Monster Hunter Wilds im Test: Der bislang beste Teil der Reihe

Als Nachfolger von Monster Hunter World tritt Wilds in große Fußstapfen. Die füllt es jedoch nicht nur aus, sondern übertrifft dank mutiger Entscheidungen sogar den exzellenten Vorgänger.

Da schaut Gemma nicht schlecht. Monster Hunter Wilds hängt die Vorgänger locker ab und motiviert uns auch nach über 100 Stunden noch zur Jagd auf die perfekte Ausrüstung. Da schaut Gemma nicht schlecht. Monster Hunter Wilds hängt die Vorgänger locker ab und motiviert uns auch nach über 100 Stunden noch zur Jagd auf die perfekte Ausrüstung.

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Sieben Jahre nach Monster Hunter World, dem mittlerweile erfolgreichsten Spiel des Publishers Capcom, und vier Jahre nach dem eher kleinen, dafür aber innovativen Monster Hunter Rise erscheint nun der neueste Teil der Serie.

Monster Hunter Wilds kombiniert dabei die besten Features aus World und Rise, bricht mit Recht einige Traditionen und gibt uns obendrauf ein paar der besten Monster, die wir je bekämpft haben. Das neue Monster Hunter ist wirklich wild und wir haben jede Sekunde davon genossen.

Wollt ihr euch den Test im Videoformat anschauen, könnt ihr das hier tun:

Monster Hunter Wilds ist der bislang beste Serienteil und zum Release fast perfekt! Video starten 18:33 Monster Hunter Wilds ist der bislang beste Serienteil und zum Release fast perfekt!

Aber Moment, was ist Monster Hunter?

Für diejenigen unter euch, die noch nie ein Monster Hunter gespielt haben, lässt sich das gesamte Spielprinzip recht schnell zusammenfassen:

Ihr geht auf Monsterjagd. Nicht überraschend, wenn man den Namen des Spiels bedenkt. Die Monster sind anfangs noch recht klein und ungefährlich, werden aber mit der Zeit immer anspruchsvoller, bis ihr ausgewachsenen Drachen gegenübersteht. Damit ihr gegen solche Biester auch eine Chance habt, schlachtet ihr eure Jagdbeute aus und nutzt ihre Schuppen und Klauen, um neue Waffen und Rüstungen herzustellen.

Anfangs kämpft ihr noch gegen simple Monster mit wenigen Angriffen. Später habt ihr es dann mit Drachen zu tun, deren komplexe Schläge euch schnell ins Schwitzen bringen. Anfangs kämpft ihr noch gegen simple Monster mit wenigen Angriffen. Später habt ihr es dann mit Drachen zu tun, deren komplexe Schläge euch schnell ins Schwitzen bringen.

Dafür stehen euch insgesamt 14 Waffenarten zur Verfügung. Dazu gehören ein riesiges Großschwert, bei dem sogar Cloud Strife Rückenprobleme bekommen würde, schnelle Doppelklingen oder Bögen, aber auch abgefahrene Waffen wie Jagdhörner, mit denen ihr stärkende Musik spielt und dabei Schaden austeilt.

Nebenbei sammelt ihr allerlei Ressourcen der Natur. Aus Blitzfliegen fertigt ihr zum Beispiel Blendbomben, mit denen ihr Drachen aus dem Himmel holt, Efeu und Spinnenseide ergeben Fallen, in die unachtsame Monster stürzen oder aus Kräutern werden Heilmittel.

Aufbruch in die Wilden Lande

Um die Jagd zu starten, braucht ihr natürlich erst einmal eine Jäger*in, die ihr euch in einem äußerst umfangreichen Editor erstellt. Allein hier lassen sich schon Stunden verbringen und jedes beliebige Detail anpassen, wie Farbverläufe der Haare, Wimpernlänge oder die Beschaffenheit von Narben.

