Seite 4: Transformers - Special - Die Geschichte der Verwandlungsroboter

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Aufstieg und Fall

Vor allem dank der geschickten Vermarktung der einfallsreichen Spielzeuge durch die begleitende Zeichentrickserie und entsprechende Comics traten die Transformers einen Siegeszug durch amerikanische Kinderzimmer an. Die Figuren faszinierten durch ihre Detailtreue und die raffinierte Wandlungsfähigkeit der zugrunde liegenden japanischen Modelle, denen Hasbro für den heimischen Markt eine neue Lackierung verpasste (der oben erwähnte Convoy wurde so zu Optimus Prime). Immer wieder trumpfte Hasbro mit neuen Einfällen auf: So gab es mehrere Gruppen kleinerer Transformers, die zwar auch als Einzelspielzeug funktionierten, ihren wahren Zweck aber erst erfüllten, wenn man sie zu einem Riesenroboter vereinte. Der größte Transformer, Fortress Maximus, war übrigens gigantische 60 Zentimeter hoch und erschien gegen Ende der Reihe.

In Deutschland fristeten Autobots und Decepticons immer ein ziemliches Schattendasein. Erst Ende der 80er Jahre, als RTL Plus einige der Serienfolgen ins Programm nahm, raffte sich Hasbro dazu auf, die Spielzeuge auch hierzulande durch Werbung und verstärkte Präsenz in den Spielzeugläden ins Interesse der Kids zu rücken. Doch als es in Deutschland erst so richtig losgehen sollte, erlebten die Transformers in den USA bereits ein Tief: Der erste Film, der in Zusammenarbeit mit japanischen Anime-Künstlern 1986 in die Kinos kam, floppte unerwartet. Das desaströse Ergebnis bescherte G.I. Joe, dem zweiten für dieses Jahr geplanten Kino-Debüt einer Hasbro-Reihe, einen unrühmlichen Start als Videopremiere. Ein möglicher Grund für den Misserfolg: Hasbro ergriff die Gelegenheit, im Transformers-Universum gehörig aufzuräumen und im Spielzeugbereich statt der bisher verwendeten japanischen Formen auf eigene Figuren zu setzen.

Einige der beliebtesten Charaktere wie Optimus Prime, Megatron oder Starscream mussten ihr Leben aushauchen, um Platz für die neue Figurenpalette zu machen. Die neuen Transformers wiesen zunehmend unrealistische, futuristisch angehauchte Designs auf und hatten mit ihren Vorgängern nicht mehr viel gemein. 1990 entschloss man sich schließlich dazu, vorübergehend den Stecker zu ziehen und die Spielzeugreihe auf Eis zu legen.

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