Während der kürzlichen State of Play zum kommenden Open World-Abenteuer Ghost of Yotei wurde der neue Watanabe-Modus vorgestellt, der in Anlehnung an Samurai Champloo von Shinichiro Watanabe chilligen Lofi-Hiphop ins Spiel einbaut. Im Interview hat uns Creative Director Jason Connell erklärt, was das genau bedeutet.
Anime-Klassiker trifft PS5-Exclusive
Nachdem der Vorgänger Ghost of Tsushima bereits mit dem Kurosawa-Modus das filmische Werk des legendären japanischen Regisseurs Akira Kurosawa in die Spiel-Ästhetik einfließen ließ, bringt Ghost of Yotei zusätzlich den Watanabe-Modus mit.
Dieser entstand in Kooperation mit Shinichiro Watanabe, dem Regisseur des Anime-Klassikers Samurai Champloo von 2004. Dieser ist bis heute auch für seinen Hiphop-Soundtrack bekannt, zudem unter anderem der mittlerweile verstorbene Produzent Nujabes einige Lieder beisteuerte.
Einen kleinen Eindruck könnt ihr euch in der State of Play holen, ungefähr bei Minute 16.45:
19:13
Ghost of Yōtei: State of Play-Deep Dive zeigt jede Menge neues Gameplay aus dem PS5-Exclusive
Was genau passiert im Watanabe-Modus?
Wie Connell im Interview erklärt, hat Watanabe in Kooperation mit verschiedenen Künstlern eine Handvoll Stücke produziert, die den regulären Soundtrack beim Erkunden und in Kämpfen ersetzen.
Solange ihr also in der Open World unterwegs seid, gibt es meistens Lofi-Beats auf die Ohren. Das gilt allerdings nicht in wichtigen Story-Momenten wie Zwischensequenzen. Hier spielt weiterhin der übliche Soundtrack, der genau auf die entsprechenden Szenen zugeschnitten ist.
Einige der neuen Lieder basieren auf dem offiziellen Score von Ghost of Yotei, erklärt Connell. Atsus Thema könnt ihr etwa normal in der epischen Orchester-Variante hören, oder im Watanabe-Modus als chilligen Lofi-Remix.
Auf Nachfrage bestätigt der Creative Director, dass alle Stücke neu sind und extra für die Verwendung im Spiel entstanden. Es gibt also keine Klassiker von Nujabes zu hören, wie etwa den Song Battlecry mit Rapper Shing02 aus dem Opening von Samurai Champloo.
Was es ebenfalls nicht gibt, sind alternative Anime-Elemente abseits der Musik. Alle Sound-Effekte bleiben etwa gleich und auch grafisch bleibt das Spiel im Watanabe-Modus unangetastet.
Wie schon beim Kurosawa-Modus im Vorgänger könnt ihr alle drei Film-Modi jederzeit über das Optionsmenü im Spiel an- und ausschalten.
Was denkt ihr: Werdet ihr den Watanabe-Modus nutzen oder bleibt ihr lieber beim Original?
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