Der Charakter-Editor lässt euch viele Freiheiten. So könnt ihr zum Beispiel selbst Farben mischen. Der Charakter-Editor lässt euch viele Freiheiten. So könnt ihr zum Beispiel selbst Farben mischen.

Dann begleitet euch natürlich noch ein Palico, die putzigen kleinen Katzengehilfen der Monster Hunter-Serie. Den könnt ihr ebenso umfangreich bearbeiten und etwa wie wir den eigenen Stubentiger nachbauen. 

Dann geht es auch schon los. Zusammen mit eurer Wildexpertin Alma, der Schmiedin Gemma sowie einem zweiten Team aus Jägern und Wissenschaftlern, angeführt von der resoluten Olivia, macht ihr euch auf in ein bisher unerforschtes Land. Dort sucht ihr nicht nur nach einem bisher unbekannten Monster, sondern auch der Heimat des Jungen Nata. 

Die Geschichte ist die bisher beste der Reihe und greift mal etwas andere Themen auf als die üblichen Monster Hunter-Spiele. Zwar wird sie noch immer keinen Oscar gewinnen – aber sie erfüllt ihren Zweck, gibt den Monstern sowie Biomen Kontext und wir haben uns über die rund 15 bis 20 Stunden gut unterhalten gefühlt. Das liegt vor allem an den Charakteren, die diesmal um einiges sympathischer ausfallen als in bisherigen Teilen.

Die Story von Wilds lebt von seinen liebenswerten Charakteren. Besonders Alma (links) und Gemma (Mitte rechts) sind uns ans Herz gewachsen. Die Story von Wilds lebt von seinen liebenswerten Charakteren. Besonders Alma (links) und Gemma (Mitte rechts) sind uns ans Herz gewachsen.

So ist uns die warmherzige Alma mit ihrer Sorge um das Team, aber auch um die einheimischen Monster und ihren Lebensraum, sehr ans Herz gewachsen. Gemma vertraut uns etwas über ihre schwierige Vergangenheit an und dass sie nicht immer so selbstsicher war. Nata macht über die Story hinweg sogar eine richtige Wandlung durch und muss sich entscheiden, was für ein Mensch er sein möchte.

Dazu wird die Geschichte begleitet von fantastischen Zwischensequenzen und einigen geskripteten Abschnitten, die die Jagd etwas auflockern. So verfolgt ihr beispielsweise eine Horde Doshaguma, während sie ein Dorf verwüstet, oder flüchtet vor einigen Sandwürmern, die ihr euch mit spezieller Munition vom Leib haltet.

Habt ihr die Story und damit den niedrigen Rang abgeschlossen, geht es mit dem hohen Rang weiter – dem Endgame von Monster Hunter.

Hier begegnen euch dann neue und stärkere Monster, Waffen, Rüstungen und Dekorationen, mit denen ihr Fähigkeiten verstärkt. Nebenbei erhöht ihr regelmäßig euren Jäger-Rang, mit dem ihr noch weitere Zwischensequenzen und eine kurze Epilog-Story freischaltet.

Hier könnt ihr hunderte von Stunden verbringen, bis ihr die perfekte Ausrüstung habt. Dazu aber später noch mehr.

Sprache & Barrierefreiheit

Monster Hunter Wilds bietet deutlich mehr Einstellungen für die Barrierefreiheit als frühere Titel der Reihe. Etwas Raum nach oben gibt es natürlich noch, so wirkt etwa der Arachnophobie-Modus nicht bei großen Monstern. Diese Optionen habt ihr unter anderen:

  • Modus für Farbenblindheit
  • Einstellung der Schriftgröße in drei Stufen
  • deskriptive Untertitel
  • Kameraeinstellungen gegen Motion Sickness
  • Arachnophobie-Modus (nur bei kleinen Monstern)
  • Tastenbelegung teilweise änderbar
  • Tastatur und Maus-Unterstützung

Ihr habt zum Beispiel einige Einstellungsmöglichkeiten für Farbenblindheit. Ihr habt zum Beispiel einige Einstellungsmöglichkeiten für Farbenblindheit.

