Ein gläsernes Seitenteil ist eigentlich ein schicker Hingucker bei einem PC-Gehäuse. Allerdings hat das ansonsten ziemlich stabile, gehärtete Glas auch ein paar Schwachstellen – besonders der Kontakt mit Keramik-Böden ist berüchtigt für den ein oder anderen Unfall. Dass das aber nicht nur für Keramik gilt, musste ein Spieler frisch herausfinden.
"Lernt aus meinen Fehlern, Freunde!"
Eigentlich wollte Reddit-User "iplay5" nur einen kaputten Lüfter in seinem PC austauschen. Theoretisch eine leichte Aufgabe, für die er den PC nichts ahnend auf seinen Küchentisch stellte. Dabei hatte der Spieler oder die Spielerin aber eine Sache nicht bedacht: Die Arbeitsfläche des Tisches ist nämlich aus Quarz.
Es kam, wie es kommen musste – das Glaspanel des Computers zersprang beim Kontakt mit dem Tisch in tausende Splitter, die sich über den Boden verteilten.
17:21
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Der User nimmt das noch recht gelassen und nutzt die Gelegenheit einfach, sich einen neuen Case für den PC zu holen und die Community vor seinem Fehler zu warnen.
"Heute hab ich gelernt, dass Quarz-Arbeitsflächen die gleichen Eigenschaften wie Keramik-Bodenfliesen haben...
Ich wollte nur einen kaputten Lüfter austauschen ... aber sieht so aus, als wäre es Zeit für einen neuen Case. Lernt aus meinen Fehlern, Freunde!"
Link zum Reddit-Inhalt
Aber warum ist das überhaupt passiert? Dass der User auf Keramik-Bodenfliesen verweist, ist kein Zufall. PCs mit Glaspaneelen, die ungeschützt auf dem harten Boden stehen, haben nämlich häufig das Problem, das das gehärtete Glas splittert. Das zeigen zahlreiche Posts in diesem und anderen Subreddits.
Der Hintergrund dabei ist, dass Keramikfliesen extrem hart sind. Anders als weichere Materialien wie Holz absorbieren sie dadurch kaum Schockeinwirkung, sondern werfen sie nahezu komplett zurück. Das Ergebnis: Das Glas gibt zuerst nach.
Dafür muss es den harten Untergrund nicht einmal direkt berühren, auch die Krafteinwirkung durch das Abstellen des Computers oder die Vibration der laufenden Hardware kann zu Unfällen führen. Da Quarz ebenfalls ein hartes Mineral ist, kam es hier also zum gleichen Effekt.
Hätte der User seinen PC stattdessen einfach auf den Boden gestellt, der im Hintergrund zu sehen ist, wäre wohl alles gut gegangen. Alternativ hätte er zumindest ein weiches Material wie ein Handtuch als Dämpfung unter den PC legen können. Das schützt dann zusätzlich auch vor Kratzern durch direkten Kontakt der harten Materialien.
Ist euch auch schon mal ein ähnliches Missgeschick passiert oder wie schützt ihr euren PC?
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