Final Fantasy XVI und seine Welt - Das müsst ihr über das düstere Fantasy-Setting wissen

Final Fantasy XVI entführt euch in die düstere Mittelalter-Welt Valisthea. Dort herrschen Konflikte unter den sechs Reichen und eine Seuche macht Magie knapp.

Was ist Final Fantasy XVI? Final Fantasy XVI kommt auf den ersten Blick nicht wie ein typisches Spiel der Serie daher. Wer bunte Fantasy-Welten voller Magie und Technologie sowie jugendliche Helden mit lustigen Wuschelfrisuren erwartet, bekommt stattdessen eine düstere Welt und einen kernigen Haupthelden geboten. 

Final Fantasy 16 präsentiert euch eine grimmige Welt, in der eine mysteriöse Seuche für zunehmende Konflikte unter den sechs Reichen der Welt Valisthea sorgt. Und auch euer Held Clive Rosfield ist nur in einigen Rückblenden ein fröhlicher Teenager. Den Großteil des Spiels verkörpert ihr den Protagonisten als grimmigen Kerl, der in Werken wie The Witcher oder Game of Thrones nicht fehl am Platze wäre.

Final Fantasy 16 - Neuer Trailer stellt die abwechslungsreiche Spielwelt vor - Neuer Trailer stellt die abwechslungsreiche Spielwelt vor Video starten 1:56 Final Fantasy 16 - Neuer Trailer stellt die abwechslungsreiche Spielwelt vor - Neuer Trailer stellt die abwechslungsreiche Spielwelt vor

Zusammen mit einigen Kameraden und seinem treuen Wolfshund schlägt sich Clive im Laufe der packenden Story-Kampagne durch die vom Krieg zerrüttete Welt Valisthea. Da die Spielwelt in jedem Final-Fantasy-Spiel stets eine besondere Rolle spielt und nicht nur stille Kulisse darstellt, erfahrt ihr in den folgenden Absätzen mehr zu den Besonderheiten von Valisthea.

Holt euch hier Final Fantasy XVI

Die Grundlagen der Welt von FF XVI

Der Kontinent Valisthea ist in zwei große Landmassen unterteilt: das westliche Styrm und das im Osten gelegene Ashra. Die Welt ist in weiten Teilen stark vom mittelalterlichen Europa geprägt. Dazu waren die Designer oft und lange an entsprechenden Schauplätzen und haben dort die Architektur und Bauweise historischer Stätten studiert.

Wie fantastisch ist das Setting? Viele Final-Fantasy-Titel mixen fröhlich Magie, Mittelalter-Settings und Technologie zu einer bunten Mischung, in der dann magiebetriebene Luftschiffe die Himmel beherrschten oder gar die Heldentruppe in einem schicken schwarzen Auto durch die Botanik cruist.

In Valisthea hingegen sucht ihr solche Elemente vergeblich, es herrscht ein bodenständiges Technologieniveau, das tatsächlich eher dem europäischen Mittelalter entspricht. Man kämpft also mit Schwertern, Bögen und Ballisten, nicht mit magischen Kanonen und stählernen Luftschiffen.

Riesige Kristalle bilden das Zentrum der Reiche von Valisthea. Riesige Kristalle bilden das Zentrum der Reiche von Valisthea.

Warum liegen hier Ruinen rum? Ganz ohne Genre-Mix kommt FF 16 aber auch nicht aus. Denn überall in Valisthea kann man mysteriöse Ruinen vorfinden, die tatsächlich auf ein modernes Technologieniveau hindeuten. Denn einst soll eine hoch entwickelte Zivilisation über Valisthea geherrscht haben, doch die ging irgendwann unter und die Ursachen dieses Niedergangs weiß heute niemand mehr.

Was hat es mit den Kristallen auf sich? An verschiedenen Orten auf Valisthea erheben sich gigantische Kristallformationen, die “Mutterkristalle”. Diese Kristalle sind die Quelle der Magie, dem “Äther”. Mit dieser Magie können die “Domini” die ihnen zugehörigen Riesenmonster, die Esper, beschwören und in ihrem Willen einsetzen.

Um jeden Kristall hat sich ein Reich gebildet und wie man dort mit den Domini und ihren Espern umgeht, ist stark unterschiedlich. In manchen Nationen sind die Domini hochgeachtet oder gar die Herrscher. Andere Reiche hingegen sehen sie als Gefahr und verfolgen sie unerbittlich.

