Red Dead Redemption 2 - Fantheorie erklärt den Fluch von Butcher Creek

In Butcher Creek scheint sehr viel mehr im Argen zu liegen als vergiftetes Wasser. Ein Fan machte bei näherem Hinsehen eine gruselige Entdeckung.

Arthur hat vielleicht Menschen geholfen, die stattdessen eher ins Gefängnis müssten. Arthur hat vielleicht Menschen geholfen, die stattdessen eher ins Gefängnis müssten.

In Red Dead Redemption 2 passiert so einiges. Abgesehen von Arthur Morgans eigenem, bewegten Leben hat jeder Ort, jedes Tal und jede Farm ihre eigenen Geschichten. Zum Beispiel die der Bewohner von Butcher Creek, die scheinbar mit einem seltsamen Fluch zu kämpfen haben.

Als Arthur greifen wir ihnen unter die Arme, aber wenn wir berücksichtigen, was ein Fan auf Reddit herausgefunden hat, würden wir unsere Hilfe wirklich gerne wieder zurücknehmen - und unsere Hände ungefähr 700 Mal waschen.

Was passierte in Butcher Creek?

Butcher Creek ist eine kleine Siedlung in Roanoke Ridge, in der Region von New Hanover. Die Gegend lädt nicht gerade zum Bleiben ein: Zum einen sind die Bewohner unfreundlich, zum anderen treibt sich dort eine Bande herum, die Reisende überfällt. Setzen wir uns jedoch mit den Damen und Herren auseinander, merken wir schnell, dass sie ein Problem haben: Nicht nur wird die Siedlung von wilden Hunden heimgesucht, das Wild in der Gegend ist auch noch krank, weil das Wasser aus dem Fluss giftig scheint.

Ein Schamane erklärt sich die Phänomene mit einem Fluch, den wir als Arthur brechen müssen. Dabei stellt sich jedoch heraus, dass gar keine bösen Geister, sondern der Schamane höchstselbst für den vermeintlichen Fluch verantwortlich ist. Der wurde nämlich von einer Eisenbahngesellschaft angeheuert um die Bewohner aus der Gegend zu vertreiben.

Wir bringen die Sache ans Licht, der Schamane bekommt seine Strafe und die Bewohner können in Ruhe weiterleben. Soweit, so gut. Oder etwa doch nicht?

Hier stimmt doch was nicht: Denn als sich der oben genannte Fan die Gegend um den Fluss ein bisschen genauer ansah, entdeckte er ein paar äußerst seltsame Dinge. Da wäre beispielsweise ein Toilettenhäuschen, in dem sich eine riesige Blutlache befindet, als sei dort jemand angegriffen worden. Oder die Scheune, in deren hinterem Teil sich an Balken befestigte Fesseln befinden, ebenfalls blutig. Oh, und natürlich die Ansammlung menschlicher Schädel, die unauffällig in den Zwischenboden eines der Häuser geschoben wurden.

Das sind keine Puppen

Wir glauben nicht, dass es sich bei letzteren um die Reste einer Schrumpfkopfsammlung handelt, die einer der Butcher Creek-Bewohner als Souvenir von einer Reise mitgebracht hat. Vor allem deswegen nicht, weil die Köpfe direkt neben dem Platz im Matsch liegen, an dem die Einwohner vom Fluss vergiftete Tiere an ihre Schweine verfüttern. Verdächtig? Finden wir auch.

Ein weiterer Grund zur Besorgnis ist die Bande, die wir bereits erwähnten. Die Murfrees durchkämmen die Gegend rund um Butcher Creek und rauben Reisende nicht nur aus, sie verspeisen sie auch. Die ganze Gegend machen sie unsicher, bis auf dieses kleine idyllische, schädelversteckende Stückchen Land rund um den Fluss. Wieso fragt ihr euch?

Schweine sind erstaunlich gute Futterverwerter. Schweine sind erstaunlich gute Futterverwerter.

Nun, der Fan hat folgende Theorie: Laut ihm arbeiten die Bewohner und die Murfrees zusammen und gönnen sich hin und wieder den ein oder anderen Reisenden in einem deftigen Eintopf. Denn obwohl die vergifteten Tiere natürlich nicht verspeist werden können, finden sich trotzdem verzehrfertig gemachte Eingeweide überall in der Siedlung. Und die müssen ebenfalls irgendwo herkommen.

Zuletzt bemerkt Poster MSlingerW, dass sich die Charaktermodelle der Murfrees und der Bewohner sehr stark ähneln. Könnte es sich hier also vielleicht um die Nachfahren ein und der selben Familie handeln, die vor Jahren aus Deutschland in die Gegend gekommen sind? Wenn ja, scheinen sie die Idee der Hexe aus Hänsel und Gretel ein bisschen zu ernst genommen zu haben.

Bedenken wir den grausigen Fund, den der Fan gemacht hat, freuen wir uns auf einmal gar nicht mehr so darüber, dass wir den Einwohnern von Butcher Creek geholfen haben. Vielleicht hätten sie viel eher einen Aufenthalt im Gefängnis verdient.

Was haltet ihr von der Theorie?

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