Sony will in Zukunft mehr Geld in neue Marken stecken und uns mehr als Fortsetzungen liefern

In Zukunft dürfte es deutlich mehr First Party-Spiele mit neuen IPs für PS4/PS5 von Sony geben. Darin soll genauso viel investiert werden wie in bestehende Franchises.

Sonys PlayStation Studios sollen künftig genauso viel Geld in neue wie in altbekannte Marken investieren. Sonys PlayStation Studios sollen künftig genauso viel Geld in neue wie in altbekannte Marken investieren.

Sony setzt nicht nur auf altbekannte Marken und Franchises, sondern immer wieder auch auf komplett neue Namen. Das zeigen Titel wie Returnal, Ghost of Tsushima und viele mehr. Das dürfte in Zukunft sogar noch verstärkt werden und die Wagnisse zunehmen. In einem Investoren-Briefing wurde jetzt nämlich darüber gesprochen, dass die PlayStation Studios künftig genauso viel Geld in neue Marken investieren sollen wie in bestehende Franchises. Das stellt eine deutliche Steigerung dar.

Sonys PlayStation-Studios machen Halbe-Halbe bei neuen und alten Marken

Darum geht's: Titel wie Horizon Zero Dawn, Ghost of Tsushima oder Returnal waren für Sony große Wagnisse, weil sie Experimente mit neuen Geschichten und unbekannten Namen darstellten. Investitionen in neue Marken sind dementsprechend immer riskanter als solche in bestehende, etablierte und erfolgreiche Franchises. 2019 waren die Ausgaben bei Sony für First Party-Spiele beispielsweise noch so aufgeteilt, dass rund 77 Prozent in bestehende Marken und der Rest in neue geflossen sind.

Aber das ändert sich jetzt. Zumindest will Sony dafür sorgen, dass bis Finanzjahr 2025 eine 50/50-Aufteilung herrscht. Dann würde genauso viel Geld in frische, unbekannte Spiele und IPs fließen wie in bekannte Marken investiert wird. Eine entsprechend ausgeglichenere Aufteilung klingt auf den ersten Blick sehr vielversprechend (via: PushSquare).

Mehr neue IPs! Für uns dürfte das insgesamt bedeuten, dass es im Lauf der Zeit mehr neue Spielemarken gibt. Mehr frische Ideen und mehr neue, noch nicht erzählte Geschichten. Im Idealfall ist das etwas Gutes. Und die bekannten Marken gehen uns trotzdem nicht verloren, sondern können weiterhin ihre heiß ersehnten Fortsetzungen bekommen.

Das passt natürlich auch gut zu dem Vorhaben von Sony, in Zukunft mehr auf Online- und Service-Spiele zu setzen. Zwei dieser langfristig angelegten Titel sollen wohl sogar noch im Finanzjahr 2022 erscheinen. Außerdem gibt es offenbar Pläne für "aggressives Wachstum" von Sony auf PC und iOS sowie Android. Was wiederum gut zu einem möglichen PS Plus-Launcher für die Plattformen passen könnte:

Aktuell handelt es sich bei alledem aber natürlich noch um Zukunftsmusik und wir werden abwarten müssen, wie sich das Ganze dann letzten Endes in Spielen und Releases niederschlägt. Als nächstes steht erst einmal der Launch des neu überarbeiteten PS Plus-Angebots von Sony an, der aktuell mächtig für Furore sorgt. Hier findet ihr unseren GamePro-Ersteindruck zu PS Plus Premium und Co.

Wünscht ihr euch lieber: Mehr Fortsetzungen oder lieber mehr neue Spiele mit komplett unbekannten Marken?

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