Sammler wird am Flughafen festgehalten und verhört, weil seine Pokémon-Karten für die Security beim Durchleuchten nach einer Bombe aussehen

Offenbar sollten Pokémon-Karten nur einzeln im Handgepäck mitgenommen werden. Den Gedanken hatten wir nach der Story jedenfalls.

Das will wohl kein Pokémon-Fan sehen. (Bild: Reddit) Das will wohl kein Pokémon-Fan sehen. (Bild: Reddit)

Pokémon-Sammelkarten können ganz schön gefährlich werden. Allerdings gilt das in der Regel nur für die Geldbeutel derer, die Fans der kleinen Taschenmonster sind. Ein solcher Fan hat nun einen Fall erlebt, bei dem er tatsächlich durch die Karten in Schwierigkeiten geraten ist.

Pokémon-Karten beim Security-Check verwechselt

Ein Reddit-User hat sich wohl nicht viel dabei gedacht, als er beschloss, einem Familienmitglied ein paar Boxen mit ungeöffneten Pokémon-Karten mitzubringen. Bei vier Flughafen-Scannern ist auch nichts weiter passiert. Die Boxen wurden kurz angesehen, dann aber wieder eingepackt.

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Bei der fünften Sicherheitskontrolle hatte er aber weniger "Glück". Der dort postierte Sicherheitsmitarbeiter weist ihn nämlich an, die Boxen zu öffnen und macht dann einen Abstrich. Wenige Minuten später wird er von weiteren Sicherheitsbeamten befragt, weil angeblich Sprengstoff gefunden wurde.

Eine knappe halbe Stunde danach war der Spuk schon wieder beendet und er durfte weitergehen. Die Boxen waren glücklicherweise als Geschenk gedacht, das Öffnen kann den Wert nämlich drastisch senken.

Ein User schreibt scherzhaft, dass die Sicherheitsleute bestimmt eine Chase Card (also eine besonders nachgefragte Karte) durch den Scanner gesehen haben und ihn deshalb angewiesen haben, die Box zu öffnen.

Die vermutlich tatsächliche Erklärung für den Fall liefert allerdings ein anderer User

Laut eigener Angaben arbeitet dieser als Sicherheitsbeamter an einem Flughafen. Demnach seien die Karten beim Scannen wohl als "Masse organischer Substanz" eingestuft worden.

Eine einzelne Karte ist wohl leicht zu erkennen, wenn aber mehrere Kartenstapel nebeneinander im Scan auftauchen, sind diese kaum von explosivem Material zu unterscheiden. Letztlich käme es immer auf die Person an, die gerade den Scanner überwacht, wie das jeweilige Bild eingeschätzt wird.

Dazu kommt, dass in vielen Flughäfen veraltete Scanner im Einsatz sind und Abstriche oft fälschlicherweise ausgelöst werden. Die beste Alternative wäre demnach, die Karten nicht im Handgepäck mitzuführen.

In den Kommentaren gibt es zudem noch eine kleine Auflösung. In den betroffenen Packs waren zwei EX-Karten, eine Ace Spec und eine Special-Art-Karte enthalten. Nicht unbedingt "Bomben", aber trotzdem eine ganz ordentliche Ausbeute.

Hättet ihr gedacht, dass Pokémon-Karten solchen Ärger einbringen können?

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