'Bitte links in die Schiggy-Gasse abbiegen': Diese reale Stadt ist der Traum aller Pokémon-Fans

In einer realen US-amerikanischen Stadt werden sämtliche Straßen eines neu gegründeten Viertels nach Pokémon benannt. Das hat, zumindest zum Teil, praktische Gründe.

So würden wir uns die Schilder für deutsche Pokémon-Straßen wünschen. So würden wir uns die Schilder für deutsche Pokémon-Straßen wünschen.

Mit typisch deutschen Straßennamen wie "Am Kirchberg", "Brunnengasse" oder "Klingenweg" fühlt sich vermutlich niemand von euch aus tiefstem Herzen verbunden. Aber wie wäre es, wenn ihr in der Schiggy Gasse oder am Pummeluff Platz wohnen würdet? Das ist – zumindest in der Theorie – künftig tatsächlich möglich, denn es gibt diese Straßennamen, zumindest auf Englisch, tatsächlich. Falls ihr euch aber so eine schicke Adresse zulegen wollt, müsst ihr leider in die USA auswandern.

Hier entsteht das Traum-Viertel aller Pokémon-Fans

Pokémon-Fans dürften künftig bei der Wohnungssuche wie ein Magnet von Henderson, einer Gemeinde in Nevada, angezogen werden. Das Viertel, das Fanträume wahrmacht, heißt Serenity Place. Es wird gerade noch gebaut, doch es steht bereits fest, dass die Straßen hier allesamt nach Taschenmonstern benannt werden.

Die künftigen Bewohner*innen werden also beispielsweise in der Squirtle Lane, Snorlax Lane oder am Jigglypuff Place wohnen, also auf Deutsch übersetzt, in etwa die Schiggy Gasse, der Relaxo Weg oder Pummeluff Platz (via polygon.com).

Wie kommt es zu dieser kreativen Namensgebung? Nun fragt ihr euch vielleicht, ob hier wahre Pokémon-Fans für die Stadtentwicklung zuständig sind. Tatsächlich stecken aber praktische Gründe dahinter. In der Gegend um Las Vegas gebe es aktuell einen Bau-Boom, der es schwierig mache, Straßennamen zu finden, wie Bauleiterin Andrea Miller von Polygon zitiert wird.

Um die Genehmigung für einen Namen zu bekommen, müssen die Zuständigen zwei Namensvorschläge pro Straße einreichen. Dann werde unter anderem gecheckt, ob es bereits andere Straßen gibt, die genauso heißen. Das ist wohl ein Ausschlusskriterium, die Benennung nach Videospielmonstern aber offensichtlich nicht.

Daher ist es natürlich clever, von vornherein ausgefallenere Vorschlägen anzubringen. Außerdem ist es gut vorstellbar, dass die Taschenmonster-Straßen neue Bewohner*innen geradezu anziehen. Ein bisschen Wahrheit steckt außerdem doch in der Vermutung, dass Pokémon-Fans hinter der ungewöhnlichen Idee stecken könnten. Die Inspiration kam nämlich von Millers Söhnen, die den Mons verfallen sind.

Na, wie sieht's bei euch aus: Wie würde die Pokémonstraße eurer Träume heißen? Und überlegt ihr schon, nach Nevada auszuwandern?

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