Starfield wäre ohne Xbox-Exklusivität nicht so gut geworden, sagt Director Todd Howard

Starfield ist exklusiv für die Xbox Series S/X und den PC erschienen. Was der Entwicklung und Qualität von Bethesdas SciFi-RPG sehr gut getan habe, wie der Game Director erklärt.

Starfield bleibt PC- und Xbox Series XS vorbehalten. Starfield bleibt PC- und Xbox Series X/S vorbehalten.

Starfield wurde exklusiv für die Xbox Series S/X und den PC veröffentlicht. Was daran liegt, dass Microsoft Bethesda vor einiger Zeit aufgekauft hat. Frühere Bethesda-Spiele wie Skyrim oder Fallout 4 gab es auch auf der PS4. Aber diese Exklusivität hat natürlich nicht nur Schattenseiten, sondern auch einen Vorteil für die Entwickler*innen.

Starfield-Exklusivität hat laut Bethesda dabei geholfen, das Spiel so gut zu machen

Darum geht's: Wer nur eine PS5 oder PS4 besitzt, kann kein Starfield spielen. Weil Microsoft vor einigen Jahren ZeniMax gekauft hat (zu dem auch Bethesda gehört), gucken die PlayStation-Fans jetzt in die Röhre. Das gefällt vielen davon natürlich gar nicht, wenn sie sich auf das neue Bethesda-RPG gefreut hatten.

Hier könnt ihr euch unser Testvideo zu Starfield ansehen:

Starfield - Testvideo zum Weltraumspielplatz für Xbox Series XS und PC Video starten 19:50 Starfield - Testvideo zum Weltraumspielplatz für Xbox Series X/S und PC

Das Positive an Exklusivität: Game Director Todd Howard hat nun in einem Interview mit der BBC erklärt, dass die Exklusivitität natürlich auch Vorteile habe. Unter anderem sei das Spiel dadurch selbst zu einem "besseren Produkt" geworden.

"Wenn du etwas exklusiv machst, dann kannst du dich mehr fokussieren. Du weißt, das ist die Hardware oder das Ding, auf dem die Leute spielen, also ergibt sich aus der Möglichkeit, sich darauf zu fokussieren, immer ein besseres Produkt."

Howards Aussage ist zwar ein typisches PR-Statement, aber auch ganz einfach logisch, da ja die Optimierung für weitere Plattformen wegfallen. Je weniger unterschiedliche Systeme bedacht werden müssen, desto mehr können sich die Entwickler*innen auf alles andere konzentrieren. So werden Zeit und Geld gespart – also Ressourcen, die in diesem Fall in die PC- und Xbox-Version fließen konnten.

Kein Wunder also, dass zum Beispiel kleine Indie-Studios mit stark begrenzten Ressourcen oft erst nur auf einer einzigen Plattform releasen. Stellt sich dort dann der Erfolg ein, wird an anderen Systemen gearbeitet.

Selbstverständlich habe Bethesda aber auch Interesse daran, ihre Spiele vielen Leuten zugänglich zu machen. Was aber wohl auch so sehr gut geklappt hat. Offenbar haben Starfield jetzt mehr Menschen zum Launch gespielt, als das bei irgendeinem anderen Bethesda-Titel bisher der Fall gewesen sei.

"Natürlich will man, dass die Leute Zugang zum Spiel bekommen. Aber bei Xbox zu sein, bedeutet auch, dass es für uns einen einfacheren Zugang gibt und mir wurde gesagt, dass wir erwarten, dass mehr Leute diesen Launch spielen, als wir jemals zuvor geschafft haben – und das trotz des Erfolges unserer vorherigen Spiele."

Aber da spielt wohl der Game Pass eine entscheidende Rolle. Das Spiel ist am ersten Tag direkt im Abo-Servie gelandet. Damit sei es, so Howard, relativ einfach und günstig, Starfield zu spielen. So würden ebenfalls noch mehr Personen die Gelegenheit bekommen, ihr Spiel auszuprobieren und zu erleben.

Wie denkt ihr über die Exklusivität, jetzt nach dem Launch von Starfield? Überwiegen für euch die Vor- oder die Nachteile?

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