Seite 2: Diablo 3 Ultimate Evil Edition - Metzelspaß trifft Sammelleidenschaft

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Extrawürste für Konsoleros

Neben neuen Charakteren verfügt die Ultimate Evil Edition über einige Verbesserungen. Das neue Loot-2.0-System sorgt dafür, dass wir häufiger passende Items für unseren Helden bekommen und im Koop nicht mehr ewig hin- und hertauschen müssen. Zusätzlich lassen Bossgegner insgesamt mehr legendäre Beute fallen.

Außerdem können wir mit der Mystikerin, die uns nun neben dem Schmied und den Händlern zur Verfügung steht, gegen Geld jeweils eine Eigenschaft unserer Gegenstände tauschen. Praktisch ist, dass wir für den besonders harten Inferno-Modus nicht mehr die Geschichte durchspielen müssen.

Die Stärke der Monster richtet sich jetzt automatisch nach unserem Charakterlevel und dem gewählten Schwierigkeitsgrad. Der Mehrspielermodus profitiert erheblich von den konsolenexklusiven Social Features. Dank des Lehrlings-Modus können wir auch mit Spielern zocken, deren Charaktere erheblich stärker oder schwächer sind als unsere.

Konsolenexklusiv können wir unseren Freunden jetzt Gold und Gegenstände schicken. Konsolenexklusiv können wir unseren Freunden jetzt Gold und Gegenstände schicken.

Niedrige Angriffswerte werden erhöht und Schaden wird gedämpft, so dass wir beim Kampf gegen starke Gegnerhorden nicht untergehen. Dadurch können wir jederzeit entspannt mit unseren Freunden spielen, egal auf welcher Stufe sie sind. Wenn wir für uns unbrauchbare Items anderen schenken wollen, müssen die dafür nicht mehr zwangsläufig mit uns online sein.

In einem extra Postkasten-Reiter können wir jetzt innerhalb des Netzwerkes Gegenstände versenden und empfangen. Am besten gefällt uns das Nemesis-Feature: Wenn uns ein Feind niederstreckt, erscheint er im Spiel eines unserer Freunde. Der kann uns dann rächen, und wir bekommen sogar einen Teil der Beute.

Welche Edition passt zu mir? Kennt man den dritten Diablo-Teil noch nicht und hat man eine Konsole der neuen Generation zu Hause, ist die Ultimate Evil Edition ohne Frage die beste Wahl. Sie ist für 70 Euro zu haben und bringt sämtliche Inhalte des dritten Teils mit. Für Xbox 360 und PS3 ist die Ultimate Evil Edition mit 40 Euro deutlich billiger und damit die bessere Wahl für alle, die nur die neuen Inhalte spielen wollen. Die wenigen grafischen Unterschiede rechtfertigen aus unserer Sicht keinen Wechsel zur Next-Gen-Variante, zumal es laut Blizzard kein Upgrade-Angebot für Käufer von Diablo 3 geben wird. Eine vergebene Chance.

Das ist, vor allen Dingen bei unerwartetem Ableben, sehr befriedigend. Für PlayStation-4-Besitzer hat Blizzard neben dem neuen Inhalt auch noch ein paar exklusive Inhalte beigefügt. Als Hommage an das Action-Adventure The Last of Us gibt es ein eigenes Dungeon-Set mit den sporenverseuchten Feinden aus dem Spiel.

Endlich müssen wir uns nicht mehr anschleichen, sondern können ihnen gepflegt unsere Keule um die Ohren schmettern. Mit dem Touchpad des Dualshock 4 Controllers kann man jetzt durch Druck das Inventar- und Fähigkeiten-Menü aufrufen, um anschließend per Drehung auf dem Pad die Einzelpunkte aufzurufen. Das ist allerdings ziemlich fummelig und eigentlich überflüssig, denn der Abruf über die Schultertasten funktioniert nach wie vor und ist bei Weitem handlicher.

Wie Sie sehen, sehen Sie wenig

Grafisch gesehen wirkt der Sprung in die neue Konsolengeneration keine Wunder. Mit 900p auf der Xbox One und 1080p auf der PlayStation 4 bleibt die Bildrate zwar mit 60 Frames pro Sekunde stabil, das Spiel bringt die Konsolen jedoch nicht an ihre Grenzen. Abgesehen von der höheren Auflösung müssen wir Unterschiede zwischen den Generationen im wahrsten Sinne des Wortes mit der Lupe suchen.

Die Leuchteffekte sind so ziemlich der einzige sichtbare grafische Unterschied zwischen den Konsolengenerationen. Die Leuchteffekte sind so ziemlich der einzige sichtbare grafische Unterschied zwischen den Konsolengenerationen.

Lediglich bei den Licht- und Spezialeffekten konnten wir ein wenig mehr Bling-Bling feststellen – so erleuchten Zaubersprüche jetzt auch die nähere Umgebung. Auf die Schattenwürfe wirkt sich das allerdings nicht aus, die bleiben statisch. Unter dem Strich sieht die Ultimate Evil Edition damit nun genauso gut aus wie die zwei Jahre alte PC-Version von Diablo 3.

Da wäre mehr drin gewesen. Großer Vorteil der Konsolenvariante bleibt das grandiose Spielgefühl mit dem Controller. Dank der direkten Tastensteuerung und des guten Trefferfeedbacks fühlen sich die Kämpfe deutlich actionreicher und dynamischer an als auf dem PC. Und so macht Diablo 3 auch in der Next-Gen-Variante wieder einen Höllenspaß, selbst wenn wir immer wieder von vorn anfangen müssen.

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