Sprache: Monster Hunter Wilds verfügt über eine gelungene englische, japanische und deutsche Sprachausgabe.

Die Freiheit des Campings

All das dürfte jedem Monster Hunter-Fan bekannt vorkommen. Aber Wilds bricht auch mit einigen alten Traditionen. Unserer Meinung nach eine gute Entscheidung, da sich dadurch das Spiel um einiges dynamischer anfühlt.

Die offene Welt ist nicht nur schöne Deko, sondern spielt auch für das Gameplay eine Rolle. Die offene Welt ist nicht nur schöne Deko, sondern spielt auch für das Gameplay eine Rolle.

Da wäre zum einen die semi-offene Welt. Statt von einem zentralen Lager per Quest in ein Gebiet aufzubrechen, könnt ihr einfach aus dem Camp herauslaufen, zum nächsten Monster rennen und nach einem Schlag auf die Nuss startet die Jagd direkt. Alternativ wählt ihr auf der Karte einen Gegner aus und startet so direkt die Mission. Ladebalken seht ihr nur noch, wenn ihr per Schnellreise in ein anderes Biom aufbrecht.

Für besondere Aufgaben und Nebenmissionen von NPCs sprecht ihr Alma an, die mit euch zusammen auf der Jagd unterwegs ist. Sie ist quasi euer mobiler Questschalter. Das könnt ihr auch an Lagern machen, die ihr in der Wildnis aufschlagt. Hier kocht ihr euch auch etwas Leckeres aus Rationen, um gestärkt in den nächsten Kampf zu gehen. Oder ihr chillt einfach mit euren Freund*innen zusammen vor dem Zelt und musiziert am Feuer.

Einen zentralen Hub gibt es nicht mehr. Die Welt ist in fünf große Gebiete aufgeteilt, die jeweils über einen langen, schlauchigen Pfad miteinander verbunden sind. Jedes von ihnen hat ein eigenes Basislager, sowie kleinere Dörfer, wo ihr Handel treiben oder Schmiedearbeiten von Gemma erledigen lassen könnt.

Lager Lager könnt ihr von Palicos an festen Orten aufstellen lassen. Aber Vorsicht: Monster können sie zerstören.

Ausstattung Feldlager lassen sich auch anpassen. Wie wäre es mit einem Feuer, an dem ihr zusammen mit euren Freund*innen sitzen könnt?

All das gibt uns ein größeres Gefühl von Freiheit als je zuvor. Wir sind organisch in der Welt unterwegs und dauernd auf Achse, statt schnöde wie früher zwischen Hub und der nächsten Jagd hin und her zu reisen.

Das einzige Problem der offenen Gebiete ist, dass die grafische Qualität doch arg schwankt. Zwar sind die neuen Wettereffekte sehr cool, lassen die Level dann aber sehr grau und ausgewaschen wirken. Kein Vergleich zu den lebendigen, knalligen Farben, wenn ihr bei schönem Wetter unterwegs seid. Wir empfehlen euch hier definitiv, die Beleuchtung in den Einstellungen etwas niedriger zu setzen. So wirkt das Spiel weniger überbelichtet.

Ausgeglichen wird die eher durchschnittliche Grafik aber durch die vielen Details in der Umgebung. Ständig bewegt sich etwas, kleine Tiere huschen durch den Wald, Stürme reißen an der Vegetation. Das baut viel Atmosphäre auf, sodass ihr euch immer fühlt, als würdet ihr euch durch eine lebendige, atmende Welt bewegen.

