Fazit: Journey to the Savage Planet im Test: No Man's Sky mit Humor

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit der Redaktion

Markus Schwerdtel
@kargbier

Der wilde Planet drückt all meine Knöpfe: Ich mag den klamaukigen SciFi-Stil, die endlich mal nicht graubraune Umgebung, die (leider etwas abwechslungsarmen) skurrilen Gegner, die sanften Rollenspielelemente. Aber vor allem mag ich das konsequent durchgezogene Metroid-Prinzip. Schon in der ersten Spielstunde sehe ich die möglichen Ankerpunkte für den Enterhaken und lasse nicht locker, bis ich den fünf Stunden später im Inventar habe und endlich neue Bereiche erkunden kann.

Und dann hält mir das Spiel auch gleich die nächste Upgrade-Möglichkeit (Magnetbahn!) für den Haken vor die Nase - ich liebe es! Was ich dagegen nicht so liebe, sind die immer gleichen Gegner, die unsinnigen Upgrade-Barrieren im späteren Spielverlauf sowie das etwas lahme Schussgefühl. Warum werde ich als mutiger Astronaut mit einer mickrigen Erbsenpistole auf dem doch ach so blutrünstigen Planeten ausgesetzt?

Für einen zweiten Teil wünsche ich mir mehr Wumms oder gleich ein kleines Arsenal unterschiedlicher Knarren. Und ein bisserl größer darf die zu erkundende Welt bei der Gelegenheit auch gleich werden.

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

Ich mag Metroidvanias und deswegen mag ich auch Journey to the Savage Planet. Mich mit Upgrades auszustatten, um dann nach und nach Geheimnisse zu lüften und Verstecke zu finden, ist immer ein Hochgenuss. Und das Debüt von Typhoon Studios füllt diese Lücke sehr solide aus. Meine Motivation, den seltsamen Planeten AR-Y 26 zu erkunden, riss eigentlich nie wirklich ab.

Allerdings gab es durchaus ein paar Momente, in denen das beinahe passiert wäre. Denn leider bietet Journey to the Savage Planet nicht so viel Abwechslung, wie es bei der Erforschung eines fremdartigen Planeten brauchen würde. Schon in den ersten Spielstunden gibt es zig Pufferbirds in verschiedenen Variationen zu "entdecken". Das nimmt etwas die Spannung aus dem Forschungsabenteuer.

Das ist aber ebenso Geschmackssache wie der Humor des Spiels. Die auf witzig getrimmten Werbungen und Einspieler haben zwar Charme, aber mehr als Holzhammer-Späße dürft ihr hier nicht erwarten. Wer sich davon nicht stören lässt, wird mit dem Genre-Mix aber zufrieden sein.

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (13)

Kommentare(8)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.