Virtual Reality - Varjo verspricht Auflösungen wie beim menschlichen Auge für Ende 2018

Das finnische Startup Varjo hat sich ganz der virtuellen Realität verschrieben. Genauer: Sie wollen bei VR-Headsets Auflösungen ermöglichen, die denen des menschlichen Auges in nichts nachstehen.

Auch PlayStation VR bietet bislang eher niedrige Auflösungen. Auch PlayStation VR bietet bislang eher niedrige Auflösungen.

Die Zukunft von Virtual Reality liegt in hochauflösenden Bildern, glauben die Mitarbeiter des Startups Varjo aus Finnland. Wenn sie "hochauflösend" sagen, meinen sie aber wirklich so richtig hochauflösend: 70 Mal so viele Bildpunkte wie die Darstellung der Oculus Rift, das ist die angepeilte Größenordnung.. Aktuell können derartige Sphären nur auf einem kleinen Teil des dargestellten Bildes erreicht werden. Bis Ende 2018 soll ein eigenes Varjo-Headset allerdings fertig und erhältlich sein. (via UploadVR)

"Wir glauben, dass das schnellstmögliche Erreichen der Auflösung des menschlichen Auges für alle den Startschuss gibt, sodass sie auf das 'Endgame' von VR und AR hinarbeiten können."

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Beim aktuellen, noch in der Entwicklung steckenden Prototyp, der als Proof of Concept dient, handelt es sich um eine abgeänderte Version der Oculus Rift. Die kommt mit einer zusätzlichen Schicht an Linsen daher. Ein OLED-Mikro-Display projiziert das Bild auf eine Glasplatte, die über den Oculus-Linsen eingefügt wurde. Das heißt, dass aktuell nur ein kleiner Ausschnitt des Bildes derart hochauflösend dargestellt wird.

"Das Problem, das VR und AR heute haben, ist zu allererst, dass sie alle von Haus aus niedrige Auflösungen haben. Wir reden hier von einem Hundertstel der Auflösung des menschlichen Auges."

In Zukunft könnte sich der hochauflösende Bildausschnitt zum Beispiel auch mit Hilfe von Eyetracking bewegen. Dann wäre immer genau der messerscharfe Teil des Bildes im Mittelpunkt unseres Blickfeldes, und zwar egal, in welche Richtung wir schauen. Den genauen Mechanismus will Urho Konttori, der Gründer und CEO von Varjo, allerdings nicht enthüllen.

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Ein erster Prototyp soll Ende dieses Jahres fertig sein und an Partner verteilt werden. Nach dem Feedback und eventuellen Überarbeitungen peilt Varjo dann Ende 2018 als Launch-Termin für das VR-Headset an. Es handelt sich dabei allerdings um eine Business-Lösung, die zunächst mehrere Tausend Euro kosten dürfte.

"Aber Technologie sickert mit der Zeit nach unten durch. Es wird nicht so viele Jahre dauern, bis das zu einem Konsumenten-Preis erhältlich sein wird."

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