Technik von Monster Hunter Wilds

Wir haben Monster Hunter Wilds auf einer PlayStation 5 und PlayStation 5 Pro getestet. Auf beiden Systemen habt ihr drei Grafikmodi:

  • Qualität: 4k / 30 FPS
  • Ausgeglichen: 2k / 40 FPS (nur mit HDMI 2.1 und 120Hz-TVs verfügbar)
  • Performance: 1080p / 60 FPS

Auf PS5 Pro kommt bei den ersten beiden Modi noch Raytracing dazu. Im Qualitätsmodus brach gelegentlich die Framerate ein, wenn besonders viel auf dem Bildschirm los war. Außerdem gab es vereinzelt Grafikfehler, bei denen Texturen nicht geladen wurden. Den Gameplay-Fluss hat das allerdings nicht gestört. 

Der Performance-Modus läuft dagegen weitestgehend flüssig, nur beim Schnellreisen gibt es kurze Framedrops. Entsprechend empfehlen wir diesen Modus für die actionreichen Gefechte, bzw. besonders auf der Pro den ausgeglichenen Modus, sofern ihr einen 120 Hz-TV besitzt.

Update vom 25. Februar: Für eine weitere Einschätzung die Technik betreffend haben wir den ausführlichen Check von Digital Foundry ergänzt. Der Performance-Modus hält demnach ganz gut die 60 fps, dippt aber regelmäßig auf 59 fps runter. Uns sind diese Momente allerdings nicht so störend aufgefallen, auch VRR hilft dabei. Die Auflösung liegt mit 720p bis 1080p am Niedrigsten.

Der ausgeglichene Modus liegt bei der Performance ähnlich zwischen 39 bis 40 fps. Der Qualitätsmodus erreicht am verlässlichsten sein 30 fps-Ziel. Eine entsperrte Framerate macht hier meist wenig Unterschied.

Ein neuer Freund

Zum Glück findet ihr in der Wildnis neue Freunde, die euch die Reise durch die große Welt erleichtern. Schon in den ersten Minuten bekommt ihr euren eigenen Saikrii, einen reitbaren Laufvogel, der euch schnell durch die gewaltigen Gebiete bringt. Den könnt ihr ebenfalls anpassen, indem ihr das Gefieder einfärbt oder verschiedene Sattel auswählt.

Saikrii bringen uns automatisch ans Ziel und nehmen dabei auch Abkürzungen über Felsen. Saikrii bringen uns automatisch ans Ziel und nehmen dabei auch Abkürzungen über Felsen.

Sie erinnern stark an die Palamutes aus Rise, mit denen ihr ebenfalls schnell über die Karte gesaust seid. Zwar kann der Saikrii nicht kämpfen, aber bringt viele andere Vorteile mit sich.

So verfolgen die Vögel für euch Monster automatisch. Vorbei sind also die Zeiten, in denen ihr zuerst Spuren sammeln musstet, bis euch die Spähfliegen einen Weg zum Ziel zeigen. Das bringt euch bedeutend schneller zur Aktion und passt zum viel flotteren Gameplay von Wilds. Uns hat die Spurensuche auf jeden Fall nicht gefehlt.

Saikrii lassen sich, genau wie Palicos, anpassen. Saikrii lassen sich, genau wie Palicos, anpassen.

Während des Ritts könnt ihr außerdem Items nutzen. So heilt ihr euch während der Verfolgung eines Monsters oder schärft die Waffe. Habt ihr euer Ziel erreicht, könnt ihr auch einige Angriffe vom Rücken der Saikrii starten, darunter einen Sprungangriff, mit dem ihr leicht auf Monster aufsteigt.

Aber das Beste findet ihr am Sattel des Vogels: Eine Tasche, die euch eine zweite Waffe mitnehmen lässt!

Mehr Flexibilität geht nicht

Eine weitere Waffe im Gepäck zu haben grenzt bei Monster Hunter schon an eine Revolution. Schließlich ist das Meistern einer einzigen Waffe gar nicht mal so einfach und erfordert ordentlich Einarbeitungszeit.

