Microsofts Bethesda-Deal ist ein kluger Schachzug gegen Sony, sagt Ex-Chef

Nachdem Microsoft Bethesda, respektive Zenimax Media für 7,5 Milliarden US-Dollar gekauft hat, glaubt Bethesda-Gründer Christoper Weaver, dass wir alle davon profitieren.

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Christopher Weaver, der Bethesda einst mit begründete und bis 2002 dort tätig war, hält den Kauf des Unternehmens durch Microsoft für einen brillanten Schachzug gegen Sony. Weaver wusste im Vorfeld vom Kauf des Unternehmens durch Microsoft, da er noch immer einige Aktien am Unternehmen hält. Er glaubt daran, dass Bethesda-Spiele in Zukunft Xbox- und PC-exklusiv sein werden. Doch das muss seiner Meinung nach nicht schlecht sein.

Weaver erklärt:

"Die Übernahme von Bungie war ein wichtiger Auslöser für den Erfolg der frühen Xbox. Je nachdem, wie schnell Bethesda die Microsoft-Pipeline vorbereiten kann, vermute ich, dass Microsoft auf sein Spielbuch schaut und einen seiner 'besten Züge' wiederholen will. Wenn die Strategie funktioniert, wird sie einen brillanten Schachzug gegen Sony darstellen. Nutzer aus der ganzen Welt werden die letztendlichen Nutznießer dieser Vereinbarung sein. Ich wünsche ihnen alles Gute."

Ein guter Deal für beide Seiten

Bethesda soll Bethesda bleiben: Laut Christopher Weaver ist es ein richtig guter Deal. Microsoft bekommt ein sehr erfolgreiches Spiele-Studio, um die Xbox zu stärken und Bethesda kann sich ganz auf die "Feuerkraft" von Microsoft konzentrieren, um gute Spiele zu entwickeln.

Ihm zufolge respektiert Microsoft die Erfahrung von Bethesda und wird das Unternehmen so lassen, wie es jetzt ist. Für die Xbox sollte es aber ein wichtiger Auslöser für den Erfolg der Konsole sein.

Auf uns Gamer könnten dagegen größere Auswirkungen zukommen:

Ob die Spiele von Bethesda in Zukunft nur noch auf der Xbox und PC erscheinen, steht aktuell noch nicht fest.

Glaubt ihr, dass die Spieler*innen vom Kauf Bethesdas durch Microsoft profitieren? War es ein cleverer Schachzug von Microsoft?

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