Riesiger Hacking-Angriff auf Ubisoft: Hacker bannen Accounts, verteilen Credits und drohen jetzt sogar mit einem Mega-Leak

Ein gewaltiger Hackerangriff stürzt nicht nur Rainbow Six Siege ins Chaos, sondern könnte noch deutlich größere Wellen schlagen.

Nicht nur Rainbow Six steht unter Belagerung, sondern wohl ganz Ubisoft. Nicht nur Rainbow Six steht unter Belagerung, sondern wohl ganz Ubisoft.

Nachdem Ubisoft Rainbow Six: Siege kürzlich für mehrere Stunden offline nehmen musste, stehen offenbar größere Sicherheitsfragen im Raum. Während der Publisher den jüngsten Vorfall offiziell als Hackerangriff bestätigt hat, kursieren derzeit Berichte, wonach dieser nur Teil einer deutlich umfassenderen Aktion gewesen sein könnte.

Das ist bei Rainbow Six Siege passiert

In Rainbow Six Siege herrscht seit einigen Tagen Chaos. Spieler berichteten davon, dass ihren Accounts plötzlich riesige Mengen an Ingame-Währung, Packs und sogar exklusive Inhalte gutgeschrieben wurden. Parallel tauchten willkürliche Account-Sperrungen auf, die teils ebenso unerwartet wieder aufgehoben wurden.

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Ubisoft hat inzwischen klargestellt, dass es sich dabei um einen externen Angriff handelte und nicht um einen Bug. Die Server wurden zeitweise heruntergefahren, um den Schaden einzudämmen.

In einem offiziellen Statement stellte Ubisoft außerdem klar, dass betroffene Spieler*innen keine Strafen zu erwarten haben. Wer durch den Vorfall unrechtmäßig Items oder Credits erhalten hat, wird nicht gebannt. Stattdessen werden alle entsprechenden Transaktionen per Rollback rückgängig gemacht.

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Auch die zeitweise sichtbaren Bann-Meldungen im Spiel sollen laut Ubisoft nicht vom Publisher selbst ausgelöst worden sein. Man arbeite weiterhin daran, die Situation vollständig zu bereinigen und den normalen Betrieb wiederherzustellen.

Der Hack könnte noch viel weiter gehen

Ausgehend von mehreren Social-Media-Berichten wird aktuell behauptet, dass gleich mehrere Hackergruppen versucht haben sollen, sich Zugang zu internen Ubisoft-Systemen zu verschaffen. Im Raum steht unter anderem die Behauptung, Angreifer hätten kurzzeitig Einblick in Quellcodes und interne Daten verschiedener Spiele erhalten – darunter auch Titel, die sich noch in Entwicklung befinden. Userdaten wie Passwörter sollen dagegen nicht betroffen sein.

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Einige dieser Aussagen gehen sogar so weit, von hunderten Gigabyte an eingesehenen Daten zu sprechen. Zudem wird behauptet, Ubisoft werde mit der möglichen Veröffentlichung sensibler Informationen erpresst. Für all diese Punkte gilt allerdings weiterhin: Eine offizielle Bestätigung gibt es bislang nicht.

Ubisoft selbst hat sich zu diesen weitergehenden Vorwürfen bislang nicht geäußert.

Wie ernst ist die Lage wirklich?

Während der Angriff auf Rainbow Six: Siege bestätigt ist, bleiben viele der aktuell kursierenden Berichte zu angeblich gestohlenen Quellcodes und internen Daten bislang reine Spekulation.

Klar ist aber: Sollte sich auch nur ein Teil davon bewahrheiten, hätte das deutlich größere Auswirkungen als ein einzelner Server-Vorfall.

Bis Ubisoft sich erneut äußert, empfiehlt es sich weiterhin, vorsichtig zu sein und im Zweifel mit dem Einloggen in betroffene Spiele zu warten.

Wart ihr von dem Ubisoft-Hack betroffen?


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