Uwe Boll hat sich vor allem mit ziemlich trashigen Videospielverfilmungen wie Far Cry (mit Til Schweiger!) einen Namen gemacht. Dementsprechend laut fallen die Stimmen seiner Kritiker aus.
Genau denen hat der Regisseur ein Angebot unterbreitet: Sie können gegen ihn im Boxring antreten und er zeigt ihnen dort, was er von ihren Reviews hält. Vier Kritiker haben sich darauf eingelassen – und wussten offenbar nicht, dass Uwe Boll nicht nur Filme dreht, sondern auch ins Boxtraining geht. Sagen wir es mal so: Sie haben ordentlich kassiert.
Uwe Boll hat vor einiger Zeit einfach vier seiner schärfsten Kritiker im Boxring vermöbelt – und zwar so richtig
Darum geht's: Uwe Boll zählt zu den umstrittensten Filmemachern aus Deutschland. Filme wie Alone in the Dark, Postal, BloodRayne, Far Cry oder House of the Dead sind allesamt sowohl bei Kritiker*innen als auch Fans durchgefallen.
Wie man mit Kritik umgeht, ist eine Frage des Charakters und Uwe Boll hat bereits vor einigen Jahren gezeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Im My Perfect Console-Podcast spricht er ausgiebig über die Boxkämpfe gegen vier seiner Kritiker, die er selbst auch einfach nur als Promo-Stunt und Teil des Showbusiness' ansieht.
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Wie ist das abgelaufen? Kurioserweise haben sich tatsächlich vier Personen darauf eingelassen, gegen Uwe Boll in den Ring zu steigen. Wieso sie das getan haben bleibt bis heute rätselhaft – genau wie die Tatsache, warum so ein Event überhaupt offiziell ausgetragen und erlaubt wurde. Vor allem, weil einer der Teilnehmenden wohl gerade einmal 17 Jahre alt war und dann von einem 41-Jährigen ordentlich das Kauleiste saniert bekommen hat.
Uwe Boll nahm das Event wohl sehr ernst und hat sich intensiv darauf vorbereitet. Das bedeutet, dass er drei Monate vor den Kämpfen ernsthaft mit einem professionellen Trainer trainierte, um entsprechend vorbereitet zu sein.
Boll hatte zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon seit über zehn Jahren dem Amateur-Boxen gefrönt. Dementsprechend unausgeglichen sind dann auch die Kämpfe ausgefallen, deren brutale Highlights ihr euch hier in diesem Video ansehen könnt:
Kurioserweise kannten zwei seiner Kritiker nicht einmal einen Film von Uwe Boll und sind trotzdem gegen ihn im Boxring angetreten. Ob sie sich wirklich Chancen im Kampf ausgerechnet haben, bleibt aber unklar.
Fest steht nur, dass der Regisseur jeden einzelnen Kampf gewonnen hat und einer der Kritiker danach wohl sogar milder gestimmt war. Er soll im Anschluss gesagt haben, Boll mache Filme eben auf seine eigene Art und sie seien nicht alle schlecht. Worauf der Regisseur entgegnet haben soll:
"Ich habe sie so hart geschlagen, dass sie Hirnschäden bekommen haben und jetzt meine Filme mögen."
Die komplette Episode des Podcasts findet ihr überall, wo es Podcasts gibt. Die erste Anekdote, die Uwe Boll zum Besten gibt, dreht sich direkt um diese Kämpfe. Vor allem gibt der Regisseur dem Ganzen aber noch eine spannende Zusatz-Info auf den Weg, die das Kuriosium nochmal abrundet und auf die Spitze treibt.
Nach dem Event musste der Regisseur nämlich (ungeduscht!) mit einem Taxi nach Hause fahren, weil sein vor der Venue geparktes Auto abgeschleppt worden war.
Wie findet ihr Uwe Boll-Filme und was haltet ihr von der Aktion? Wärt ihr auch gern gegen ihn angetreten?
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