Was ist die “Fäule”? Die sechs Reiche von Valisthea haben sich nach anfänglichen Konflikten auf einen brüchigen Frieden geeinigt. Doch dann kam plötzlich eine magische Seuche, die “Fäule”, über das Land und brachte den Ätherstrom langsam zum Versiegen. Magie wird also zunehmend knapp und das wiederum löst Konflikte aus, in denen die Domini mit ihren Espern eine strategisch essenzielle Rolle einnehmen.

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Das sind die Reiche von Valisthea

Großherzogtum Rosaria: Dieses Reich entstand aus einer Allianz von mehreren kleinen Fürstentümern und ist die Heimat von Clive, dem Sohn des Erzherzogs. Der Mutterkristall Drachenhauch versorgt Rosaria mit Äther und über Clives jüngeren Bruder Joshua kann der Esper Phönix beschworen werden.

Heiliges Kaiserreich Sanbrèque: Hier handelt es sich um einen streng organisierten Gottesstaat, dessen Gottkaiser zugleich die Inkarnation der Gottheit darstellt. Die Hauptstadt Oriflamme ist um den Mutterkristall Drachenkopf herum gebaut. Der Dominus des Reiches ist stets auch der oberste Feldherr der Nation.

Königreich von Waluth: Dieses wehrhafte Reich liegt auf der Osthälfte von Valisthea, die es komplett umspannt. Waluth nutzt die Macht des Mutterkristalls Drachengrat und der Dominus ist zugleich auch der König der Nation. Dank seiner großen Armee ist Waluth eine Bedrohung für die anderen Reiche.

Das Kristalldominium verfügt über den Kristallturm, ein Bauwerk, das in vielen Teilen der Serie eine Rolle gespielt hat. Das Kristalldominium verfügt über den Kristallturm, ein Bauwerk, das in vielen Teilen der Serie eine Rolle gespielt hat.

Republik Dhalmekia: Die Republik ist ein demokratisch regierter Zusammenschluss aus fünf Staaten im Süden von Valisthea. Mithilfe des Mutterkristalls Drachenfang kann der Dominus den Esper Titan rufen. Außerdem ist der Dominus dank seiner Rolle als Sonderberater des Parlaments eine einflussreiche Persönlichkeit.

Eisernes Königreich: Diese Nation liegt auf einer kleinen Inselgruppe vor der westlichen Küste von Valisthea. Dort hat sich in der Abgeschiedenheit vom Festland eine seltsame Kultur und Sprache entwickelt. Die Inseln kamen wegen des Mutterkristalls Drachenhauch schon mehrfach mit dem Großherzogtum Rosaria in Konflikt. Domini werden im Königreich als gottlose Wesen gesehen und verfolgt.

Kristalldominium:  Dieses “Reich” ist eigentlich eine neutrale Zone, die sich um den gigantischen Mutterkristall Drachenschweif gruppiert. Nach zahlreichen Kriegen um den Kristall wurde in einem Friedensvertrag beschlossen, dass das Gebiet um den Kristall neutral bleibt und von einem Rat aus Vertretern der anderen Reiche regiert wird. Das Kristalldominium hat keinen eigenen Dominus.

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Wie erkundet man Valisthea? 

Ist es eine Open-World wie in Teil 15? Open-World-Gameplay ist zwar gerade hoch im Trend, aber in Final Fantasy XVI wurde bewusst darauf verzichtet. Anstatt also in einer großen, offenen Welt herumzuirren, setzt Teil 16 auf lineare Story-Abschnitte, in denen gezielt besondere Momente und Handlungselemente präsentiert werden.

Das Spiel setzt also besonders stark auf Story und Charakterentwicklung, weniger auf das Erkunden einer großen, offenen Spielwelt. Es wird aber offenere Gebiete in den Instanzen geben, in denen ihr mehr Freiheit habt und nach Herzenslust Gegner verdreschen dürft.

So kommt ihr herum: Da es keine offene Welt gibt, die ihr frei bereist, wählt ihr auf einer Weltkarte aus, wo es als Nächstes hingeht. Diese Karte wiederum ist in einem zentralen Story-Hub, dem “Versteck”, wo Clive und Konsorten herumlümmeln, wenn sie gerade nichts Weltbewegendes zu tun haben. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch schon abgeschlossene Ort erneut über die Karte aufsuchen.
Final Fantasy XVI bietet euch eine spannende und komplexe Welt, deren Schicksal in euren Händen liegt. Damit ihr gleich in Valisthea eintauchen könnt, solltet ihr euch Final Fantasy XVI noch heute holen.