Es lohnt sich aber, sich mindestens in zwei unterschiedliche Waffen reinzufuchsen, denn das gibt euch vollkommen neue Möglichkeiten im Kampf. So könnt ihr etwa den Hammer nutzen, um den Kiefer eines Monsters zu brechen, den ihr vielleicht für eine neue Rüstung braucht. Danach wechselt ihr zum Langschwert und schneidet den Schwanz ab. 

Mitten in der Jagd haben wir auf den Bogen gewechselt, mit dem wir besser gegen die hektischen Bewegungen des Affenmonsters ankommen. Mitten in der Jagd haben wir auf den Bogen gewechselt, mit dem wir besser gegen die hektischen Bewegungen des Affenmonsters ankommen.

Oder das Monster versucht zu fliehen. Schnell auf den Bogen wechseln und ihr holt einen Flugwyvern mit einem gezielten Schuss aus der Luft.

Absolute Purist*innen nehmen einfach zweimal dieselbe Waffenart mit und ziehen etwa mit zwei Großschwertern in den Kampf. Eines mit Gift und eines mit einem Element, gegen das ein Monster empfindlich ist. Erst vergiften und dann wechselt ihr auf die Hauptwaffe.

Die Möglichkeiten sind endlos, je nachdem welche Waffen euch besonders liegen.

Dafür hat Capcom auch das Deko-System komplett überarbeitet. Rüstungen besitzen nun allgemeinere Fähigkeiten, die für alle Waffen nützlich sind. Mit “Schnellessen” nutzt ihr etwa Heilgegenstände schneller, mit “Ausweichdistanz” trägt euch eure Ausweichrolle weiter.

Dekorationen könnt ihr in Waffen und Rüstungen einbauen. Es sind aber nur die der aktuellen Waffe aktiv. Dekorationen könnt ihr in Waffen und Rüstungen einbauen. Es sind aber nur die der aktuellen Waffe aktiv.

Waffen haben nun auch Fähigkeiten und bis zu drei Deko-Slots, in denen ihr offensive Boni sockelt. Mit “Offensive Abwehr” verursacht ihr etwa nach einem perfekten Block mehr Schaden – super für alle Waffen, die einen Schild nutzen, aber vollkommen unnötig für einen Bogen. Hier nutzt ihr lieber “Ballistik”, damit Pfeile weiter fliegen. 

So funktionieren auch Waffenkombinationen, die eigentlich auf komplett unterschiedliche Fähigkeiten setzen, da ihr trotzdem alle wichtigen Skills abdeckt.

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zu den Kommentaren (60)

Kommentare(50)
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Gaunter_O_Dim

vom 28.02.2025, 16:16 Uhr

Wundere mich, dass Avowed wegen der Technik abgewertet wurde und Monster Hunter nicht. Bei Monster Hunter scheinen die Probleme deutlich größer zu sein.


Shalashaska83

vom 28.02.2025, 04:43 Uhr

Ich konnte es jetzt Mittwoch spielen und theoretisch würde ich mit einer 90er mitgehen, nur die Technik, ihr habt AW2 z.B. damals deshalb auch ein gutes Stück abgewertet und andere Titel.
Selbst DF ist auch so gar nicht begeistert, von dem was Capcom da abgeliefert hat.
Eine 91 ohne Abwertungen signalisiert Capcom ja maximal das kein Problem bestünde. In einem anderen Artikel sprecht ihr sogar die "mickrige Auflösung" im Performance modus an, aber auch sonst, die Texture wirken arg grob, teils sogar so, als würden die noch nachgeladen, da sieht ein Horizon ZD ja ohne next Gen Patch besser aus. Kein FSR 2 bzw. uberhau richtiger Upscaler (fsr 1 ist mehr ein nachschärfer), der balanced Modus schafft nicht durchgängig 40 FPS, der Grafikmodus schafft nicht durchgängig 30 FPS und das bei der Grafik.
Ich meine, das Spiel macht Spaß, aber so fühlt sich das eher an wie nee gestreckte Droge.
Das kann man doch nicht so stehen lassen? Für mich geht Capcom hier (technisch) in völlig falsche Richtung, mit DD2 hat es sich ja eigentlich schon angedeutet, aber MHW finde ich diesbez noch schlimmer.
Wie gesagt, spielerisch top, Technik (absoluter) Flop, ich würde ja sogar sagen eine Frechheit, verglichen mit aktuelleren Spielen.


