"Mehr kreative Freiheit": Lucy-Darstellerin Ella Purnell erklärt, warum Fallout anders ist als The Last of Us

Zwischen Fallout und Last of Us gibt es einige Parallelen, aber auch entscheidende Unterschiede.

Ella Purnell spielt in Fallout die Rolle der Lucy. Ella Purnell spielt in Fallout die Rolle der Lucy.

Fallout und The Last of Us sind nicht nur zwei extrem erfolgreiche Spiele-Reihen mit Postapokalypse-Setting, sondern wurden auch beide erfolgreich als Live-Action-Serien adaptiert. Dennoch gibt es einen entscheidenden Unterschied, wie die Hauptdarstellerin von Fallout erklärt.

Fallout hat keine direkte Vorlage

Spiele-Verfilmungen kamen jahrelang mit einer fast schon eingebauten Trash-Garantie und die meisten Umsetzungen konnten nicht einmal Hardcore-Fans überzeugen. Das hat sich in den letzten Jahren gewaltig geändert.

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Zwei sehr gute Beispiele, wie beliebte Spiele-Universen erfolgreich adaptiert werden können, sind HBOs The Last of Us und Fallout von Prime Video, das gerade in die zweite Staffel gestartet ist.

Ella Purnell spielt in der Endzeit-Serie Lucy MacLean, eine der Hauptrollen. Aktuell befindet sie sich auf einer großen Marketing-Tour und hat dabei auch Cosmopolitan ein Interview gegeben.

Dabei spricht die Schauspielerin auch über den besonderen Druck auf die Produktion, der durch die vielen Fans der Spiele und deren Erwartungen fast zwangsläufig entsteht. Für sie selbst war das aber weniger ein Problem, wie sie erklärt:

"Ich glaube, die Schöpfer [Graham Wagner und Geneva Robertson-Dworet] spüren diesen Druck wahrscheinlich viel stärker als die Schauspieler*innen, vor allem weil unsere Figuren nicht aus dem Spiel stammen. Es ist nicht wie bei 'The Last of Us', wo es fast Frame für Frame ist. Wir hatten etwas mehr Autonomie und kreative Freiheit."

Tatsächlich spricht Purnell damit einen großen Unterschied zwischen den beiden Serien an. Bei The Last of Us hat man sich dafür entschieden, die emotionale Geschichte der Spiele fast 1:1 mit echten Darsteller*innen nachzubilden.

Das führt natürlich auch dazu, dass einzelne Szenen und Figuren sehr gut verglichen werden können. Die Schauspieler*innen müssen im Zweifelsfall also immer mit ihren virtuellen Rollen konkurrieren, was sich teilweise in hasserfüllten und maßlos überzogenen Kommentaren äußerte.

Da es für die Rollen aus Fallout keine direkten Vorlagen gibt, existiert diese Ebene für Purnell und ihre Co-Stars nicht. Die Fans können sich daher mehr auf die Art und Weise konzentrieren, wie die Welt und die besondere Ästhetik der Spiele in der Serie umgesetzt wurden.

Wie gefällt euch Fallout? Findet ihr, dass die Serie den Spielen gerecht wird?


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