EA Sports FC: FIFA 23-Nachfolger will sich Premier League für über 550 Mio. Euro krallen

EA ist offenbar nicht nur bei FIFA, sondern auch EA Sports FC bereit, für die Rechte an Vereinen und Ligen tief in die Tasche zu greifen. Die Premier League ist dem Vernehmen nach schon eingetütet.

Die englische Premier League mit Erling Haaland und Co. werden wir offenbar auch in EA Sport FC sehen. Die englische Premier League mit Erling Haaland und Co. werden wir offenbar auch in EA Sport FC sehen.

2023 ist so etwas wie eine Zeitenwende für alle Fans virtueller Fußballspiele. Denn erstmals seit 30 Jahren heißt der Fußballtitel von EA nicht mehr "FIFA", sondern firmiert aufgrund des Lizenzverlustes erstmals unter dem noch ungewohnten Namen EA Sports FC.

An anderer Stelle sollen die Lizenzen dem Publisher allerdings nicht durch die Lappen gehen. Im Gegenteil, offenbar hat EA vor, wie schon bei FIFA vor allem mit Lizenzwucher zu punkten, also etliche "echte" Ligen und Teams anzubieten, mit denen man dann auf den Platz gehen kann. Dementsprechend kann die aktuelle Meldung durchaus als Ausrufezeichen betrachtet werden.

Wer die Premier League spielen will, braucht EA Sports FC

Denn wie der Sender Sky berichtet, steht ein Deal kurz vor dem Abschluss, der Electronic Arts für sechs Jahre die Rechte an der englischen Premier League sichern wird. EA Sports FC hätte damit also eine der attraktivsten und beliebtesten Topligen im Aufgebot. Dementsprechend tief muss der Publisher allerdings auch in die Tasche greifen. Laut Sky beträgt das Volumen des Deals satte 488 Millionen Pfund Sterling, also umgerechnet etwa 551 Millionen Euro.

Darin enthalten ist dann die Nutzung sämtlicher Vereine und Mannschaften im Videospiel, gleichzeitig dürfte das EA Sports-Logo zukünftig auch sehr präsent bei Premier League-Übertragungen sein. Die Lizenz gilt übrigens exklusiv, was bedeutet, dass die "echte" Premier League ausschließlich bei EA Sports FC und keinem anderen Fußballtitel zu sehen ist.

Wirklich überraschend kommt der Deal indes nicht, schließlich gibt es zwischen den Parteien schon seit Ende der 90er-Jahre eine enge Verbindung. Außerdem hält EA auch darüber hinaus ein dickes Lizenzpaket mit zahlreichen anderen Ligen, darunter die hiesige Bundesliga oder auch die spanische LaLiga. Mit letzterer wurde bereits im letzten Jahr eine weitere Zusammenarbeit festgezurrt.

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Der Name der Fußballsimulation wird sich in diesem Jahr zwar ändern, darüber hinaus wird das Gesamtpaket auch abseits der Lizenzen aber vermutlich unangetastet bleiben. Das heißt, dass uns auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Modi und diverse Gameplay-Anpassungen erwarten dürften. Auch eine Rückkehr des Story-Modus "The Journey" – oder wie auch immer er dann heißen mag – liegt im Bereich des Möglichen. Traditionell stellt EA das jeweils aktuelle Fußballspiel im Mai oder Juni eines Jahres vor, für mehr Informationen werden uns also noch ein wenig gedulden müssen.

Wie wichtig sind euch Lizenzen in Fußballspielen?

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