Chaz0r

vom 26.02.2025, 10:51 Uhr

Ich frage mich ja wie abwechslungsreich die Gebiete sind. Das war in Worlds wirklich super. Ich hab hier nun nicht jedes Video verfolgt, aber Wilds sah für mich bisher aus immer wie "Braun". Braune wiese, braune Wüste, brauner Stein, Brauner Stein mit roter Lava.

Wirkt das nur so und ist in der Praxis nicht so, oder ist das schon in der Praxis so?

Stephan Zielke PLUS

vom 26.02.2025, 12:54 Uhr

@Chaz0r Es gibt noch mehr. Darf ich nur nicht zeigen ;)

Chaz0r

vom 26.02.2025, 20:58 Uhr

@Stephan Zielke Ok. Ja mist. Das war der grund für nicht zu kaufen. Den haste nun zerstört xD


NaughtyDogger

vom 25.02.2025, 15:58 Uhr

Nur eine kurze Frage, die nix mit MH zu tun hat. Kommt auch ein Test von Two Point Museum von euch?

kalle67ger

vom 28.02.2025, 16:27 Uhr

@NaughtyDogger Um es kurz zu machen, Two Point Museum hat die 91 verdient, MHW leider nicht. Grafisch ist MHW totaler Schrott!


zig79

vom 25.02.2025, 12:54 Uhr

das beste mh war mh3u - danach wurde es für mich zu dynamisch... ;)


Marc Czeczelich

vom 25.02.2025, 09:31 Uhr

Ist dieses Spiel nun ein Solo oder Multiplayer Game? Werde da irgendwie nicht schlau daraus. :)

AbualSemi

vom 25.02.2025, 09:40 Uhr

@Marc Czeczelich Einfache Antwort: Beides

FoxGrey Moderator/-in

vom 25.02.2025, 09:43 Uhr

@Marc Czeczelich bei Solo kannst du dir NPC Begleiter über SOS rufen. Wird liebevoll im Video erklärt.

SoulSamuraiZ PLUS

vom 25.02.2025, 09:55 Uhr

@Marc Czeczelich 😁 Ganz einfach: Beides. Du kannst allein durch die Story und auf die Jagd gehen oder mit anderen. So wie du willst.

Stephan Zielke PLUS

vom 25.02.2025, 12:20 Uhr

@Marc Czeczelich Wie die anderen schon sagen, beides. Du kannst es komplett Solo spielen und wirst nur von deinem Palico begleitet (oder den lässt du auch zu Hause ;)

Man kann aber auch Jagdgruppen bilden und Freunde einladen. Die Monster werden entsprechend stärker. Man kann auch mit zufälligen Leuten zusammen spielen, dann nutzt man ein Notsignal im Kampf und andere Spieler kommen dir zu Hilfe.

Das Notsignal funktioniert aber auch im Solo-Modus, dann kommen dir drei sehr kompetente Bot-Jäger zur Hilfe.


zero_2311

vom 25.02.2025, 08:57 Uhr

Ich habe mal die Beta angespielt. War mein erster echter Berührungspunkt mit der MH-Reihe. Und ich muss sagen, das war sehr abschreckend. Es fühlte sich alles so behäbig an. Man wird irgendwie reingeschmissen, ich hatte aber null Ahnung wie da irgendwas funktioniert, die Tutorials waren auch irgendwie dürftig.

