Dass Pokémon ihren eigenen Namen sagen, kennen wir vor allem aus der Serie, denn ursprünglich setzten die Monster in den RPGs lediglich auf tierische Geräusche. Das Wii-Spiel PokéPark: Pikachus großes Abenteuer macht hierbei allerdings eine Ausnahme und lässt die kleinen Monster in mehreren Sprachen ihre Namen aussprechen.
Das macht PokéPark so besonders
PokéPark erschien erstmals am 5. Dezember 2009 in Japan und wenige Monate später in Europa für die Nintendo Wii. Ihr übernehmt darin die Rolle von Pikachu, das zusammen mit einigen anderen Pokémon durch ein Portal fällt und im namensgebenden PokéPark landet.
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PokéPark Wii: Pikachus großes Abenteuer im E3-Trailer von 2010
Hier könnt ihr aus der Schulterperspektive die 3D-Welten erkunden und dabei auf andere Monster treffen. Wenn ihr euch mit ihnen unterhaltet, werden die meisten Dialoge durch klassische Textboxen dargestellt, aber ihr bekommt auch die Anime-Synchro zu hören.
Recht früh im Spiel trifft Pikachu etwa auf Bisasam, das euch auch direkt mit einem freundlichen “Bisasam!” von Synchronsprecher Thomas Rau begrüßt, den ihr auch aus der Serie kennt.
Die vollständigen und komplexen Sätze, die ihr daraufhin in der Textbox lesen könnt, werden dann vermutlich gedanklich über Poké-Telepathie übertragen oder so, aber das ist ein anderes Thema für eure nächste Philosophie-Doktorarbeit.
Besonders cool: Wenn ihr die Sprache des Spiels umstellt, wird auch die Synchronisation der Pokémon angepasst. Ihr könnt daher zwischen Englisch, Japanisch, Französisch oder eben Deutsch wählen und jeweils die Anime-Monsterstimmen und Namen wertschätzen.
Für eine Kostprobe könnt ihr unter anderem einen Blick in das Let’s Play von Domtendo werfen:
Namen-ausprechende Pokémon in Spielen sind selten, aber kein Einzelfall. In Pokémon Channel für den GameCube werden für Pikachu, Flemmli, Hydropi und Co. ebenfalls die deutschen Begriffe von den jeweiligen Wesen ausgeprochen.
Was PokéPark aber trotzdem außergewöhnlich macht, ist der Umfang der deutschen Synchro. Insgesamt könnt ihr 193 Pokémon in den frei erkundbaren, offenen Arealen der Spielwelt treffen und ihren bekannten Namen lauschen.
Das gibt's in PokéPark alles zu tun
Grundsätzlich helft ihr im Adventure Mew dabei, 14 Himmelssplitter zu sammeln, die in der Spielwelt verteilt sind. Beim Erkunden der Gebiete wie friedliche Graslandschaften, Eishöhlen und Wüsten wollen Pokémon aber vor allem Minispiele mit euch spielen.
Mit dabei sind etwa Duelle, Verstecken, Fangen, Rennen, Hindernisläufe oder Rätsel. Wenn ihr euch mit anderen Pokémon anfreundet, öffnet sich für euch nach und nach die Karte und ihr schaltet neue Gebiete frei.
Mit "PokéPark 2: Die Dimension der Wünsche" ist 2011 außerdem eine Fortsetzung für die Wii erschienen. Zu den Neuerungen gehören neue Monster aus Pokémon Schwarz/Weiß und Pikachu ist nicht mehr die einzige Spielfigur. Stattdessen könnt ihr zwischen Elektromaus, Serpifeu, Ottaro und Floink wählen.
Was denkt ihr: Hättet ihr gerne mehr Spiele, in denen die Pokémon wie im Anime ihre Namen sagen?
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