Need for Speed: Shift im Test - Test für iPhone

Need for Speed: Shift feierte auf den HD-Konsolen hohe Wertungen. Die an Ermüdungserscheinungen leidende Reihe schaffte gekonnt den Schritt zur Simulation. Hat sich EA auch auf dem iPhone von dem abgenutzten Spielprinzip gelöst?

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Need for Speed Shift erzählt keine Geschichte mehr. Ihr seid kein Cop mit Geheimauftrag, sondern ein namenloser Rennfahrer, der sich durch drei Städte - insgesamt vier Stufen mit je sieben Events - durchkämpfen muss. Die Rennen selbst sind noch mit jenen aus Undercover verwandt: Neben klassischen Rundenfahrten arbeitet ihr euch in Duellen einen gewissen Vorsprung heraus, übersteht Eliminierungsrennen, zeigt in Driftevents eine gute Darbietung oder unterbietet in Zeitrennen vorgegebene Ziele. Im Multiplayermodus könnt ihr über WiFi/Bluetooth Duelle ausfechten, ein Onlinemodus ist nicht im Spiel enthalten.

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Unterscheidungspunkte zeigen sich im Vergleich zu Need for Speed: Undercover in der Fahrzeugsteuerung und Fahrphysik. Die Neigungssteuerung reagiert je nach Einstellung ungemein direkt auf kleinste Bewegungen - zu einer Driftorgie verkommt Shift aber nicht. Das generelle Spieltempo ist langsamer und realistischer geworden, dafür hat man nun richtig scharfe Rennstreckenkurven implementiert. Berührungen mit der Fahrbahnbegrenzung solltet ihr tunlichst vermeiden - es gibt zwar kein Schadensmodell, aber den Zeitverlust könnt ihr in höheren Stufen nicht so leicht verkraften. Die einzig sichtbare Veränderung am Auto ist das Platzen der Windschutzscheibe und Funkenflüge in der Außenansicht - nett gemacht, spielerisch aber irrelevant. Leider hat EA dem Spiel erneut automatische Beschleunigung verpasst - ihr könnt nicht mit dem Gas, sondern nur mit der Bremse spielen. Nitroturbos rüstet ihr nach, denn selbstverständlich dürft ihr die knapp zwanzig Originalwagen in einem Tuningshop in Leistung und Optik verbessern. Die Zündungen beschleunigen euch sehr stark, wirken aber nicht mehr wie der Tiefflug eines Düsenjets.

Der eigentliche Spielablauf dreht sich voll und ganz um den Erwerb von Sternen, welche ihr für besondere Leistungen erhaltet. Ihr werdet belohnt für fehlerfreies Fahren, absolvierte Runden als Führender, Podestplatzierungen oder geschlagene Bestzeiten. Ohne diese Sterne schalten sich die Rennevents nicht frei. Das ist anfangs kein Problem, wird aber mit zunehmender Spieldauer schwieriger. Hier trennt sich Need for Speed Shift vom Arcadespiel, denn ihr müsst konstant eure Fähigkeiten verbessern und die Bremspunkte vor Kurven genau treffen. Das Spiel zeigt euch an, welche Sterne in welchem Level noch zu absolvieren sind. Dieser Spielablauf erwies sich im Test als äußerst motivierend.

Grafisch fällt das Rennspiel durch zurückhaltende Farben positiv auf. Die Stadtkurse werden betont realistisch dargestellt. Die drei Strecken sind gut variiert, aber nach heutigen Standards zu wenig. Das Spiel lässt euch die Wahl zwischen mehreren Kameraeinstellungen, wovon uns die Cockpitansicht sehr gut gefallen hat. Die Motorgeräusche gehören mit zum Besten, was wir bisher auf dem iPhone hören durften.

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