Bestimmt super als Fan der Reihe oder wenn man die Zeit und Lust hat sich da reinzufuchsen.
Für mich war es leider nix :(

Stephan Zielke PLUS

vom 25.02.2025, 12:24 Uhr

@zero_2311 Das ist leider ein Krux der Serie. In der Community gibt es einen Witz: Jeder hasst sein erstes Monster Hunter!

Da ist was wahres dran. Beim ersten Spielen wirkt MH wie ein grober Klotz, der nicht möchte, dass man ihn spielt. Aber dann macht es irgendwie Klick. Ein bestimmtes Monster oder eine bestimmte Waffe. Und dann ist man MH verfallen.

Ich wünschte ich hätte echt Zeit euch allen MH etwas näher zu bringen. Vielleicht mit einigen Tutorial-Videos oder so. Es ist mit meine liebste Serie und freue mich immer, wenn jemand die Hürde überwindet und es dann Klick macht ;)

Snakelator

vom 25.02.2025, 14:06 Uhr

@zero_2311

Versteh dich voll. Bis auf die Doppelklingen, kann ich mit keiner Waffe besonders viel anfangen. Wie du es sagst ist alles so behäbig. Nicht nur wie sich die Waffen spielen, auch das Movement der Figur im Kampf.

Vielleicht ist ja Wild Hearts eher was für dich. Mich hat es kürzlich erst komplett überzeugt. Da gibts Waffen die ordentlich abgehen und auch das Movement ist viel zackiger um Kampf.

zero_2311

vom 25.02.2025, 15:48 Uhr

@Stephan Zielke Ich bin nicht gänzlich abgeneigt, denn wenn ich mir Videos oder Streams anschaue sieht das immer verdammt cool und spaßig aus. Aber es fühlte sich jetzt beim ersten selben (zugegeben eher kurzem) anspielen wirklich wie ein Klotz an der versucht es einem als Neueinsteiger möglichst schwer zu machen.

Vielleicht bin ich da auch selber nicht ganz unschuldig. Früher habe ich mich gerne auch in komplexere oder im ersten Moment "erschlagende" Spiele eingearbeitet und da oft viel Spaß gefunden. Aber mittlerweile fehlt mir dafür leider einfach die Zeit - und auch etwas die Geduld.

zero_2311

vom 25.02.2025, 15:48 Uhr

@Snakelator Klingt interessant, ich schaue es mir mal an. Danke für den Tipp!


Michael_94 Moderator/-in

vom 25.02.2025, 04:57 Uhr

MH macht für mich als Solo bzw Einsteiger immer den Fehler bei den mangelhaften Tutorials. Fans der Reihe haben kaum Probleme, aber neue Spieler ohne feste Gruppe haben es da immer sehr schwer. Da lässt MH so viel Potential liegen.

warrion

vom 25.02.2025, 08:08 Uhr

@Michael_94 Das finde ich auch. Habe immer mal wieder versucht die Reihe anzuspielen, aber am Ende war das alles so überladen und ich hätte da richtig rein schwitzen müssen. Das mag es vielleicht auch wert sein, aber es gibt halt links und rechts so viele andere gute Spiele, dass es mich bisher nie in seinen Bann ziehen konnte.
Auch wenn ich viele Waffen und Rüstungen craften immer richtig cool finde.

FoxGrey Moderator/-in

vom 25.02.2025, 08:35 Uhr

@Michael_94 Dann lasst uns eine Gruppe aufstellen ;)

Stephan Zielke PLUS

vom 25.02.2025, 12:25 Uhr

@Michael_94 Es hilft wirklich, wenn man jemanden kennt, der schon etwas mehr bei Monster Hunter drin ist. Ich habe auch zwei bekannte, die mit Wilds anfangen wollen und ich werd sie etwas an die Hand nehmen.

Aber ja. Capcom verschenkt hier Potenzial wie nichts.


