Unsere Lieblings-Pokémon: Wir verraten unsere Taschenmonster-Favoriten

Die GamePro-Redaktion verrät ihre liebsten Pokémon. Dabei haben wir Taschenmonster aus allen neun Generationen berücksichtigt.

Ferkuli gehört zu den Lieblingen der GamePro-Redaktion. Ferkuli gehört zu den Lieblingen der GamePro-Redaktion.

Mit Karmesin und Purpur hat nun schon die neunte Generation Pokémon das Licht der Welt erblickt. Über die Jahre ist also eine gewaltige Truppe an Taschenmonstern zusammengekommen. Für uns ist das der perfekte Anlass, euch zu verraten, welche unsere All-Time-Favoriten unter den Tierchen sind. Natürlich interessiert uns auch eure Meinung: Welches Pokémon ist euch am meisten ans Herz gewachsen und warum?

Annika hat am liebsten Arkani an ihrer Seite

Ein Hund mit wallender Mähne – kein Wunder, dass Annika begeistert ist. Ein Hund mit wallender Mähne – kein Wunder, dass Annika begeistert ist.

Mein All-Time-Favorit ist ganz klar Arkani. Oder doch Fukano? Nein, Arkani… (aber das Original, nicht die Hisui-Form!). Ich soll hier ja nur ein Pokémon nennen (als wenn das so einfach wäre). Aber die beiden Feuer-Pokémon tun sich ja nicht allzu viel, immerhin entwickelt sich der kleine süße Hund mit Tigermuster in das starke Arkani mit wallender Mähne, wenn wir einen Feuerstein einsetzen.

Warum Arkani immer den ersten Platz in meinem Team haben wird, kann ich mir recht leicht erklären. Zum einen gibt es doch nichts Besseres, als einen Mix aus treuem Hund und majestätischem Tiger, oder?! Im echten Leben bin ich schon ein absoluter Hundemensch und empfinde liebevolle Ehrfurcht für Raubkatzen, allen voran Sibirische Tiger. Zum anderen bin ich mit den Anfängen von Pokémon aufgewachsen, wodurch Arkani einfacher aus der Masse hervorstach und zu meinem Liebling werden konnte.

Wenn es Pokémon wirklich gäbe, hätte ich damit nicht nur einen starken und flauschigen Freund an meiner Seite, sondern direkt ein Reittier, das mir beim Einkäufe schleppen Erleichterung verschafft. In jeder Hinsicht perfekt, würde ich sagen. 

Samara findet Tragosso unheimlich niedlich

Im unheimlichen Turm begegnen wir Tragosso. Im unheimlichen Turm begegnen wir Tragosso.

Ich bin bisher die absolute Pokémon-Puristin, denn ich habe nur Rot und Feuerrot “so richtig selbst” gespielt. Folglich habe ich nur zur ersten Generation eine emotionale, beziehungsweise nostalgische, Bindung. Als Erstes kam mir Fukano in den Sinn, da ich damals unbedingt einen Hund in meinem Team haben wollte, aber auch Tragosso hat es mir angetan. Und da Kollegin Annika sich bereits ausführlich Fukanos Entwicklung Arkani gewidmet hat, habe ich mir stattdessen den tragischen kleinen “Knochendino” herausgepickt.

Ich bin großer Fan von Horror und Düsterem - und schon damals, auf meiner ersten Reise durch die Rote Edition, faszinierte mich der unheimliche Pokémon-Turm mit seiner schaurigen Melodie. Dort traf ich auf Tragosso, der mit seiner Schädelmaske und dem Knochen in der Hand sowohl niedlich als auch mysteriös wirkte - genau mein Ding!

Als ich dann noch erfahren habe, welche tieftraurige - aber auch morbide - Geschichte hinter der Aufmachung steckt, war klar, dass ich das arme Vieh mit auf mein Abenteuer nehmen muss. Der Schädel ist nämlich der von Tragossos Mutter, die bei dessen Geburt verstarb. Ein bisschen erinnert das tatsächlich an große Horror-Franchises, oder nicht?

Tobi hat die schönsten Poké-Momente mit Glurak erlebt

Glurak ist eine beeindruckende Erscheinung. Glurak ist eine beeindruckende Erscheinung.

Auch wenn meine Pokémon-Sozialisierung mit der blauen Edition stattfand, bei der ja bekanntlich Turtok das Cover zierte, schlägt mein Herz neben dem niedlichen Pikachu insgeheim für den mächtigen Glurak. Denn erstens fand ich die Vorstellung, ein feuerspeiendes Drachenwesen immer dabeizuhaben, stets ziemlich faszinierend – ich meine, man könnte jederzeit und überall grillen! – und zum anderen verbinde ich mit Glurak schlicht einige meiner schönsten und prägendsten Pokémon-Momente.

Ich werde beispielsweise nie vergessen, wie sich Glurak das erste Mal in Pokémon Stadium auf dem N64 in feinstem 3D vor mit aufbaute oder wie es in Pokémon Snap im brodelnden Vulkan majestätisch an mir vorbeiflog. Diesen Schnappschuss verwahrte ich dann auch wie einen Schatz, bis ich mein N64 verkaufte. Erinnerungen, die sich fest in meinem Hirn verankert haben und die Glurak auch heute noch zu meinem Poké-Favoriten machen.

Basti hat Pummeluff ins Herz geschlossen

Pummeluff ist ein besonders niedliches Pokémon. Pummeluff ist ein besonders niedliches Pokémon.

