Dass in Red Dead Redemption 2 nicht alle Mitglieder der Gang von Dutch van der Linde überleben, dürfte kaum überraschen. Folglich gibt es unter anderem am Ende auch eine Szene am Grab eines Outlaws. Normalerweise hätte dafür eine Schauspielerin beim Dreh die Trauernde mimen sollen. Stattdessen musste aber "der Tote selbst", beziehungsweise sein Schauspieler herhalten.
Spoilerwarnung: Ihr könnt es euch sicher denken, aber wir wollen noch mal ausdrücklich warnen: Hier geht es um den Tod einer Figur, beziehungsweise das Ende des Spiels.
Schauspieler muss beim Dreh eine fremde Rolle übernehmen und sich selbst betrauern
Wer das Spiel durchgezockt hat, beziehungsweise den Betreffenden schon öfter bei Panels oder Interviews gesehen hat, dürfte schon erraten haben, um wen es hier geht: Arthur-Schauspieler Roger Clark hat einen scheinbar unerschöpflichen Fundus an Anekdoten parat.
In einem TikTok spricht er über eine der Szenen aus den Credits nach dem Epilog, in denen bei stimmungsvoller Musik-Untermalung gezeigt wird, wie es mit den wichtigen Figuren des Spiels weitergeht. Arthur ist zu diesem Zeitpunkt folglich bereits verstorben und daher auch nur sein Grab zu sehen.
Davor steht seine frühere Geliebte, Mary Linton, und verdrückt ein Tränchen – wie möglicherweise auch einige Fans vor den Bildschirmen. Dazu verrät Roger Clark:
Ich war Mary!
Er lässt die Info erst mal bei seinem Publikum ankommen und das lacht bei der Vorstellung natürlich. "Da musst du bei deiner eigenen Beerdigung sein", fährt Clark fort.
Warum das Ganze? Natürlich hat der Schauspieler nicht beim gesamten Dreh auch noch Mary als Zweitrolle verkörpert. Er betont, dass es großartig war, mit ihrer echten Schauspielerin Julie Jesneck zu arbeiten. Die war aber schlicht und einfach an dem Tag nicht da.
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Red Dead Redemption 2 - Video: 20 wahnsinnige Details, die niemand vermisst hätte - Video: 20 wahnsinnige Details, die niemand vermisst hätte
Da es sich nur um eine kleine Szene handelte, beschloss das Team in dem Fall wohl einfach, mit dem zu arbeiten, was es hatte – und das war nun mal Roger Clark. Ob er es wohl geschafft hat, authentisch um sich zu trauern, ohne dabei zu lachen? Es sieht jedenfalls in der Credit-Szene überzeugend aus.
Wie gefallen euch solche kleinen Behind the Scenes-Anekdoten zur Entwicklung von Spielen und ganz besonders die von Roger Clark?
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