spiel investieren konnten, um Waffen aufzuwerten. Alternativ gab es die Möglichkeit, Waffen durch das Sammeln von Ressourcen aufzuwerten. Die Mikrotransaktionen waren also rein optional.

Die Entwickler*innen von Visceral verteidigten die Mikrotransaktionen damals so, dass Spieler*innen, die ein sofortiges Erfolgserlebnis brauchen, dieses ohne Umschweife bekommen können. Für einen kleinen Obolus bliebe den Fans ein stundenlanger Ressourcen-Grind erspart.

Welche Fehler hat Dead Space 3 noch begangen? Neben den verschrienen Mikrotransaktionen stand vor allem die Abkehr vom Horror-Genre in der Kritik. Dead Space 3 setzte viel mehr auf die actiongeladenen Shooter-Sequenzen. Außerdem stieß der 1:1-Konsolenport bei PC-Spieler*innen auf massig Gegenwind, weil er keine grafischen Verbesserungen mit sich brachte.

Alle Infos zum Dead Space Remake

Wann erscheint der Titel? Bislang ist unbekannt, wann es das Dead Space Remake in den Handel schaffen wird. Während des EA Play Live-Events wurde nicht einmal ein ungefährer Zeitraum verraten, sodass es noch Jahre dauern könnte, bis das Remake erscheint. Wir wissen nur, dass der Horror-Shooter für PS5, Xbox Series X/S und PC veröffentlicht wird.

Das Remake basiert auf dem ersten Teil der Trilogie, wurde aber mithilfe einer neuen Engine von Grund auf neu entwickelt. EA erklärte, dass die Geschichte und die Charakterriege des Remakes im Gegensatz zum Original erweitert wird. Somit können wir uns nicht auf ein simples Grafik-Remake einstellen, sondern auf ein erweitertes Spielerlebnis.

Wer die Ankündigung vom Dead Space Remake verpasst haben sollte, kann sich den entsprechenden Trailer hier ansehen:

Dead Space - Erster Teaser zeigt das Horror-Remake für Next-Gen und PC Video starten 1:06 Dead Space - Erster Teaser zeigt das Horror-Remake für Next-Gen und PC

Was wurde noch angekündigt?

Im 40-minütigen EA Play Live-Event traten einige Titel ins Scheinwerferlicht. So kündigte Codemasters mit Grid Legends ein neues Rennspiel an, das mit seinem immersiven Storymodus glänzen soll. Außerdem konnten Fans einen ersten Blick auf den Portal-Modus von Battlefield 2042 werfen, in dem Spieler*innen eigenen Szenarien erstellen können.

Ansonsten gab es neue Infohappen zu Lost in Random, Apex Legends und Knockout City. Wer die Show verpasst haben sollte, kann die wichtigsten Infos in unserem Übersichtsartikel nachverfolgen.

Seid ihr froh über den Wegfall der Mikrotransaktionen?

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