Fazit: Resident Evil 4-Remake angespielt: Meine liebsten 30 Minuten des Jahres

Fazit der Redaktion

Chris Werian
@DrChrisRespect

Ich kenne Resident Evil 4 wie das Innere meiner Hoodietaschen. Ungelogen - ich kann bis heute jeden einzelnen Raum mitsamt den Gegenständen, die darin liegen, im Schlaf beschreiben. Und doch hat mich das Remake mehr als nur ein Mal überrascht. 

Der düstere Anfang fühlte sich richtig frisch an, die Hatz durch das spanische Bauerndorf war dann aber die absolute Krönung. Die zügig lospreschenden Zombiehorden ließen mein Stresslevel dermaßen in die Höhe schnellen, dass es mir die Schweißperlen auf die Stirn getrieben hat.

Interessant fand ich auch, wie Capcom für mehr Interaktivität und Dynamik bei den Gefechten sorgt. Irgendwo geht immer etwas zu Bruch, wodurch sich das “Schlachtfeld” permanent im Wandel befindet. Das Remake weckt also genau das Gefühl, das ich im Original nicht mehr hatte, nachdem ich es mehrfach durchgespielt habe – gejagt zu werden, mir keine Sekunde Ruhe erlauben zu können. Echter Survival-Horror eben!

Darüber hinaus bin ich gespannt, wie die Entwickler*innen mit den anderen Charakteren im Spiel, allen voran natürlich Ashley, umgehen. In der Demo entdeckte ich bereits einige Stellen, mit denen Leon allein nicht interagieren konnte. Vielleicht ist die entführte Tochter des US-Präsidenten im fertigen Spiel ja wirklich mehr als eine nervige Begleitmission.

Als Fan kann ich es nicht im Geringsten abwarten, bis diese Frage aufgeklärt wird und ich das Resident Evil 4-Remake in Gänze erleben kann. Die Neuauflage tritt in große Fußstapfen, aber ich erwarte nach der kurzen Demo Großes!