Dan90

vom 24.02.2025, 20:07 Uhr

Wenn ich den Test so lese und mir das Video anschaue bekomme ich echt Lust das Game zu zocken. Habe aber noch nie irgendwelche Berührungspunkte mit der Reihe gehabt und muss leider sagen, dass das fehlen von einem einstellbaren Schwierigkeitsgrad mich abschreckt. Klar, jetzt kommt wieder das man ja anhand von Waffen, Rüstungen oder anderen Dingen , sich das Spiel einfacher machen kann ( from Software lässt grüßen) hab ich aber keine Lust drauf. Ich spiele fast immer den einfachsten Schwierigkeitsgrad und habe schlicht und ergreifend keine Lust solch einen Aufwand betreiben zu müssen damit das Spiel leichter wird. Außerdem habe ich in der Vergangenheit feststellen müssen das solch Spiele selbst dann, für mich persönlich, immer noch zu schwer sind. Ich will beim zocken entspannen und abschalten, was ich nicht kann wenn mir ein Spiel zu schwer ist und ich erst üben muss. Das ist dann für mich zu viel Arbeit.
Aber trotzdem, allen viel Spaß mit dem Game, denn es sieht echt sehr spaßig aus.

PhoenixWarden

vom 24.02.2025, 22:25 Uhr

@Dan90 also World war auch mein erster Teil und ich muss sagen, ich hab nie mehr wie 3, 4 Versuche gebraucht für die stärkeren Monster. Es kommt halt viel auf das Gear an.

Ich war anfangs auch skeptisch bzgl World, bereue es aber kein Stück.

warrion

vom 25.02.2025, 08:10 Uhr

@Dan90 Ich bin bisher auch nie in die Reihe rein gekommen, aber glaube, dass es hier weniger der Schwierigkeitsgrad ist. Selbst bei den Souls Spielen weiß man nach 5 Minuten wies grundlegend funktioniert. MH erschlägt einen aber förmlich.

Dan90

vom 25.02.2025, 08:22 Uhr

@warrion schade, dann lass ich es vorerst mal.
Sollte es mal im Sale sein oder in den Gamepass kommen werde ich es mal ausprobieren.

Stephan Zielke PLUS

vom 25.02.2025, 12:35 Uhr

@Dan90 Ich glaube hier entsteht ein komplett falscher Eindruck.

MH ist nicht Dark Souls. Es ist nicht mal ansatzweise so hart. Ja, Gegner werden nach hinten raus schwerer, aber das ist ja bei jedem Game so.

Des Weiteren sind Waffen und Rüstungen der Kern des Spiels. Sie sollen Bosse einfacher machen. Es ist die Belohnung, die man sich aus den besiegten Gegnern schmiedet. Man haut ein Monster um, dann macht man sich aus den Teilen eine neue Waffe und macht sich damit andere Monster einfacher, weil man jetzt ein Eismonster mit seinem neuen coolen Feuerschwert angeht.

Rüstungen ebenso. Wer mehr Hilfe braucht, der sockelt in seine Rüstung Göttlicher Schutz, was vor Schaden schützt. Wer erfahrener ist, der macht lieber Teilebrecher rein, damit man mehr Schaden verursacht.

Das ist die DNA des Spiels. Spiel wie du möchtest und wie es für dich am angenehmsten ist. Waffen sind gleichwertig, wenn man sie beherrscht und es macht Spaß sie zu lernen, Feinheiten kennenzulernen. Ein Kill mit dem Großschwert ist genauso viel wert wie ein Kill mit der Insektengleve oder den Doppelschwertern.


AbualSemi

vom 24.02.2025, 19:17 Uhr

Habe nur einen Teil mal angespielt und der war nicht so meins. Hatte aber trotzdem Lust auf diesen Teil.
Nach der Open Beta auf PC & PS5 kann ich sagen, ich bin trotz 91er Wertung raus.

Die Grafik ist schrecklich, alles ist irgendwie zu träge und oft komme ich bei diesen Spielen nicht über diesen gezwungen-kindlichen-Aspekt hinweg. Hier, süßes Essen gekocht und da zwei kleine Katzen.