"Ich lasse meinen Vater nie wieder etwas herunterladen" - Spieler scannt PC und findet darauf so viele Viren, dass Community ihm rät, Windows komplett neu zu installieren

Das Internet wird immer gefährlicher – besonders für Menschen, die sich mit Computern nicht ganz so gut auskennen.

Schon ein falscher Klick kann im Internet böse enden. Schon ein falscher Klick kann im Internet böse enden.

Das Internet kann besonders für weniger technikaffine Nutzer*innen schnell zum Spießrutenlauf werden. Schon beim ganz normalen Surfen kann heutzutage viel schief gehen. Wie schnell es dabei eskalieren kann, zeigt ein kurioser Reddit-Post.

1.664 Viren und es werden mehr

Im Subreddit r/pcmasterrace teilte der User PureKin21 einen Screenshot, bei dem allen PC-Besitzer*innen sofort der kalte Schweiß ausbricht: Nach nur drei Minuten hat ein laufender Virenscan bereits über 1.600 Bedrohungen gefunden – Tendenz steigend.

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Betitelt ist der Thread mit dem passenden Satz: "Never letting my dad download anything ever again" (deutsch: Ich lasse meinen Vater nie wieder etwas herunterladen.)

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Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten, denn viele Reddit-User teilen ähnliche Erlebnisse mit ihren Eltern und Verwandten. Einige der besten Geschichten stammen dabei aus dem Alltag von PC-Reparatur-Shops.

"Aber Google macht vielleicht pleite!"

Die Community ist sich einig: Hier hilft nur noch, den Rechner komplett plattzumachen und Windows neu aufzusetzen. Am besten inklusive Adblocker wie etwa uBlock Origin. Die filtern bei Bedarf nämlich nicht nur ungewollte Werbung, sondern können auch verhindern, dass über diese Schadsoftware ausgeliefert wird. Doch nicht alle älteren Nutzer*innen nehmen Hilfe gern an.

User Schnitzel725 erzählt von seinem verzweifelten Versuch, einem Familienmitglied etwas beizubringen:

Ich versuche seit Monaten, das für ein Familienmitglied umzusetzen, aber er ist fest davon überzeugt, dass "Google pleite geht, wenn er Chrome nicht ohne Adblocker benutzt". Er weigert sich zudem, Firefox zu verwenden, weil "es anders ist und das Layout verwirrend" sei. Ich kann auch keinen zweiten Account mit eingeschränkten Rechten für ihn einrichten, weil er dann denkt, ich halte ihn für einen Idioten.

Verantwortungsvoll durchs Netz

Ich kenne das übrigens auch aus eigener Erfahrung. Meine Mutter ist 70 und nicht besonders technikaffin. Gerade deshalb haben wir eine Regel: Wenn sie sich bei irgendetwas im Netz unsicher ist, ruft sie mich an und ich unterstütze sie. Das hat schon viele potenzielle Unfälle verhindert.

Und für euch: Ihr wisst natürlich, wie man sicher durchs Internet navigiert. Nutzt Adblocker da, wo es sinnvoll ist – aber gönnt Websites, denen ihr vertraut (zum Beispiel GamePro.de), auch mal eine Ausnahme. Schließlich schreibe ich gerade bei 30 Grad in meinem Büro News für euch.

Seid ihr selbst schon mal auf einen Internet-Scam reingefallen oder müsst ihr regelmäßig Verwandte retten?

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