Fallout 76 - Bethesda erfüllt krebskrankem Jungen Herzenswunsch und lässt ihn vorab spielen

Der 12-jährige Wes will unbedingt Fallout 76 spielen, allerdings hat er eine seltene Form von Krebs. Bethesda lässt den Fallout-Fan deshalb schon jetzt spielen.

Bethesda lässt einen krebskranken Jungen Fallout 76 vorab spielen. Bethesda lässt einen krebskranken Jungen Fallout 76 vorab spielen.

Der 12-jährige Wes aus Hampton Roads, Virgina ist ein großer Fallout-Fan und freut sich sehr auf Fallout 76. Allerdings wird der Junge den Release womöglich nicht mehr erleben: Er leidet seit seinem fünften Lebensjahr unter einer seltenen Form von Krebs (ein Neuroblastom). Die Ärzte raten nun dazu, die Behandlung einzustellen.

Auch wenn ein Spiel in diesem Augenblick nebensächlich erscheinen mag, beschreiben die Eltern auf Facebook, dass Wes vor allem am Boden zerstört ist, weil er seine vorbestellte Power Armor Edition zu Fallout 76 vielleicht nicht mehr spielen kann. Sie wenden sich an Bethesda und der Entwickler eilt tatsächlich zur Hilfe.

Assistant Director Matt Grandstaff fuhr selbst mit dem Spiel im Gepäck zur Familie nach Hause. Er ließ Wes den ganzen Tag als einen der ersten außerhalb der Industrie spielen und schenkte ihm sogar einen ersten Prototypen des Power-Armor-Helms, wie er in der vorbestellten Edition enthalten sein wird. Allerdings wurde Wes' Version von Game Director Todd Howard unterschrieben.

Bildquelle: Facebook Bildquelle: Facebook

Weil die Version des Spiels noch zu früh ist, durfte Wes Fallout 76 zwar nicht behalten, seine Eltern erklären aber, dass diese paar Spielstunden den Jungen schon sehr glücklich gemacht hätten.

Bethesdas bestes Projekt, das keiner kennt

Wie Eurogamer berichtet, ist das nicht das erste Mal, dass Bethesda kranken Kindern Wünsche erfüllt. Das Studio öffnet regelmäßig seine Pforten zu diesem Zweck und unterstützt die Make-A-Wish-Foundation. Todd Howard zeigt sich in einem Gamelab-Interview mit Geoff Keighley gerührt darüber:

"Viele wünschen sich, unser Studio zu besuchen. Das ist gut für einen Realitätscheck, man macht seine tägliche Arbeit, dann kommt eine Familie mit ihrem Kind rein. Sie können sich alles wünschen und sie kommen in dein Studio, weil sie sehen wollen, wie ihre Lieblingsspiele gemacht werden und sie spielen wollen. Das ist bei weitem das Großartigste, was wir tun."

Bethesda spreche nicht viel darüber, weil es etwas Privates sei. Die Eltern kämen rein und denken, alles sei nur Spaß und etwas, das das Kind eben wolle. Aber dann würden sie laut Todd Howard hunderte von Menschen sehen, die etwas sehr leidenschaftlich tun und mit einer neuen Verbindung zu ihrem Kind herauskommen, die wirklich magisch sei.

Weil Wes zu krank für einen Besuch war, hat Bethesda jetzt stattdessen ihn besucht. Die Einstellung der Behandlung war ein schlimmer Schlag für Wes und seine Familie, jetzt ist der Junge aber froh zuhause bei seinen Eltern zu sein. Er verfügt über eine GoFund-Me-Seite, über die man ihn und seine Familie beim Kampf gegen die Krankheit unterstützen kann.

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