Als Kind oder Jugendliche*r trifft man manchmal Entscheidungen, die einen noch lange verfolgen. Gerade "Spielzeug" wird man gerne einmal los, um Platz für "erwachsene" Dinge zu machen. Erst später merken wir, dass wir kein Ding weggegeben haben – sondern eine wertvolle Erinnerung an eine bessere Zeit.
Ein Stück Kindheit gegen Elektroschrott getauscht
Wenn man jung ist, erscheint ein neues Handy oft wichtiger als alte Spielekonsolen. So dachte auch Reddit-User Organic_Grocery_8744, als er 2015 seine komplette Game-Boy-Sammlung für ein iPhone 5 verkaufte.
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Alles weg – vom Game Boy Color bis zur GBA SP NES Edition. Damals vielleicht 100 Dollar wert, aber heute unbezahlbar.
Ich habe jede einzelne Konsole verkauft – für ein verdammtes iPhone 5. Ich hasse diese Entscheidung bis heute. Dieses iPhone ist Elektroschrott, aber ich träume immer noch von meinem Famicom-SP.
Doch das möchte er nun ändern.
Zehn Jahre später: Neustart mit orangefarbenem GBA
Fast ein Jahrzehnt später hat der Fan beschlossen, seine Sammlung wieder aufzubauen – angefangen mit einem orangefarbenen Game Boy Advance. "Es ist nicht viel, aber ein Anfang", schreibt er. Und er ist nicht allein.
Link zum Reddit-Inhalt
In den Kommentaren teilen viele ihre eigenen Geschichten voller Retro-Reue:
Ich habe meine Zelda-3DS-Edition gegen einen iPod verkauft – sie war das letzte Geschenk meiner Mutter, bevor sie starb. Ich bereue es jeden Tag.
Ich ließ meine gesamte Spielesammlung bei meinem Vater zurück. Ein halbes Jahr später war sie weg – inklusive meiner Pokémon-Karten mit Glurak.
Manche sehen es gelassener. Damals war man jung, brauchte Geld oder Platz – und tauschte das Alte gegen das Neue. User StillPad bringt es pragmatisch auf den Punkt:
Nur wer genug Platz und Geld hat, behält alles. Die meisten von uns verkaufen das Alte, um sich das Neue zu leisten. Vielleicht verkaufst du’s in ein paar Jahren ja wieder.
Kein Platz für einen SNES
Habt ihr auch schon mal eure alten Konsolen oder Spiele verkauft und es später bereut?
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