'Komplett geschützt': GTA 6 soll von potentiellen Streiks nicht beeinflusst werden können, sagt der Take Two-Chef

GTA 6 wirft seine Schatten voraus, bald kommt der erste Trailer. Der Rockstar-Blockbuster könnte aber noch durch Streiks beeinflusst werden, oder etwa nicht? Wohl nicht: Laut dem Take Two-CEO sei man davon komplett geschützt.

GTA 6 verabschiedet sich höchstwahrscheinlich von den drei Anti-Helden aus GTA 5. GTA 6 verabschiedet sich höchstwahrscheinlich von den drei Anti-Helden aus GTA 5.

GTA 6 kann angeblich nichts passieren. Zumindest, wenn es nach dem Chef des Publishers Take Two geht. Der erklärt, das Unternehmen beziehungsweise die Entwicklung sei davor geschützt, von eventuellen Streiks der Schauspieler- und Sprecher*innen getroffen zu werden. Vorher werde aber sowieso noch verhandelt und dahingehend gibt sich der Take Two-Boss ebenfalls sehr zuversichtlich.

GTA 6: Falls es zu Streiks kommen sollte, wäre Take Two angeblich komplett sicher davor

Darum geht's: Die SAG-AFTRA-Gewerkschaft hat vor Kurzem erst darüber abgestimmt, dass es auch im Videospiel-Bereich zu Streiks kommen könnte. Aktuell wird noch verhandelt, aber zumindest die Möglichkeit steht offen. Dann würden Voice Actors und Schauspieler*innen ihre Arbeit niederlegen, was normalerweise heißt, dass eine Produktion nicht weitergehen kann.

Wenn ihr euch vor dem ersten GTA 6-Trailer nochmal auf den neusten Stand bringen wollt:

Grand Theft Auto - Die Geschichte der GTA-Reihe bis GTA 5 - Die Geschichte der GTA-Reihe bis GTA 5 Video starten 17:04 Grand Theft Auto - Die Geschichte der GTA-Reihe bis GTA 5 - Die Geschichte der GTA-Reihe bis GTA 5

Aber nicht bei GTA 6? Offenbar würde so ein möglicher Streik aber keinerlei Probleme für den GTA 6-Publisher Take Two mit sich bringen. Das erklärt zumindest der CEO Strauss-Zelnick in einem Finanzcall. Sollten sich die Verhandlungen nicht zur beidseitigen Zufriedenheit klären lassen und es tatsächlich zu Streiks kommen, sei das Unternehmen "komplett geschützt" (via VGC).

"Wir erwarten, dass die Verhandlungen nächste Woche wieder aufgenommen werden. Wir sind optimistisch, wir schätzen all unsere Talente sehr, wir schätzen auch exzellente Arbeiter-Beziehungen und wir freuen uns darauf, eine Übereinkunft zu erreichen, die allen gute Dienste leistet.

Das war schon immer mein Ansatz: Ich war an Arbeiter-Verhandlungen in jeder Unterhaltungs-Industrie beteiligt, die es in meiner Karriere gab und sie sind alle sehr gut gelaufen. Für den Fall, dass sie doch nicht gut laufen, sind wir komplett geschützt."

Das könnte es bedeuten: Möglicherweise wurden sämtliche Arbeiten an GTA 6, für die Sprecher*innen oder Schauspieler*innen benötigt werden, schon abgeschlossen.

Andererseits könnte es auch noch spezielle Vereinbarungen geben, die die Menschen davon abhält, zu streiken. Oder Take Two setzt auf Streikbrecher*innen, aber das sind alles nur Spekulationen. Wie genau das Unternehmen vor Streiks geschützt sein soll, bleibt unklar.

Worum wird verhandelt? Die Forderungen umfassen eine Verbesserung der Kompensation, um den Effekten der Inflation entgegenzuwirken. Zusätzlich soll die Nutzung von KI für Performances in Videospielen reguliert werden und außerdem werden mehr Sicherheitsmaßnahmen für Voice-Artists und diejenigen, die vor der Kamera stehen gefordert.

Den Darsteller*innen aus dem Videospielbereich sitzen sämtliche großen Firmen gegenüber, die die Branche so zu bieten hat: Die Gewerkschaft verhandelt neben Take Two unter anderem mit Activision, Electronic Arts, Epic, Disney, Warner Bros. und Insomniac.

Wie versteht ihr die Aussagen, was glaubt ihr, wie sich Take Two vor Streiks schützen will?

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