In einem Interview wurden die Menschen von Valve gefragt, worauf sie beim Erschaffen der neuen Steam Machine geachtet haben. Die Antwort klingt einleuchtend: Es geht vor allem darum, dass die Leute ihre Steam-Spiele spielen und das Gerät bezahlen können. Gleichzeitig weiß Valve sehr genau, wie die Hardware der Steam-User so aussieht.
Darauf hat Valve bei der Steam Machine besonders geachtet
Im Gespräch mit Tested erklärt Valve-Engineer Yazan Aldehayyat, dass die Steam Machine natürlich genug Power benötigt. Sie soll leistungsfähig genug sein, um die Steam-Bibliothek der allermeisten Spieler*innen problemlos bewältigen zu können. Wir erinnern uns: Offiziell sind 60FPS bei 4K mit FSR-Upscaling angepeilt.
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Daneben muss die Steam Machine laut dem Valve-Techniker aber auch erschwinglich bleiben. Der Preis wurde zwar noch nicht verraten, soll aber einerseits natürlich kompetitiv sein (um sich neben PS5, Switch 2 und Xbox durchzusetzen) und andererseits möglichst vielen Menschen ermöglichen, eine Steam Machine zu kaufen.
"Wir wollten, dass es eine möglichst simple Erfahrung ist. Wir wollten auch eher auf ein Eintritts-Level-Gerät abzielen. Erschwinglichkeit ist wirklich wichtig und natürlich spielt der Preispunkt auch eine große Rolle dabei, welche Performance wir versuchen zu erzielen."
So wurde die Hardware ausgewählt: Steam hat eine umfangreiche User-Basis, auf deren Daten Valve natürlich zurückgreifen kann. Wir haben erst kürzlich von der aktuellen Hardware-Verteilung der Steam-Nutzer*innen berichtet, die von Valve monatlich (freiwillig) abgefragt und anschließend veröffentlicht wird. Es wäre aus Sicht des Unternehmens grob fahrlässig, sich nicht daran zu orientieren:
"Eine andere Sache, die wir uns angeschaut haben, ist die Steam-Hardware-Umfrage. Sie gibt uns einen guten Benchmark und Eindruck davon, wo die Heim-Geräte der Leute performance-technisch stehen, und die Steam Machine ist gleich gut oder besser als 70 Prozent von dem, was die Leute zuhause haben."
Damit bezieht sich Yazan Aldehayyat natürlich nicht auf Konsolen wie PS5, Xbox Series X oder Switch 2, sondern eben nur auf die PC-Setups der Steam-Nutzer*innen, die an den Hardware-Umfragen teilnehmen.
Aber da Steam so viele PC-Spieler*innen wie sonst niemand auf seiner Plattform vereint, dürften diese Daten äußerst aussagekräftig sein. Ein Blick auf die Steamstatistiken der letzten 24 Stunden zeigt beispielsweise einen Peak von 41 Millionen Steam-Usern, die gleichzeitig online waren.
Wie sieht euer PC so im Vergleich zur Steam Machine aus, was die Leistung angeht?
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