Seite 2: The Hunter: Call of the Wild im Test - Der amtierende Waldmeister

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Waldmeister mit Schuss

Das Rollenspielsystem gehört trotzdem zu den Stärken von The Hunter. Der Charakter entwickelt sich über einen Fertigkeitenbaum weiter. Soll er ein "Pirscher" sein, verteilt der Spieler Punkte auf Attribute, die etwa Tarnung, Ausdauer oder Gehör verbessern. Für "Lauerjäger" gibt's 13 Fertigkeiten, die sich mehrstufig steigern lassen.

Pfeifen sind ein wichtiges Werkzeug. Diese Tröte imitiert einen verletzten Hasen, lockt Kojoten und Füchse an. Pfeifen sind ein wichtiges Werkzeug. Diese Tröte imitiert einen verletzten Hasen, lockt Kojoten und Füchse an.

"Duftbastler" macht Lockmittel wirkungsvoller. "Feilschen" bringt Geld. "Packesel" erhöht die Tragekapazität. Darüber hinaus dürfen sich Wiesen- und Waldmeister auf Waffen spezialisieren. Dann wackelt der Waidmann beispielsweise beim Zielen nicht mehr wie ein Wisentschwanz.

Ich kriech die Krise!

Einsteiger tun sich mit The Hunter: Call of the Wild schwer. Sie sehnen einen Schwierigkeitsgrad für Anfänger herbei, fühlen sich nach dem Tutorial nicht wirklich auf die tiefgängigen und umfangreichen Spielmechaniken vorbereitet und empfinden die Startausrüstung als Witz.

Wer mit der ersten Waffe, die durchschlagkräftig wie ein Luftgewehr scheint, nicht pixelgenau trifft, kann nur noch zum heiligen Hubertus beten, dass sich der anvisierte und stinksaure Schwarzbär totlacht. Im Normalfall wird Meister Petz aber eher erst richtig wütend und zeigt dem Zielversager, wie tödlich so eine Bärenpranke sein kann.

theHunter: Call of the Wild - Gameplay-Trailer zeigt Spielszenen aus dem Open World-Jagdspiel Video starten 3:23 theHunter: Call of the Wild - Gameplay-Trailer zeigt Spielszenen aus dem Open World-Jagdspiel

Denn natürlich ist unser Jäger nicht unverwundbar. Im Test erwies sich zum Beispiel auch ein forscher Sprung vom (zugegeben ziemlich hohen) Jägerstand als tödlich.

Kackwürstchen und andere Sehenswürdigkeiten

In Bodennähe gibt's kleinere grafische Probleme: Die Animation von Gräsern wirkt beim Robben unfreiwillig komisch. Nicht, als würden sie niedergedrückt, sondern eher ohne Berührung wie von Geisterhand zur Seite geschoben - als würde Moses das Meer vor sich teilen. Ferner verschwinden hin und wieder Teile der Oberfläche (neudeutsch: Clipping).

Der Jäger kann dann bis zum Grundwasser gucken, durch Felsen kriechen oder er erblickt schwebende Kackwürstchen (jägerdeutsch: Losung). Der Gesamteindruck ist dennoch top: Die Bilderbuch-Landschaften tragen maßgeblich dazu bei, gerne in der Welt von The Hunter zu verweilen. Sie zu erkunden, wird vom Spiel auch noch mit zusätzlichen Erfahrungspunkten belohnt. Da durchsucht man schon mal eine Ruine, um eine antike Münze zu finden. Die läuft wenigstens nicht weg, wenn sie einen riecht.

Mit dem Quad, es steht von Beginn an kostenlos zur Verfügung, lässt sich die Umgebung am schnellsten erkunden. Mit dem Quad, es steht von Beginn an kostenlos zur Verfügung, lässt sich die Umgebung am schnellsten erkunden.

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