Seite 4: PlayStation Vita im Test - Sonys neues Handheld im Praxistest

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Streitgespräch: Vita versus Smartphones

Handhelds müssen künftig mit Smartphones konkurrieren können. Dennoch gibt es einige gravierende Unterschiede. Wir lassen Smartphone-Experte Markus Schwerdtel auf Vita-Fan Thomas los.

Vita-Fan Thomas

Thomas: Technisch gesehen katapultiert Sony Handhelds in eine völlig neue Dimension. Da kann jedes Smartphone einpacken.

Markus: Vorsicht, da wäre ich mir nicht so sicher. Auf den iOS-Geräten der neuesten Generation beispielsweise laufen Spiele mit ziemlich beeindruckender Grafik. Man denke dabei mal an Dead Space oder Infinity Blade 2 - das kommt schon ziemlich genau an aktuelle Konsolen und auch an die Vita heran. Von den Hochleistungs-Androids mit den neusten Tegra-Chips mal ganz zu schweigen. Und die Entwicklung geht bei den Telefonen ja laufend weiter, während man bei der Vita jetzt erst mal ein paar Jahre mit der Hardware arbeiten muss. Mal ganz davon abgesehen ist Grafik ja nicht immer Trumpf.

Thomas: Da stimm ich dir zu. Für mich gehört zu einem guten Spiel aber auch immer eine adäquate Technik. Uncharted in hässlich brauch ich nicht. Und man muss auch sagen, dass technisch und spielerisch aufwändige Spiele auf den mobilen Plattformen von Windows Phone, Android und iOS ziemlich selten sind. Und meistens dann auch ziemlich kurz.

Mobile-Fan Markus

Markus: Richtig, aber es gibt schon Ausnahmen wie eben Dead Space. Zudem kommen immer häufiger auch gute Umsetzungen älterer Spiele, etwa GTA 3, Chrono Trigger oder A Bard's Tale. Aber mal ehrlich: Will ich unterwegs aufwändige Spiele? In der täglichen U-Bahn-Praxis brauche ich doch eher kurzweilige Unterhaltung à la Plants vs. Zombies oder Tiny Tower.

Thomas: Gerade auf längeren Zugfahrten oder im Flugzeug setz ich mir gern den Kopfhörer auf und tauch ab in die Spielwelt. Großer Vorteil dabei übrigens: Die Buttons, die Smartphones und Tablets zum Steuern komplett fehlen. Da hat man kein Feedback und verdeckt mit seinen Fingern auch noch den Bildschirm.

Markus: Da gebe ich dir recht, simulierte Touchscreen-Buttons sind ein Schmerz und kein Ersatz für echte Knöpfe. Aber für auf Smartphones zugeschnittene Spiele mit durchdachtem Steuerungskonzept benötigt man im besten Fall nur einen Finger - und Spaß macht's trotzdem enorm. Und Handy-Spiele kosten auch nur einen Bruchteil dessen, was du für ein Vita-Spiel hinblättern musst. Da bist du meistens mit 80 Cents dabei, maximal mit acht Euro. Von Abzock-Accessoires wie den Vita-Memory-Cards ganz zu schweigen.

Thomas: Das ist allerdings wahr. Auf der anderen Seite bekomme ich für den Vollpreis von 40 Euro auch eine Verpackung, die ich mir ins Regal stellen kann und habe das Spiel auf einer Karte und nicht nur digital auf dem Computer gesichert.

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