Final Fantasy 16: Die Reihe war mir schon lange egal, jetzt zähle ich die Tage bis zum Release

Dennis hat ohne große Erwartungen die Demo von Final Fantasy 16 gespielt. Jetzt kann er den Release in wenigen Tagen kaum noch abwarten.

Dennis hätte vor Spielen der Demo nie gedacht, dass er sich Final Fantasy 16 zum Release holt. Dennis hätte vor Spielen der Demo nie gedacht, dass er sich Final Fantasy 16 zum Release holt.

Ach komm, schaust halt kurz rein. Vielleicht packts dich ja doch” – und wie mich die Demo zu Final Fantasy 16 gepackt hat! Was waren das bitte für epische zwei Stunden feinster Videospielkost!? Was mir Square Enix zu Beginn ihres neuen RPGs vorsetzt, hat den Begriff “episch” in meinen Augen wahrlich verdient.  

Von den grandios inszenierten Esper-Kämpfen, über das hervorragende Action-Kampfsystem, bis hin zur packenden Story. Ich bin kein Fan von Demos, da sie bei mir meist den Effekt haben, dass ich weniger Lust auf das Hauptspiel habe. Aber die zu FF XVI ist ein Musterbeispiel dafür, wie ein Entwickler mir ein Spiel schmackhaft machen kann.

Dennis Michel
Dennis Michel

Für Dennis sind Final Fantasy 6 und Final Fantasy X die beiden besten Spiele der Reihe. Auch, weil er riesen Fan rundenbasierter Kampfsysteme ist. Nach Teil 10 konnten ihn die Spiele allerdings kaum noch begeistern. Das Remake zu Final Fantasy 7 hat er zuletzt zwar durchgespielt, so richtig konnte ihn die auf drei Parts aufgeteilte Handlung aber nicht fesseln. Auf Final Fantasy 16 freut er sich nach Spielen der Demo aber umso mehr.

Nach FFX war Schluss. Aufhören, wenns am Schönsten ist 

Zwischen Final Fantasy 6 und 10 war die Reihe einer meiner liebsten. Spannende Geschichten, für ihre Zeit beeindruckende Grafik und rundenbasierte Kämpfe. Hach, rundenbasierte Kämpfe…

Nach Final Fantasy X war ich allerdings gefühlt von heute auf morgen komplett raus. Die stets mehr actionlastigen Kampfsysteme waren überhaupt nicht meins, mit MMOs kann ich (leider) nichts anfangen und die Boyband aus Teil 15,... danke, nein. 

Oft missverstanden, in Wahrheit eine der herzlichsten Szenen in Videospielen: Die Lachszene aus FF X. Oft missverstanden, in Wahrheit eine der herzlichsten Szenen in Videospielen: Die Lachszene aus FF X.

Die Erwartungshaltung an Final Fantasy 16 war dementsprechend nach den letzten Ablegern sehr, sehr niedrig und was in Trailern zu sehen war, hat mich mehr irritiert als neugierig gemacht. Warum laufen da alle durch mittelalterliche Burgen? Haben Domini was mit der Pizzakette zu tun und warum sehen die niedlichen Chocobos aus wie riesige australische Aggro-Emus? 

Spoiler-Warnung: Habt ihr die Demo nicht durchgespielt, seid gewarnt, ich gehe im kommenden Abschnitt zumindest grob auf (Story-)Inhalte ein.

3 Gründe, warum mich die Final Fantasy 16-Demo begeistert

Videospiele sind meist dann am schönsten, wenn sie einen positiv überraschen. Final Fantasy 16 hat mich mit seinem Kampfsystem und seinem für die Reihe ungewöhnlichen Mittelalter-Setting überaus positiv überrascht – und mir eindrucksvoll gezeigt, dass die Reihe noch immer eine Wucht in Sachen packender Inszenierung ist. 

  1. Das Kampfsystem macht mächtig Laune! Nicht nur wirken Clives Schwerthiebe schön wuchtig, was mich noch weitaus mehr begeistert, ist, wie gut ich die gegnerischen Attacken lesen kann. So wirken die Gemetzel in der Demo trotz Effektfeuerwerk nie zu unruhig und immer motivierend. 
  1. Diese Esper-Kämpfe! Rein spielerisch war das Giganten-Duell Phönix gegen Ifrit zwar wenig anspruchsvoll, allerdings war ich zugegeben auch ganz froh darüber. So konnte ich mich umso mehr auf den ganzen Bombast drumherum konzentrieren, den Square hier abfeuert. Die Esper in Aktion zu sehen, war einfach ein Videospiel-Traum. Gebt mir davon noch einige im Hauptspiel, ich bin zufrieden. Manchmal kann es so einfach sein!
  1. Herrlich schonungslos und zum Glück kein weichgespülter Einheitsbrei! Final Fantasy 16  kopiert die erste Staffel von Game of Thrones in den ersten Stunden für meinen Geschmack zwar fast schon zu sehr. Aber hey, wenn es wie im offensichtlichen HBO-Vorbild so brutal und düster zur Sache geht, ist das vollkommen in Ordnung. Da fliegt der Kopf von der Schulter, Ifrit zeigt keine Gnade und was Clive und Dominus Joshua hier in den ersten Minuten mitmachen, würde ich nicht einmal meinem Erzfeind wünschen. Ich hoffe sehr, dass sich dieser düstere Ton inklusive der ein oder anderen Red Wedding durchs komplette Spiel zieht.

Wollt ihr noch mehr über Final Fantasy 16 vor Release wissen, hab ich euch hier die wichtigsten Infos notiert:

Eine perfekte Demo, dank packendem Cliffhanger

Ich hatte noch überlegt, hier die Geschichte zu nennen, allerdings war es vielmehr der Cliffhanger am Ende der Demo, der mich die Tage bis zum Release am 22. Juni zählen lässt. Ich muss einfach wissen, wie es weitergeht!

An dieser Stelle wirklich Hut ab vor Square Enix, die nach der misslungenen Demo für Forspoken gezeigt haben, wie viel Lust eine Demo aufs Hauptspiel machen kann. Das nämlich noch zum Abschluss: Demo-Versionen haben bei mir meist den Effekt, dass ich weniger Lust aufs finale Spiel habe. Bestes Beispiel ist hier Nioh, das ich wegen der furchtbar unansehnlichen Level 1- Demo fast ignoriert hätte – was ein großer Fehler gewesen wäre.

Doch hier hat alles gestimmt. Eine grandiose Inszenierung, ein packendes Kampfsystem und ein fieser Cliffhanger. Ich meine zu wissen, was mich in gewiss über 35 Stunden Final Fantasy 16 erwartet. Und sollte das RPG das Niveau vom Anfang halten, dann wird das eine verdammt gute Zeit!

Wie hat euch die Demo gefallen? Habt ihr jetzt auch mehr Lust aufs Hauptspiel? 

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