Ukraine-Krieg: Nintendo stellt Hard- und Software-Verkäufe in Russland ein

Knapp zwei Wochen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine stellt nach Sony jetzt auch Nintendo sämtliche Verkäufe von Hard- und Software in Russland ein.

Knapp zwei Wochen nach dem Beginn des Angriffs Russlands auf die Ukraine versuchen immer mehr Länder und Unternehmen, so viel wirtschaftlichen Druck wie möglich auf Russland aufzubauen. Zu den Sanktionen diverser Staaten und Regierungen kommen auch Firmen hinzu, die selbst entscheiden, sich vom russischen Markt zurückzuziehen. Auch Nintendo will für absehbare Zeit keine Hard- und Software mehr in Russland verkaufen, nennt als Grund dafür allerdings Logistik-Schwierigkeiten.

Infos zum Krieg in der Ukraine:

Unsere Expertise auf GamePro sind Konsolenspiele, wodurch wir den Ukraine-Krieg mit gutem Gewissen nur mit Blick aufs Gaming thematisieren können. Wenn ihr dedizierte Informationen über den Krieg in der Ukraine möchtet, findet ihr aktuelle Informationen unter anderem hier:

Wichtiger Hinweis:

Falls euch aufgrund der aktuellen Situation unwohl ist, euch dunkle Gedanken plagen: Ihr seid nicht allein!

Hilfe bekommt ihr unter anderem bei der Deutschen Telefonseelsorge unter 0800/111 0 111, via Chat bei der Online-Seelsorge oder beim Hilfe-Telefon “Mutruf“. Den Verein erreicht ihr unter 04191/27 4928 0. Alle Angebote sind für euch kostenfrei.

Nintendo zieht sich auch aus Russland zurück

Durch den Aufbau des wirtschaftlichen Drucks soll Russland isoliert und dazu gedrängt werden, die Militäroperation in der Ukraine einzustellen. Nintendo vermeidet es allerdings noch, den Konflikt als konkreten Anlass zu erwähnen. Die Verkäufe von Hardware sowie der eShop wurden in Russland zwar eingestellt, aber als Grund dafür wird bislang genannt, dass es bei der Logistik und dem Vertrieb physischer Güter zu einer hohen "Volatilität" komme (via Reuters).

Advance Wars-Reboot verschoben: Auch der eigentlich für den 8. April geplante Launch von Advance Wars 1+2 Re-Boot Camp für die Switch wurde von Nintendo bis auf Weiteres verschoben. Einen neuen Release-Termin gibt es nicht und als Begründung nennt Nintendo die "aktuellen Ereignisse".

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Spenden an Menschen in der Ukraine
Unter dem Namen 2Gether wurde eine Nothilfe bzw. Spendenaktion ins Leben gerufen, die Hilfsbedürftigen in der Ukraine zugutekommt. Weitere Infos findet ihr im Blog auf GamesWirtschaft.de oder direkt auf Betterplace.org.

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