Als Kind der 90er und frühen 2000er wurde ich komplett vom Pokerus befallen. Neben den Spielen habe ich immer die Serie geschaut, Karten und Sticker gesammelt, Plüschtiere bekommen und war zu Karneval sogar mal Pikachu (nein, es gibt keine Bilder davon). Aber bei Pokémon war es mir nie wichtig, dass mein liebstes Monster cool oder möglichst wie ein normales Tier aussieht. Stattdessen war der Knuddelfaktor entscheidend und auch, wenn es kleiner als zum Beispiel ein Relaxo ist, habe ich für immer Pummeluff in mein Herz geschlossen.

Bereits in den Spielen mochte ich einfach das kleine Ballon-Pokémon. Zwar war es nie das stärkste Monster, aber es sieht einfach nur zum Kuscheln aus (natürlich hatte ich auch ein Pummeluff-Plüschtier). Dazu kam, dass es auch in der Serie eine prominentere Rolle hatte. Jede Folge mit Pummeluff war ein Highlight, aber die Episode, als das legendäre Pummeluff gegen das riesige Gengar angetreten ist, bleibt für mich eine besondere Kindheitserinnerung. Das war für mich damals der Inbegriff von Hype.

Als Kind empfand ich es als völlig verständlich, dass für Super Smash Bros. neben Pikachu natürlich Pummeluff als zweites Pokémon gewählt wurde. Welche anderen Pokémon hätten sie denn nehmen sollen von den 150? Glurak, Turtok, Mewtu? Pah, da nehme ich doch lieber den kleinen Ballon und teile ein paar “Pfund” aus. Daher ist auch heute noch ein Pokémon-Spiel ohne Pummeluff für mich unvollständig und war unter anderem ein Grund, warum ich Schwert und Schild nicht zum Launch gespielt habe. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass es in Karmesin und Purpur mit dem Paradox-Pummeluff sogar eine neue Form gibt.

Rae hat sich erst auf den zweiten Blick mit Bisasam angefreundet

Meine Liebe zu Bisasam ist noch relativ jung, denn um ehrlich zu sein, kann ich mich gar nicht mehr wirklich daran erinnern, was mein Starter der 1. Generation war. Woran ich mich allerdings erinnern kann, ist meine unglaubliche Freude an Pokémon Go, das ich seit 2016 fast durchgängig spiele, und dass diese jedes Mal etwas größer wurde, wenn das kleine grüne Pflanzenmonster auftaucht.

Bereits bevor ich zur inoffiziellen Pflanzenlady von GamePro wurde, schickten Kollegin Linda und ich uns konstant Bisasam-Memes und versuchten, den Rest der Redaktion zu überzeugen, dass wir dringend eine “Die 100 besten Pokémon-Liste, auf der alle Pokémon Bisasam sind” brauchen (bisher erfolglos, weil alle hier keinen Geschmack haben). 

Aber mal ehrlich, wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, hier ein anderes Pokémon außer Bisasam zu nennen? Schließlich ist alles an dem kleinen knuffigen Pflanzenwesen perfekt! Es sieht nicht nur knuddelig aus und hat es im Kampf richtig drauf, es protzt nur so vor Persönlichkeit und Charme! Sowohl in den Spielen als auch in der Serie wird es vollkommen zurecht häufig gefeatured und hat spannende, herzzerreißende Storylines. So wie es sich gehört, für das beste Pokémon von allen.

Linda mag die Energie von Dragoran

Dragoran ist einer meiner Lieblinge aus der ersten Generation. Neben Bisasam, den mir Rae vor der Nase weggeschnappt hat, und Gengar mit seinem herrlich fiesen Grinsen. 

An dieser Stelle möchte ich aber eben endlich mal eine Lanze für das Drachenpokémon brechen. Dragoran ist nicht nur ein mächtiges Pokémon, sondern auch ein verdammt niedliches. Ich kann gar nicht so klar in Worte fassen, warum ich das Monsterchen so sehr mag. Ich glaube es liegt an der “Golden Retriever-Energy”, die es ausstrahlt. Trottelig-freundlich, treu und lieb. Ich denke, ihr wisst, was ich meine!

Dennis wählt mit Ferkuli als Einziger ein Pokémon der neuen Generation

An dieser Stelle muss ich abschließend mal eine kleine Lanze für die neunte Generation aus Karmesin und Purpur brechen. Natürlich haben sich Bisasam, Tragosso und Arkani über die Jahrzehnte hinweg einen Namen gemacht und rein aus der Nostalgie heraus müsste ich wohl mein geliebtes Glumanda aus der blauen Edition wählen.

Aber, liebe Freunde des digitalen Sammelwahns, schaut doch bitte dem so runden Pummelpig dort oben mal ganz tief in die treuen Augen. Ist es nicht Liebe auf den ersten Blick? Verspürt ihr nicht das sofortige Verlangen, mit Ferkuli an eurer Seite die detailarmen Steppen der Paldea-Region zu erkunden? Mir ist schon bewusst, dass das kleine Ferkel ein reines Meme-mon ist, aber ganz ehrlich, für mich war es im Vorfeld der Grund, mich seit langem mal wieder auf ein Pokémon-Spiel zu freuen.

Pokémon #1000: Die neunte Generation erreicht mit dem tausensten Pokémon übrigens einen Meilenstein. Wer das Los dieser besonderen Zahl gezogen hat, könnt ihr hier nachlesen.

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