Seite 2: Gears of War 2 im Test - Review für Xbox 360

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Egal, ob ihr euch durch zerfallene Gebäude schleicht, euch an Bord einer transportablen »Grind Lift«-Abschussbasis befindet oder in den Eingeweiden des Planeten herumschlappt, ihr solltet immer mit einem Angriff der blassen Biester rechnen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Shootern finden die Gefechte bei Gears of War 2 nicht nach dem »Vorbeirennen und Umschroten«-Prinzip statt. Wer wild um sich ballernd durch die Gegend rennt oder sich in die offene Landschaft stellt, um blaue Bohnen zu verteilen, ist bei den Locust definitiv an der falschen Adresse. Die Biester verschanzen sich hinter jeder halbwegs brauchbaren Deckung, locken euch in Hinterhalte oder versuchen Marcus und seinen Kameraden in die Flanke zu fallen. Um den Gegnern ein Schnippchen zu schlagen, gilt es, ausgiebigen Gebrauch von Deckungsmöglichkeiten und präzise platzierten Feuerstößen zu machen.

Nähert ihr euch einer Mauer, Steinsäule oder Kiste, genügt ein Druck auf den »A«-Knopf, und schon klebt Marcus förmlich an der Deckung. Bewegt ihr jetzt den Stick eures Controllers in eine bestimmte Richtung und drückt den rechten Trigger, bewegt sich Markus geduckt an der Deckung entlang und kann die blasse Brut aus der Deckung unter Feuer nehmen. Befindet sich eine weitere Deckungsmöglichkeit in Reichweite, hechtet ihr mit »A« von Deckung zu Deckung oder tänzelt von einer Säule zur nächsten. Achtet dabei unbedingt ständig auf euren Munitionsvorrat. Neue Magazine werden nämlich nicht einfach per Knopfdruck in die Knarren gerammt. Wie im Vorgänger entscheidet ein kleiner Reaktionstest, bei dem ihr im richtigen Moment den rechten Bumper drücken müsst, über volle Kammer oder Ladehemmung.

Kopf hoch, ballern, Kopf runter

Der stetige Deckungswechsel verleiht den heftigen Feuergefechten nicht nur zusätzliche Dynamik, sondern ist auch lebensnotwendig, denn in puncto Taktik haben die Locust einiges dazugelernt. Anstatt stumpf ein Magazin nach dem anderen in eure Richtung zu feuern, stimmen sich die Bösewichte aufeinander ab. Ein Beispiel: Ein Scharfschütze und ein normaler Locust-Soldat haben sich hinter einer Mauer verschanzt. Anstatt nun gleichzeitig auf Marcus und seine Kameraden zu feuern, wechseln die Biester sich ab. Während der Soldat uns mit Streufeuer eindeckt, lädt der Scharfschütze seine Knarre. Hat der Locust sein Magazin leer geballert, sorgt der Scharfschütze seinerseits dafür, dass wir die Köpfe unten halten, bis sein Kollege nachgeladen hat. Kommt ihr einem Gegner einmal zu nahe, solltet ihr von der Zusatzausstattung des Lancer-Gewehrs Gebrauch machen.

Haltet ihr den »B«-Knopf gedrückt, wirft Markus sein berüchtigtes Kettensägen-Bajonett an und schneidet sich in einer selbst ablaufenden Sequenz ein saftiges Steak aus seinem Widersacher. Gelingt es eurem Gegner, rechtzeitig sein eigenes Bajonett zum Rattern zu bringen, kommt es zu einem Duell, in dem ihr eure Klinge durch wiederholtes Drücken des »B«-Knopfes ins Ziel bringen müsst. Wie bei modernen Shootern üblich, gibt es auch bei Gears of War 2 keine Energieanzeige im herkömmlichen Sinne. Kassiert ihr ein paar Treffer, erscheint das Gears of War-Logo in der Bildschirmmitte und weist euch in schreiend roter Farbe darauf hin, dass ihr besser in Deckung gehen solltet. Fangt ihr euch noch weitere Kugeln ein, verfärbt sich der Bildschirm rot, und Markus bricht zusammen. Anstatt einfach den Löffel abzugeben, habt ihr jetzt noch die Chance, euch auf allen Vieren kriechend aus der Gefahrenzone zu bringen und zu hoffen, dass einer eurer Kameraden euch wiederbelebt. Schwer verletzte Locust-Truppen kriechen ebenfalls in der Hoffnung auf medizinische Versorgung durch die Gegend und lassen sich sogar für eure Zwecke einsetzen. Entweder ihr gebt den Biestern mit einem krachenden Stampfer den Rest, oder ihr drückt den »A«-Knopf, um euch den Gesellen zu packen und ihn als lebendigen Schutzschild einzusetzen.

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