Nintendo Switch 2: Der Online-GameChat hat eine große Einschränkung, die den Dienst aber tatsächlich besser macht

Bevor online gespielt werden kann, ist erstmal eine Registrierung über das Handy nötig.

Mit dem GameChat bringt Nintendo ein Multiplayer-Feature, auf das wir jahrelang gewartet haben: einen Online-Chat, der komplett auf der Konsole stattfindet, statt parallel eine Handy-App laufen zu lassen. So ganz ohne Smartphone geht es aber dann doch nicht, wie Nintendo offiziell festgehalten hat – und die Einschränkung erfolgt wohl aus gutem Grund.

GameChat auf der Nintendo Switch 2 setzt eine Telefonnummer voraus

Der brandneue GameChat kombiniert Sprach- und Videoübertragungen zu euren Freunden und das alles auf der Konsole mittels der neuen C-Taste. Teil des GameChat ist eine Altersbeschränkungs-App, über die Eltern das Nutzverhalten ihrer Sprösslinge im Blick haben.

Aber euer Smartphone wird auch noch anderweitig zwingend vorausgesetzt: ihr müsst euch einmalig mit einer Handynummer registrieren, die mit eurem Nintendo-Profil verknüpft ist.

Wieso Nintendo diese Voraussetzung eingebaut hat, wird nicht genannt, allerdings gehen wir wie bei vielen anderen Kommunikationsdiensten – wie auch etwa Discord – davon aus, dass die Barriere zum Schutz der zum weiten Teilen minderjährigen Spieler*innen geschiet.

Denn SIM-Karten werden in der Regel nur bei einem gültigen Personalausweis ausgehändigt, wird also eine Straftat begangen, fällt die Aufklärung deutlich leichter.

Nintendo Switch 2

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von Linda Sprenger

Haben User anderweitig gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, beispielweise wegen starker Beleidigungen oder belästigendem Verhalten, kann zudem nicht nur der Account, sondern auch die Telefonnummer gesperrt und somit der erneute Zugang über diese abgeblockt werden.

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Damit es dafür auch entsprechende Beweismittel gibt, werden von der Konsole auch fortwährend Aufnahmen lokal auf dem Handheld aufgenommen:

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Zwar gibt es auch weniger bekannte Methoden, um die SMS-Verifizierung über anonym registrierte SIM-Karten durchzuführen – völlig verhindert werden kann schäbiges Verhalten also nicht – aber eine zusätzliche Hürde dürfte schon sehr im Kampf gegen Schmutzfinke aller Art helfen. Dennoch sollten Eltern im Auge haben, mit welchen Personen ihre Kinder im Internet Kontakt haben.

Eine kleine Info noch am Rande: Bis zum 31. März 2026 ist GameChat kostenlos für Switch 2-Käufer*innen nutzbar. Danach wird eine Nintendo Switch Online-Mitgliedschaft vorausgesetzt.

Wie schützt ihr eure Kinder auf den Konsolen?