Eine Karte zeigt bereits jetzt, wie die Erde in 250 Millionen Jahren aussehen könnte – sie hat mehr mit Skyrim als einem heutigen Atlas gemeinsam

Die Erde könnte sich in ein paar Millionen Jahren in eine Art Superkontinent verwandeln, der ausgerechnet Tamriel ähnlich sieht. Und Deutschland läge dann quasi in Skyrim.

In Zukunft könnten die Landmassen der Erde wieder zu einem Superkontinenten verschmelzen. (Karte: C. R. Scotese, PALEOMAP Project) In Zukunft könnten die Landmassen der Erde wieder zu einem Superkontinenten verschmelzen. (Karte: C. R. Scotese, PALEOMAP Project)

Die Erde sah nicht immer so aus, wie wir sie heute aus dem Atlas kennen. Bis vor etwa 200 Millionen Jahren bestand die Landmasse beispielsweise aus einem einzigen Superkontinent (auch Pangea genannt), der dann zersplitterte. Das könnte einer Prognose zufolge in Zukunft wieder so werden.

Das Absurde daran: Dieser neue Superkontinent mit dem Namen Pangaea Proxima würde dann ausgerechnet der Map von Tamriel, dem Setting der Elder Scrolls-Spiele Skyrim, Morrowind und Co. verdutzend ähnlich sehen.

So könnte unsere Erde in Millionen von Jahren aussehen

Die tektonischen Platten der Erde stehen nicht still, vielmehr sind sie konstant (wenn auch langsam) in Bewegung, verschieben sich oder kollidieren miteinander. Wie diese Bewegungen das Aussehen unserer Erde in Zukunft verändern könnten, lässt sich mit wissenschaftlichen Simulationen zumindest schätzen.

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Das hatte auch Geologe Dr. Christopher Scotese bei seinem PALEOMAP-Projekt getan, das davon ausgeht, dass die Landmassen der Erde in Zukunft wieder zu einem Superkontinent verschmelzen werden: Pangaea Proxima.

Wie das in 250 Millionen Jahren aussehen könnte und wo sich heutige Länder befinden würden, zeigt etwa eine Map von National Geographic – die frappierende Ähnlichkeit mit der Karte des Kontinents Tamriel aufweist, wie The Elder Scrolls-Fans beim direkten Vergleich finden:

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Deutschland würde dann ziemlich weit im Norden der Karte liegen. Bleiben wir beim Tamriel-Vergleich, wäre das quasi der nordöstlichste Zipfel von Skyrim.

Tatsächlich wäre das ein ziemlicher Glücksgriff für alle, die in den nächsten 250 Millionen Jahren lieber nicht umziehen wollen: Laut der Studie eines englisch-schweizerischen Forschungsteams von 2023 dürfte sich das Erdklima bis dahin nämlich massiv aufheizen und bis zu 92% der Erde für uns und andere Säugetiere unbewohnbar machen.

Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre würde sich infolge von Vulkanausbrüchen verdoppeln, Temperaturen von 40 bis 70 Grad Celsius wären dann die Norm. Deutschland könnte aber immerhin mit schlappen 30 bis 40 Grad davonkommen.

Nur eines der möglichen Modelle

Allzu große Sorgen müssen wir uns aber trotzdem noch nicht um die Erde machen. Bei der Pangaea Proxima handelt es sich nämlich nur um eines der möglichen Modelle für einen Superkontinenten. Ein weiterer Kandidat mit dem Namen Amasia würde Theorien zufolge etwa näher am Nordpol liegen und damit kühler bleiben.

Ohnehin steckt in diesen simulierten Modellen noch eine Menge Spekulation, da selbst die heutige Wissenschaft nicht so weit in die Zukunft schauen kann, ohne zumindest ein bisschen zu raten. Und die wichtigste Frage bleibt ohnehin unbeantwortet: Ob es im Tamri... ähm, Deutschland der fernen Zukunft dann auch Drachen geben wird.

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